Untreueverdacht bei angeblichem Tierschutzverein
OHLSDORF. Ein 47-Jähriger aus Ohlsdorf soll von Juni 2012 bis April 2015 als Vorsitzender des Tierschutzvereins „WAHRO“ Spendengelder von mehr als 50.000 Euro veruntreut haben.
Der 47-Jährige hatte Anfang 2012 gemeinsam mit einer ukrainischen Internetbekanntschaft den Verein WAHRO (World Animal Help and Rights Organisation) mit Sitz in Ohlsdorf gegründet. Der Verein sollte sich Tierschutzproblemen in der Ukraine und Rumänien widmen. Die weiteren Vorstandsmitglieder waren in die Vereinsaktivitäten nicht näher eingebunden. Die Vereinsaktivitäten beschränkten sich in erster Linie auf Spendenaufrufe im Internet, insbesondere auf Facebook.
Auf diese Weise lukrierte der Verein Spendeneinnahmen von über 200.000 Euro. Nach einer Anzeige Anfang 2015 leitete die Staatsanwaltschaft Wels und die Kriminaldienstgruppe Gmunden Ermittlungen ein. Im Zuge der Erhebungen stellte sich heraus, dass der 47-Jährige ohne Absprache mit seiner ukrainischen Vertrauten und ohne Beschlussfassung durch Vereinsvorstandsmitglieder über die Verwendung von Spendengeldern alleine entschieden haben dürfte.
Er wird beschuldigt seinen Lebensunterhalt, seine Betriebskosten, Auslandsreisen, die Anschaffung von elektronischen Geräten wie Laptops, aus Spendengeldern finanziert zu haben. Die Höhe des Schadens bzw. der möglicherweise veruntreuten Gelder ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
Seitens der Vereinsbehörde wurde auf Grund dieser Vorgänge die Auflösung des Vereins verfügt. Das Bankkonto des Vereins wurde durch die Staatsanwaltschaft gesperrt, das Vermögen sichergestellt. Es gehen jedoch nach wie vor Spenden auf das Konto ein.
Die Polizei ruft dazu auf, keine Spenden mehr an den Verein WAHRO (World Animal Help and Rights Organisation) zu tätigen. Weiters wird ersucht bestehende Daueraufträge zu widerrufen bzw. einzustellen.
Rückfragen bzw. Hinweise an die Polizeiinspektion Gmunden unter der Telefonnummer 059133-4100.
Unfall mit E-Motorrad in Linz: 55-Jähriger schwer verletzt
Mutprobe oder nur verfahren? Immer wieder fahren Autos durch Linzer Straßenbahntunnel
Mädchen vergewaltigt 16-Jähriger verurteilt
Phantombildzeichnerin: "In Stresssituationen prägt man sich Gesichter ganz anders ein"
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
mehr neues,
gelogen und betrogen wird
bis in die höchsten RÄNGEN!
bei mir gut. Aber Spenden für "Tierschutzvereine", nein danke!!
Auch mein Umfeld denkt größtenteils so, einige konnte ich argumentativ überzeugen.
Es gibt hunderte Beispiele dieser Vereine, die meine Überzeugung festigten.
Nur ein Beispiel gefällig: Vor mehr als 5 Jahren kamen die "Vier Pfoten" zum Betteln vorbei, sie sammeln für streunende Hunde in Rumänien (!). Nur war wenige Tage vorher in einem ORF-Journal ein Bericht über rumänische Jugendliche, die in oder auf Abluftschächten (warme Luft kommt da raus) schlafen müssen und auch finanzielle Unterstützung bräuchten.
Das habe ich denen drastisch geschildert und die sind abgezogen, dass die Schuhsohlen geraucht haben!
ich bin auch mit Tiere aufgewachsen und daher kann ich deine Argumente gut verstehen ...
ABER :
Menschen können sich selber helfen ...TIERE NICHT !
genau so ist es!!!!!
und bedingt.
spielende kinder - nein danke
aber tiere vermenschlichen ist normal.
und diesen unsitten müsste einhalt geboten werden!