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Vergewaltigungen: Polizei weist Vorwürfe von Vertuschung zurück

Von nachrichten.at, 18. Juni 2017, 13:25 Uhr
Blaulicht
Bild: Weihbold

LINZ. Aus Gründen des Opferschutzes sollen die Sicherheitsbehörden Vergewaltigungen bewusst nicht öffentlich machen. Mit diesem Vorwurf wurde am Wochenende das Linzer Stadtpolizeikommando konfrontiert. Pressesprecher David Furtner dementiert.

Erst am Freitag soll eine 35-jährige Linzerin in der Mozartgarage von einem 38-jährigen Slowaken hinter ein Auto gezerrt und brutal vergewaltigt worden sein. Das Opfer hatte den mutmaßlichen Täter flüchtig gekannt. Der Mann wurde am Sonntag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz in die Justizanstalt eingeliefert. Eine Mitteilung an die Medien gab es erst vorerst nicht.

Vor mehr als einer Woche soll in der Dinghoferstraße eine Maturantin vergewaltigt worden sein. Die junge Frau war um 5 Uhr früh auf dem Weg zum Bäcker von zwei Ausländern festgehalten und in einen Keller gezerrt worden. Dort sollen sich die beiden Männer über ihr Opfer hergemacht haben. Die junge Frau wurde auch verletzt. Am (morgigen) Montag will die Polizei zu diesem Fall eine Erklärung abgeben.

Inzwischen bestätigt Polizeisprecher David Furtner beide Vorfälle. Warum diese der Öffentlichkeit bisher verschwiegen wurden, begründet Furtner mit ermittlungstaktischen Schritten. Der jüngsten Fall am Tatort Mozartgarage sei besonders heikel, weil es eine Täter-Opfer-Beziehung gegeben habe. Die Nachforschungen hätten sich schwierig gestaltet.  

Zu mutmaßlichen Vergewaltigung einer Maturantin in einem Keller wollte Furtner keine konkreten Angaben machen. Die Ermittlungen leitet das Stadtpolizeikommando Linz. Die Pressestelle des Landespolizeikommandos kündigte aber für Montag eine Erklärung an.

„Ich garantiere persönlich, es wird kein Sachverhalt zurückgehalten“, betont der Polizeisprecher. Das gelte für alkoholisierte Politiker gleichermaßen wie für straffällige Asylwerber. „Wir haben noch nie etwas verschwiegen. Seit den Vorfällen in der Kölner Silvesternacht hat im Übrigen jede Polizeieinheit verstanden, dass sie nicht der verlängerte Arm der Politik ist“, so Furtner wörtlich. 

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