Unwetter: Mure riss Straße mit, Wohnhaus in Gosau gefährdet
GOSAU. Die Feuerwehr Gosau rettete durch Ableiten von Geröll- und Wassermassen das Anwesen einer Familie. Durch die heftigen Regengüsse hatte sich vom Leutgebkogel eine Mure gelöst.
Starkregen löste am Donnerstagabend am Leutgebkogel in der Gemeinde Gosau eine Mure aus. Sie riss die darunterliegende Forststraße weg und bewegte sich auf das Wohnhaus sowie das landwirtschaftliche Anwesen einer Familie zu. Der Freiwilligen Feuerwehr Gosau gelang es gemeinsam mit den Söhnen der Familie noch rechtzeitig, die Wasser- u. Geröllmassen vom Wohnhaus abzuleiten, sodass das Haus gerettet wurde. Die umliegenden Wiesen, über die jetzt der Bach fließt sindstark vermurt.
Insgesamt rückte die Freiwillige Feuerwehr Gosau am Donnerstag nach 20 Uhr zu sieben Einsätzen aus. Mehrere Bäche nahmen die Wassermassen nicht mehr auf und traten über die Ufer. Schäden an Gebäuden konnten weitgehend vermieden werden. Auch die Straße vom Pass Gschütt (B 166) war im Zentrum von Gosau überflutet und von Erdmassen stark verunreinigt worden. Sie war kurzzeitig nur eingeschränkt passierbar.Die Überflutung der Straße im Ort wurde von der Feuerwehr gestoppt, indem die Verklausung des Riesenbaches ausgeräumt wurde.
Land unter im Innviertel - Hochwasser "wie 1954"
Schwere Regenfälle im Innviertel verursachten in der Nacht auf Donnerstag vor allem in den Bezirken Braunau und Ried massive Überschwemmungen. Dabei kam es nicht nur zu schweren Sachschäden, sondern auch mehrere Menschenleben waren in akuter Gefahr.
Alle 76 Feuerwehren in Ried waren im Einsatz, zudem leisteten auch Kollegen aus Bayern Unterstützung.
Dramatische Szenen in Waldzell: Ein beherzter Traktorfahrer barg einen Verletzten und zwei Rotkreuz-Helfer, deren Wagen in einer Sturzflut versunken war. Im Kampf gegen die Wassermassen hatte sich der Waldzeller Markus Schabetsberger eine tiefe, stark blutende Schnittwunde an der Hand zugezogen. „Als ich das Kellerfenster schließen wollte, wurde die Scheibe vom Wasser hereingedrückt. Der Wagen der alarmierten Rettung wurde vor unserem Haus von einer Sturzflut erfasst. Ein Nachbar kam uns mit seinem Traktor zu Hilfe. Ich konnte mich in die Kabine hanteln, die beiden Rettungshelfer auf die Frontlader-Schaufel.“ In Aurolzmünster-Forchtenau konnte sich der Hausbesitzer Johann Danninger im letzten Moment aus seiner Kellergarage vor dem Ertrinken retten. „Das Wasser stand mir bis zur Brust. Ich versuchte, noch die wichtigsten Sachen aus dem Auto zu räumen, dabei stürzte ich aber. Ich blieb bei einem Eisenteil hängen, riss mich aber los und tauchte dann die Einfahrt hinauf.“
„Alles voller Dreck und Wasser“
Die Waldzellerin Elisabeth Haas wurde in ihrer betreubaren Wohnung vom Wasser überrascht, als sie im Bett lag. „Seit dem Jahr 1954 hat es bei uns so etwas nicht mehr gegeben. Alles voller Dreck und Wasser.“ Wassermassen, die den Ort in einen Bach verwandelten. Häuser, Hauptschule, Kindergarten, Mehrzweckhalle, Supermarkt: alles überflutet. „Wir mussten Schotterhaufen von den Straßen räumen, um überhaupt wieder fahren zu können“, sagt Bürgermeister Hans Jöchtl. Der Zusammenhalt in Waldzell ist beeindruckend. Es haben sich spontan Freiwillige gemeldet, um beim betreubaren Wohnen aufzuräumen.
Dramatische Szenen auch in der Mehrnbacher Ortschaft Atzing: Der Bahndamm wurde weggespült, ein Zug konnte weder vor noch zurück, die Feuerwehr musste den Lokführer und zwei Fahrgäste evakuieren. „Katastrophal. Im Ortszentrum stand das Wasser einen Meter hoch“, sagt Mehrnbachs Bürgermeister Peter Bahn.
Wenige Kilometer entfernt in Aspach-Wildenau konnte sich ein 25-jähriger Mettmacher in letzter Sekunde durch das Schiebedach seines Autos ins Freie retten, bevor es von den Fluten erfasst wurde. In Gurten rissen die Fluten mehr als 30 Autos vom Parkplatz der Firma Fill mit sich. Auf dem Flugplatz der Rieder Gemeinde Kirchheim waren 30 Menschen eingeschlossen, sie konnten erst gerettet werden, als sich die Wassermassen zurückzogen. Lebensbedrohlich nahe kam das Hochwasser auch einem betagten Ehepaar in Polling. Der 89-jährige Hausbewohner gab den Feuerwehrleuten gegen ein Uhr früh mit einer Taschenlampe Notsignale. Die Helfer versuchten, mit einem Feuerwehrauto zu dem überfluteten Haus vorzudringen – vergeblich. Drei Feuerwehrmänner und ein Polizist wateten bis zur Brust im Wasser und gelangten über ein Fenster in das Haus.
Pensionisten mit Boot gerettet
Die bettlägrige 85-Jährige bangte um ihr Leben, weil das Wasser im Schlafzimmer im Erdgeschoss bereits bis zur Matratze vorgedrungen war. „Das Wasser stand etwa 1,50 Meter hoch“, sagte Bernhard Rögl von der Freiwilligen Feuerwehr in Weng. Regenfluten hatten den Pollinger Bach in einen reißenden Fluss verwandelt. Die Feuerwehrleute brachten das Ehepaar und eine Pflegerin mit einem Schlauchboot in Sicherheit.
Unwetter in Zahlen
74 Liter pro Quadratmeter schüttete es von Mittwochabend bis Mitternacht auf dem Kolomannsberg bei Mondsee, das war der Rekordwert in Oberösterreich. Binnen 15 Minuten fielen an die 20 Liter. 70 Liter in sechs Stunden wurden laut ZAMG in Ternberg verzeichnet, 52,5 in Mattighofen, 50 in Micheldorf. In Wels waren es hingegen nur 17 Liter, in Linz 14.
82 Kilometer pro Stunde erreichten die Sturmböen während der Unwetter in Ostermiething, 60 km/h in Braunau.
2847 Blitze registrierte das Blitzortungssystem ALDIS während der Unwetter in Oberösterreich. „Wären die Gewitter gleichmäßig auf die Gesamtfläche verteilt gewesen, wäre das ein durchschnittlicher Wert, es haben sich an dem Abend aber kompakte lokale Gewitterzellen gebildet, so dass das Blitzaufkommen in den betreffenden Bereichen extrem hoch war“, sagt ALDIS-Chef Gerhard Diendorfer.
fazit: do it !
das wirklich wichtige ist doch nix für uns ...
wir könnten uns ja eine eigene meinung bilden!
jeder redet davon, was die Feuerwehr kostet.
Habt ihr euch schon mal überlegt, wieviel Geld NICHT ausgegeben wird, weil das System ist, wie es ist ?
Beamte kosten jede Stunde, die sie im Dienst sind Geld.
Die gesamte Pflege der Dienststellen und Ausrüstung machen Firmen... und die kosten.
Für den Neubau von Behörden oder Dienststellen gibt es keine "Eigenleistung" jener die dort (bezahlt) arbeiten.
Ich habe auch noch selten Dienstfahrzeuge von Beamten gesehen, die älter als 20 Jahre sind.
Jeder redet immer nur darüber, was es kostet. Aber niemand darüber, wieviel wir uns eigentlich ersparen, weil wir es nicht zahlen müssen.
Jede Alternative zum bestehenden System (da gibts sicher einige) würde wohl auch irgendwie funktionieren, aber mir fällt keine ein, die im Endeffekt billiger wäre.
Und wenn sich schon alle übers Geld aufregen, würde ich bitte gerne eine Gesamtrechnung sehen, die zeigt, dass es wirklich billiger käme, bei gleicher Leistung.
Landesmusikschulwerk steckt, hauptsächlich für Personalkosten, dann sollten die bekannten Kosten für die Feuerwehren keine große gesellschaftliche Diskussion auslösen, solange keinen goldenen Wasserspritzen gekauft werden.
hier gehts einigen nur drum zu Sparen einfach um des Sparens willen.
Dass der Betrag eh schon am unteren Ende liegt und bereits hier die Kameraden mit viel eigenem Blut mitschuften müssen, sieht dann keiner.
Hier zu sparen, ist wie der klägliche Versuch, aus sterbenden Sklaven noch mehr Leistung herauszuprügeln, so nach dem Motto "Ihr leistet eh schon soviel... da geht doch sicher noch was"
völlig unterschiedlichen Ecken:
- In der Politik aus Geldmangel. Diese Motivation verstehe ich gut, und die sollte man ernst nehmen. Eine Diskussion um politische Prioritäten wäre in diesem Zusammenhang wichtig.
- Bei Privaten ist der Neid oft der Auslöser. Neid entsteht durch Informationsmangel oder auch absichtlich falsch platzierten Halbwahrheiten. ("jeder Kommandant fährt X3")
Leute, die etwas tun und gesellschaftlich bewundert werden, ziehen natürlich auch den Neid an. In Österreich ist Neid leider weniger mit Bewunderung, sondern mit "Wegnehmen" verbunden. Neid muss man sich eben verdienen, sollte man dann aber einfach ignorieren.
zum ersten Punkt geb ich dir völlig recht.
VERNÜNFTIGES Sparen war noch nie ein Fehler, aber davon ist leider unsere Politik meilenweit entfernt, hier geht es um das "Diktat der leeren Kassen".
Und das Problem der Politik besteht darin, dass sie eben ihre Klientel so gut als möglich bei Laune halten muss, und nachdem das Feuerwehrwesen politisch nicht eindeutig zuordenbar ist (das macht einen Politiker doch verrückt), kann man da am leichtesten sparen, denn da kommt kein Druck von einer Lobby, und Einzelproteste haben keine Chance auf Gehör.
etwas anders aus: Prioritäten setzen heißt dann eben, konkret die (politische) Frage zu stellen "was ist wichtiger". Bei konkreten Gegenüberstellungen von Ausgaben würde in den meisten Fällen die Antwort in Richtung Feuerwehr ausfallen.
Unnötige Kosten im Feuerwehrbereich zu vermeiden zähle ich gar nicht zum Sparen, sondern sollte selbstverständlich sein. Ich gehe davon aus, dass der "unnötige" Anteil an Kosten innerhalb der FF eher sehr gering am gesamten Bedarf ist.
Aber die öffentliche Finanzierung der "nötigen" Kosten darf niemals gefährdet sein, solange es viele weniger wichtige oder bedeutende öffentliche Ausgaben gibt, die man "streichen" kann.
Politische Wahlzuckerl haben eben ihren Preis, und einige Feuerwehren bezahlen jetzt dafür.
ich würde nie behaupten, dass es im Feuerwehrwesen nur "nötige" Ausgaben gibt, denn "Nötig" und "Unnötig" sind ja je nach Betrachtungsweise relativ wie so vieles.
Ich behaupte aber, dass in den Feuerwehren, die doch das ganze Jahr über damit beschäftigt sind, selber Finanzmittel mit allen möglichen Aktivitäten Finanzmittel an Land zu ziehen, das Geld nicht locker sitzt, denn wer weiss, wie schwer es verdient ist, schmeisst es nicht unbedacht hinaus.
Ich würde mir von der Politik eine ordentliche "Standardaus-rüstung" wünschen, mit der man durchaus locker auskommen kann, und zu welcher man nicht auch schon wieder selber dazu legen muss, Sonderwünsche hingegen müsste dann aber auch die jeweilige FF. selber (ohne Bezuschussung) tragen.
Du hast vollkommen recht.
zum Thema Eigenleistungen noch eine Ergänzung:
Die Kameraden warten und reparieren viele Gerätschaften selbst -nur wenns garnicht anders geht wirds in die Werkstätte gegeben.
Viele sehr nützliche Gerätschaften erbringen erst dann so richtig den Nutzen, weil sie selbst weiterentwickelt und auch entsprechend gebaut wurden.
enorm hohe Eigenleistungen beim Bau von Feuerwehrhäusern. Viele Feuerwehrhäuser sehen auf dem ersten Blich recht groß aus. Sie haben aber einen Bruchteil dessen gekostet, was ein wesentlich kleineres schlüsselfertiges - nennen wir es "Normfeuerwehrhaus" kosten würde. Warum? Weil die Feuerwehrkameraden tausende Arbeitsstunden geleistet haben.
Hier werden jedes Jahr viele Millionen an Steuereuros gespart.
Die Herren Poltiker, Rechnungshof und Co sollten sich einmal in der Bevölkerung umhören: dort wird der bei weitem überwiegende Teil der Ansicht sein, dass die Feuerwehren das Geld sinnvoll ausgeben und effizient einsetzen.
werden den FFs immer wieder (mangels besserem Wissen) vorgehalten.
Es gibt Gott sei Dank immer wieder Firmen/Betriebe, welche den Feuerwehren beim Neubau ihrer Zeughäuser Materialspenden zukommen lassen - fällt das etwa unter verbotene Geschenkannahme?
Man müsste schön langsam sämtliche Untensilien in den Feuerwehrhäusern mit folgenden Hinweisen beschildern:
"Haben wir geschenkt bekommen", "Haben wir selber in Eigenregie gemacht".
Das heisst im Klartext, dass manch "goldene" Untensilie in einem Feuerwehrhaus billiger kam als sogenannter Standard,
ABER DER NEID IST WAS GRAUSLICHS
Tippfehler, soll heissen UTENSILIEN
sichtbare Materielle, aber auch durch die "Funktion" einiger Personen. Einige Zuhausesitzer sind den Dienstgrad, die Uniform und die Entscheidungskompetenz oder einfach auch die gesellschaftliche Stellung einiger Helfer einfach neidig. Muss man einfach ignorieren.
gefällt mir
eine seriöse Studie besagt, dass jeder Euro der ins oberösterreichische Feuerwehrwesen investiert wird den 10fachen Ertrag bringt.
Ich habe nur pro FF gesehen.
Oder hat die onlinered wieder zugeschlagen?
Abgesehen von dem Kommandanten-BMW-Neider, der aber eh sachlich widerlegt worden ist.
Geschimpft wird auf die Politik und ihre Sparwut.
Das kann man aber nicht Sudern nennen - weil's wahr is ...
...wen nwir die ehrenamtlichen Helfer ned hätten. Danke nu amoi
(ohne Fotos) kaum vorstellbar.
und im Urlaub zusätzlich hinaus in die "schöne Landschaft".
Jo saggra, wie ist denn die geformt worden? Etwa göttlich wie es die Biblebelt-Sekten behaupten bei der Schöpfung vor 6000 Jahren? )))
Wir sind mittendrin in der Schöpfung, wir sind ein Teil davon. Das Sauwetter auch.
in die Landschaftsgärtnereinöde. Das tut auch sonst kein zivilisierter Mensch.
"Das tut auch sonst kein zivilisierter Mensch."
Ist das ein Naturgesetz, eine Vorschrift, ein Wunsch oder eine Theorie von Dir?
Ich z.b. würde mich schon als zivilisierten Menschen bezeichnen (zumindest weitgehend) und fahre gerne in diese "Einöde", die bei richtiger Betrachtung sehr schön und erholsam sein kann. Am liebsten mit dem Mountain-Bike, z.B. auf die GIS durch den Wald.
Das wäre jetzt 1 Gegenbeispiel, das aber ausreicht, Deine als allgemein gültig formulierte Behauptung zu widerlegen.
Man sei also vorsichtig mit als allgemein gültig angenommenen bzw. formulierten Thesen, sie werden leicht und oft widerlegt...
eulenauge hält sich gerne für das Maß der Dinge und den Mittelpunkt der Welt.
Aber genau solche Leute sollte man nie zu ernst nehmen
War nicht früher herberw das maß aller dinge? Wo ist der jetzt eigentlich?
Allgemein gültig angenommene bzw. formulierte Thesen sind doch nur bei den Kapitalisten und Rechten gaga.
Und bei die Landleit natürli
aber bei Ihnen glaub ich, dass sie keinen halben Tag ausserhalb ihrer eigenen 4 Wände überleben könnten, wenn sie nicht Brot und Wasser beim Hofer kaufen könnten.
...dann merkt man
- dass du i nder Stadt wohnst
- eine verkitschte, esoterische Landsicht hat
- eine Mediensicht auf die Welt hast
willkomme nauf der Erde
Gestern OÖ-Heute.
LR Hiegelsberger gaukelt uns vor, dass das Land oö. 60 Mio. Euro pro Jahr für das Feuerwehrwesen ausgibt.
Mitnichten: das Land selber hat z.B. im Jahr 2010 (und das war noch ein halbwegs gutes Jahr) 13 Mio. Euro hiefürausgegeben.
Die kolportierten 60 Mio. setzen sich wie folgt zusammen:
Gemeinden 18 Mio., Feuerschutzsteuer u. Katastrophenmittel des Bundes (= Durchlaufposten) 19 Mio., Eigenaufbringung der Feuerwehren 11 Mio. und eben 13 Mio. "echt aus dem GEldbörsl des Landes", - so schaut`s aus.
Sicher sind die Beiträge der Gemeinden und die Kat.-Mittel auch öffentliche Gelder, aber eben nicht vom Land, und die Feuerschutzsteuer zahlen wir uns praktisch über unsere eigenen Versicherungspolizzen mehr oder weniger selber.
Aber sich mit fremden Federn schmücken, gehört eben zum Politikeralltag.
Dass da bei den Feuerwehren Frust aufkommen, ist daher kein Wunder.
Hiegelsberger spottet jeder Beschreibung. Unter Partnern verhandelt man normalerweise auf Augenhöhe und respektiert sein Gegenüber.
Nicht so der Herr Landesrat. Der behandelt die Feuerwehren wie Fußabstreifer. Lästige Kostenfaktoren eben.
Dass man da die Zahlen so hindreht wie es der Landesregierung gerade hineinpasst, ist klar.
einen feuerwehrmann im haus hat was das,dass so nicht stimmt wie die herren politiker es gerne hinüberbringen möchten
diesen Satz versteh ich nicht
dass es so nicht stimmt, wie es die landespolitiker oft hinüberbringen wollen.
Hth
...und wer, glaubst du, zahlt die öffentlichen Mittel (egal ob von Bund oder Land)? Du wirst es nicht glauben, aber auch die bezahlen wir uns durch unsere Steuerleistung selber. Also - sämtliche öffentliche Leistungen die wir in Anspruch nehmen, bezahlen wir uns quasi selber, nicht nur die Feuerschutzsteuer.
aber ich bin nur deswegen so drauf gekommen, weil immer von Politikseite so explizit auf der Feuerschutzsteuer herumgeritten wird.
es zwingt Dich niemand, Dein Haus gegen Feuer zu versichern. Also kannst du ganz einfach auch die Feuerschutzsteuer einsparen.
zahlen die Zeughäuser mit allen Räumen (Büro des Kommandanten, Versammlungsräume (Besprechungs- Besaufungszimmer).......! Von den BMWX3 gar nicht zu reden. Feuerwehren sind suuper aber die Zusatzansprüche der Kommendantenhanseln sind manchmal einfach unverschämt!
mein Kommandant hat weder ein Büro noch einen X3.
Dafür leistet er jede Woche sicher seine 20 unbezahlten Stunden für die Allgemeinheit.
Was machen sie nochmal ??
ich würde es jedem vergönnen, der so viel Zeit opfert,
und SO VIEL VERANTWORTUNG ÜBERNIMMT.
haben maximal die BEZIRKSKOMMANDANTEN und bei den Kilometern die jährlich dienstlich fahren müssen bin ich jedem sein Dienstauto mehr als vergönnt.
Und wenn BMW Billigst-und Bestbieter ist: warum nicht?
Das Wort Behördenrabatt ist hierzulande nahezu unbekannt, gerade die deutschen Hersteller verschenken ihre Fahrzeuge mehr oder weniger an öffentliche Institutionen, da gehts wohl ums Prestige.
Und Büros? Das sind wohl auch nur grössere Feuerwehren wo es sowas spielt. Und wer auch nur annähernd den Verwaltungsaufwand kennt, der kann sowas auch nur befürworten....
Falls manche noch immer nicht wissen: Feuerwehren sind keine Vereine, sondern Körperschaften öffentlichen Rechts deren Aufgaben alle gesetzlich geregelt sind, daher im Prinzip eine "Hilfsbehörde", daher auch entsprechnend viel Arbeit im Hintergrund.
Und jetzt mal ehrlich: Wie oft gibts ein neues FF Haus? Alle hundert Jahre wenns gut geht....davon meistens 50% finanzielle Eigenleistung und tausende Arbeitsstunden dazu....
niemand von den BFKs hat sich einen X3 "gewünscht", die wurden über BBG ausgeschrieben und zentral gekauft (übrigens unter tatkräftiger Mitwirkung des szt. LR Stockinger), weil BMW einfach in die Feuerwehr rein wollte und "die Hosen entsprechend runter gelassen" hat.
Es sei jedem dieser Kritiker ebenfall ein X3 von Herzen vergönnt, aber dann bitte die damit verbundenen Zeitaufwendungen und Verantwortungen auch mit zu übernehmen.