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Verseuchtes Wasser: Verursacher mit Proben überführt

16. Dezember 2014, 00:04 Uhr
Verseuchtes Wasser in Ohlsdorf: Verursacher mit Proben überführt
Gesperrte Deponie in Ohlsdorf Bild: (Spitzbart)

OHLSDORF. Lange zogen sich die Ermittlungen. Nun scheint aber geklärt, wer für die Verseuchung des Grundwassers in Ohlsdorf mit dem Pestizid Clopyralid verantwortlich ist.

Bei einer Überprüfung der Rückstellproben, die bei der Anlieferung auf der betroffenen Bauschuttdeponie gemacht werden, wurden die Ermittler fündig. Somit ist klar, welche Lieferung von welcher Firma mit Clopyralid belastet war. Für Landesrat Rudi Anschober (Grüne) ist "die Ursachenkette damit geschlossen". Er rechnet bereits im kommenden Jahr mit einer Anklage gegen die Verursacher. Um welche Firma es sich handelt, wollte er nicht bekannt geben.

In den vergangenen Wochen haben sich die gemessenen Belastungen im Bereich der Deponie reduziert. Für Anschober ein Beweis dafür, dass die angeordneten Sicherungsmaßnahmen funktionieren.

Offen bleibt die Frage, ob das Pestizid noch an einer weiteren Stelle ins Grundwasser gelangt ist. "Indizien deuten darauf hin, dass es zumindest eine weitere Einbringungsquelle geben könnte", sagt Anschober. Im Verdacht steht das Betriebsareal nördlich der Deponie. Auch hier wurden starke Belastungen gemessen. Clopyralid-Spuren lassen sich auf eine Entfernung von bis zu zehn Kilometer von der Deponie nachweisen.

Ob neben dem Pestizid noch weitere schädliche Stoffe auf der Bauschutt-Deponie eingelagert wurden, wird nun ebenfalls geprüft. So soll geklärt werden, ob die Entsorgung schädlicher Stoffe in Ohlsdorf System hatte.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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( Kommentare)
am 16.12.2014 11:21

Für Landesrat Rudi Anschober (Grüne) ist "die Ursachenkette damit geschlossen". Er rechnet bereits im kommenden Jahr mit einer Anklage gegen die Verursacher. Um welche Firma es sich handelt, wollte er nicht bekannt geben.
-----------------------

Warum macht Anschober ein Geheimnis daraus, wer Verursacher ist ? Hat ihm Pühringer Order erteilt, damit man ja keinen ÖVPler anpatzt ?

Man kann heute schon darauf bauen, dass Anschober die Klage bis ins Frühjahr vergessen hat oder er sich gleich einmal wieder ins "burny" flüchtet um vor der Wahl die Auferstehung zu zelebrieren.

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 16.12.2014 11:27

abwarten !

deine anpatzerei wird dir vieleicht einmal auf den Kopf fallen grinsen

lg. ZAPPO 1410 ....

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wawa (1.225 Kommentare)
am 16.12.2014 14:17

Es gibt ja noch nicht einmal eine Anklage!
Was ist denn, wenn sich herausstellt, dass das angeblich schuldige Unternehmen doch keine Schuld hat? Wer zahlt dann die Rufschädigung?
Warten sie doch einfach die Anklage ab, dann werden wir es alle wissen.

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analysis (3.469 Kommentare)
am 16.12.2014 09:55

In OÖ wurde/wird unter der Verantwortung des grünen Langzeit-Landesrats ENTGEGEN dem STAND der TECHNIK z.B.:
...eine DEPONIE OHNE ABDICHTUNG mit der erläuterung, dass eventuelle Giftstoffe in das Traun-Grundwasser abfließen können (!)
...ein Wasserschutzgebiet im homogenen Schotter der Welser Heide mit einer "Korrektur"/ Ausnahme für eine Druckerei

genehmigt.

Zum Unterschied :
Beim Kärntner HCB-Skandal wurde seit dem Jahr 2012 (von einer anderen Landesreg. zu verantworten) kontaminierter Blaukalk nicht fachgerecht entsorgt. Ob dabei Behörden-Auflagen nicht eingehalten wurden, oder die Behörden den Stand der Technik negiert haben, können die Medien bis heute leider nicht klären.

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analysis (3.469 Kommentare)
am 16.12.2014 09:19

Zitat OÖ Krone:
Jetzt sitzt er seit mehr als einem Jahrzehnt in der Landesregierung. Darf sich in der Beliebtheitsskala der höchsten Werte nach J. Pühringer erfreuen.
Nicht zuletzt weil er ein übergroßes G'spür für Marketing hat. Ob seine Kochshows oder einer Unzahl an Pressekonferenzen: immer wird Rudi inszeniert.
Doch wie heißt es so schön: Allen Menschen recht getan ist eine Kunst, die niemand kann. Jetzt kann sie auch der Nikoläusische" Anschober nicht mehr.
Das wird bei der Aufarbeitung der Hochwasserfolgen von 2013 (Stichwort: Absiedlung) immer deutlicher sichtbar.
Beim Ohlsdorfer Gift-Skandal macht er- gelinde gesagt- auch nicht unbedingt gerade gute Figur.
Und dann hagelt es massive Kritik an seiner Verordnung für das Wasserschongebiet Scharlinz. Das halten viele für überzogen- aber sicher nicht die OÖN. Denn für deren Druckerei in Pasching wurden die Pläne kurzerhand umgezeichnet. So ist das Areal urplötzlich außerhalb des Schongebietes...."

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 16.12.2014 08:12

da wird verseucht, ermittelt, der Verursacher gefunden und wie in österreich üblich, diesmal mit hilfe der grünen wird alles verheimlicht. eine parallele wie in kärnten beim HCB-Skandal, da haben sie auch das Umweltressort. die grünen reden zwar viel, sie vertuschen auch viel.

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 16.12.2014 08:31

in Kärnten wusste man von nix,
und überall sonst hat man die große Klappe offen.
Pack, grünes!

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am 16.12.2014 10:22

die Einwohner hätten meiner Ansicht nach ein Recht darauf zu wissen wer der Verursacher war....s´wird viell. ein "schützenswerter Promi" sein und es gilt wie immer die Unschuldsvermutung...

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Abraxas (1.581 Kommentare)
am 16.12.2014 12:52

dass hier das nachfolgende Verfahren geschützt wird. Wenn man jetzt die "Schuldigen" via Medien "verurteilen" lassen würde, dann hätten etwaige Beklagte wohl (berechtigte) Zweifel, dass ein ordentliches und objektives echtes Verfahren bei Gericht stattfinden kann.

Ich gehe mal davon aus, dass man zu gegebener Zeit noch erfahren wird, wer oder was für die Verunreinigung verantwortlich war.

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( Kommentare)
am 16.12.2014 03:51

Ein Wahnsinn. Möglicherweise können die Verursache nichteinmal die grobe Räumung mehr bezahlen.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 16.12.2014 05:45

...egal wie hier mit der Grundwasserverseuchung oder nach Atomwerkunfällen oder Müllentsorgung - es zahlt die Allgemeinheit, weil die Betriebe niemals das leisten können.

Mitschuld haben aber auch die "Sachverständigen" des Landes die eine solche Deponie genehmigen ohne Abdichtung nach unten, weil sie den Grundwasserfluß zur Traun als natürliche Sicherheit angesehen haben.

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satan13 (917 Kommentare)
am 16.12.2014 10:52

wir schon - denkt an die Kiener-Deponie.

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