Unwetter: 30 Liter Regen pro Quadratmeter in 15 Minuten
LINZ. Entwurzelte Bäume, übergelaufene Kanäle und überflutete Keller. Mehr als 200 Feuerwehrmänner waren im Einsatz.
Zu mehr als 40 Einsätzen mussten gestern die Feuerwehren aufgrund des Sturms und des starken Regens ausrücken.
Insgesamt standen etwa 20 Feuerwehren mit mehr als 200 Mann im Einsatz. Verletzte habe es durch das Unwetter keine gegeben, heißt es vom Landesfeuerwehrkommando. Keller wurden überflutet, Kanäle gingen über, einige Bäume hielten dem Wind nicht stand. In Leonding stürzten Bäume auf mehrere geparkte Autos, der Sturm deckte Dächer ab. In Linz musste die Berufsfeuerwehr mehr als 20 Keller auspumpen. Die Unterführung in der Turmstraße wurde wegen einer Überflutung zeitweise gesperrt.
In Traun wurde ein Auto während der Fahrt von einem Baum getroffen, Vater und Sohn blieben zum Glück unverletzt.
In einige Haushalten in Engerwitzdorf (Bezirk Urfahr-Umgebung) fiel stundenlang der Strom aus. Die Messstationen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) registrierten in Kremsmünster mehr als 30 Liter Niederschlag pro Quadratmeter in weniger als 20 Minuten. In Linz gingen im selben Zeitraum mehr als 20 Liter je Quadratmeter nieder. Der Wind pfiff mit bis zu 88 Kilometern pro Stunde über Oberösterreich hinweg. „Das Gewitter kam aus der Steiermark und ist Richtung Norden genau über Kremsmünster und Linz hinweggezogen“, sagt Meteorologe Christian Ortner. Vereinzelt sei weiterhin mit kleineren Gewittern zu rechnen.
Stellenweise ging auch Hagel nieder. Bis zu drei Zentimeter große Hagelkörner wurden in Pucking (Bezirk Linz-Land) gefunden. (hip)
je mehrer-desto lieber...
war vor wenigen Tagen in Schaufeltiefe fast staubtrocken, also her mit der Flut.
Was jetzt kommt ist Schönwetter, auch wenn es 3 mal in der Woche regnet.
kontinuierlicher Regen täte der Natur gut, wäre genügend aufzuholen.
dürfte deutlich zu wenig sein. Es durchfeuchtet nur den Oberboden. Sehe ich im Garten, wenn trotz 20 Liter auf dem Quadratmeter die Erde in 40cm Tiefe noch immer kaum Feuchte enthält. Die obere Schicht saugt einfach alles auf.
Und die Grundwasser-Produktion braucht auch Nachschub.
kontinuierlicher Regen würde schon wirken. Dass ein oder zwei Schütter, so wie gestern nicht wirklich in die Erde eindringen, ist klar!