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Vermisster Schlosser beging Selbstmord

Von nachrichten.at, 22. September 2011, 16:00 Uhr
Rätsel um vermissten Schlosser
Bild: SID

KOPFING. Nach der Obduktion der Leiche steht für die Polizei nun fest: Der Kopfinger Schlosser, der am Mittwoch nach wochenlanger Suche tot gefunden worden war, hat sich selbst das Leben genommen.

Die Leiche des seit seit Anfang August verschwundenen Schlossers hing wochenlang am Grund eines Schotterteiches in der Nähe seiner Werkstatt fest. Nachdem die Leiche sich gelöst hatte entdeckte ein Passant im kleinen See eines aufgelassenen Steinbruchs den Toten - nur wenige Meter von der Werkstatt des Schlossers entfernt.

Zuvor hatten etliche großangelegte Suchaktionen mit mehreren hundert Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rotem Kreuz sowie Privatpersonen, Tauchern, einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera und Suchhunden keinen Erflog gebracht. Der Teich auf dem Gelände eines früheren Steinbruchs wurde wie das angrenzende Areal zwar mehrmals durchsucht, da er aber 35 Meter tief ist, fanden die Taucher den Vermissten nicht. "Sie konnten den Grund nicht absuchen, weil alter Baumbewuchs unten ist, da hätte sich die Ausrüstung verfangen. Zudem ist die Sicht sehr eingeschränkt", erklärte Erich Allmer vom Landeskriminalamt.

Der Innviertler war seit 5. August vermisst worden. Zwei Wochen nach seinem Verschwinden später kam die Polizei in den Erhebungen einen kleinen Schritt weiter: Eine DNA-Analyse ergab, dass die in und vor der Werkstatt gefundenen Blutspuren alle von dem Mann stammten.

Der Schlosser dürfte am Tag seines Verschwindens bereits gegen 5.00 Uhr zu arbeiten begonnen haben. Rund zwei Stunden danach bemerkte ein Kunde die Blutlacke. Die Ehefrau des Handwerkers erstattete Vermisstenanzeige, nachdem sie ihren Mann nicht finden konnte. An beiden Türschnallen des Werkstatteingangs und vor dem Gebäude befand sich Blut, danach verlor sich die Spur.

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