"Unsere Straßen waren mit Scherben gepflastert"
TIMELKAM. Nach Vandalenakten und Gewalt vor Nachtlokal in Timelkam liegen sich Bürgermeister und Betreiber in den Haaren.
Es ist eine spezielle Weihnachtsfeier. Alle Jahre wieder wird am 25. Dezember im Musikclub "Gei" in Timelkam (Bezirk Vöcklabruck) der "Ball des schlechten Geschmacks" gefeiert. Dieses Motto nahmen einige Jugendliche vergangenen Dienstag offenbar zu ernst.
"Unsere Straßen waren mit Müll und Scherben gepflastert. Im Rathausbrunnen lagen Flaschen, in den Gärten Einkaufswagen. Sogar in die Bank wurde erbrochen", sagt Bürgermeister Johann Kirchberger (SP). In den Nachtstunden war es, wie berichtet, vor dem Lokal zu einem tätlichen Angriff auf eine 19-Jährige gekommen. Die alkoholisierte Frau wurde von einem Unbekannten gewürgt und ins Gesicht geschlagen. Für Kirchberger "reicht es nun endgültig", denn es komme "jedes Jahr wieder zu Vandalenakten". Am zweiten Weihnachtsfeiertag hätten ihn "zahlreiche Beschwerden" von Bewohnern der umliegenden Straßen erreicht. Eine derartige Veranstaltung wolle er nicht mehr in seiner Gemeinde haben.
Öffentlicher Streit im Internet
Seinem Unmut machte der Bürgermeister auch auf der Facebook-Seite der Lokalbesitzer Luft: "Die Gespräche mit den Betreibern haben leider nicht geholfen. Schade!" Er müsse daher als Bürgermeister Sanktionen verhängen, schrieb er in der öffentlichen Stellungnahme. Diese fand dort allerdings nur wenig Zustimmung.
Dass die Schuld nun auf das Nachtlokal abgewälzt werde, können die Besitzer nicht verstehen: "In unserem Lokal ist es zu keinen besonderen Vorkommnissen gekommen. Wir können nicht auch noch die Verantwortung für die Menschen vor der Tür übernehmen", sagt Caroline Föttinger, Betreiberin des "Gei".
Es seien für die beliebte Veranstaltung, bei der sich oft lange Warteschlangen vor der Tür bilden, aber zusätzliche Security-Mitarbeiter eingesetzt worden. Um 22.30 Uhr gab es wegen Überfüllung einen Einlass-Stopp. "Und wenn dann draußen etwas passiert, müssen wir immer den Kopf hinhalten", sagt Föttinger.
Mottos wie "Sauf dich reich", unter dem am 23. Dezember in den Bars von Timelkam gefeiert wurde, sind Bürgermeister Kirchberger ein Dorn im Auge. Auch, weil auf Timelkams öffentlichen Straßen und Plätzen ein Alkoholverbot gilt.
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was hat man erwartet? jahrelange kuschelpädagogik, eltern die ihre kinder nicht mehr erziehen u glauben die kumpels sein zu müssen u sie von klein auf abschieben, statt sich um ihren nachwuchs zu kümmern,DIE WORTE : pflichten, respekt benehmen,ehrgeiz,ehrgefühl u rücksicht sind zu fremdwörtern mutiert die man umgehen konnte ohne jegliche konsequenzen!
und NUN HAT MAN SIE DA ! DIE EGO GENERATION die genug geld für nichts bekommt , immer weniger kann aber nur fordert u glaubt alles haben u dürfen zu können!
ein hausgemachtes problem!
Nicht nur die lokalbesitzer sind dafür verantwortlich...wieviele von diesen betrunkenen habm daheim schon flaschenweise vorgeglüht und gehn dann erst furt!!!!!
Na sowieso und die Straßenbeleuchtung ist hauptschuldig! Denn ohne die hätten die Trinker das Beisl gar nicht gefunden.
Das E-Werk ist schuld, es liefert den Strom für die Straßenbeleuchtung.
Schuld sind immmer die andern.
meine persönliche Meinung ist, dass wir alle Schuld von uns weisen, und die Jungen beschützen.
wäre das jetzt geklärt, zwischen aktiv und passiv!
Vielleicht findet mein Vorschlag Zustimmung. Die "Gäste" sollen sich besaufen wie sie wollen - nur "anspeiben" dürfen sie sich nur im Lokal !
diese deppen brauchen schon BETREUTES SAUFEN , weil sie selber zu blöd sind alkohol in maßen zu genießen u sich dementsprechen zu benehmen!
Dem Bürgermeister ist in diesem Fall Recht zu geben.
Die Lokalbetreiber, die natürlich einerseits die Wirtschaft beleben und selbst von ihrem Wirtschaftstreiben leben, sind natürlich andererseits gesetzlich angehalten, Betrunkenen die Alkoholausschank zu verweigern.
Hier erkenne ich mit Slogans wie "Sauf dich reich" allerdings eine dazu gegenteilige Aufforderung zur Entgrenzung.
Und das ist abzustellen.
Auch stellt sich irgendwo einmal die Frage des Schadenersatzes, wenn regelmäßig durch die Klientel dieser Betreiber öffentliches oder fremdes privates Gut geschändet wird.
Dass die Securities des Lokals darüberhinaus zu wenige oder individuell ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind, ergibt sich aus dem Vorfall mit der 19-Jährigen.
Ob der Bürgermeister durch die Facebook-Klientel Zuspruch erhält oder nicht, ist komplett irrelevant und als "Argument" und überhaupt der Erwähnung (in) einer seriösen Zeitung unwürdig.
Weil der Artikel ein ziemlich schwammiges Bild von der Situation wiedergibt eine kurze Klarstellung:
Keiner widerspricht dem Bürgermeister, dass die Situation so nicht tragbar ist. Das es bei einer größeren Veranstaltung zu Schwierigkeiten kommen kann ist bekannt, entsprechend haben Lokale und Gemeinde Vorkehrungen vereinbart. Die Lokale haben ihren Teil erfüllt, die Gemeinde nicht(versprochene Baustellengitter nicht geliefert, Security nicht aufgetaucht)
Der Bürgermeister hat übrigens nicht "auch" über Facebook, sondern nur über Facebook seinem Unmut Luft gemacht! Weder mit den Lokalen, noch mit der Polizei wurde das Gespräch gesucht. Stattdessen hat er den Konflikt in die Öffentlichkeit getragen.
Die Gei-Betreiber werden hier als ignorant und verantwortungslos dargestellt, in Wahrheit haben sie Stunden nach Veranstaltungsende noch die Straße gekehrt. Zum Vorfall mit 19j.kann ich nichts sagen, das habe ich nicht mitbekommen. Ich kann aber 3 Securitys vorm Eingang bestätigen.
Richtig! die Sperrstunde auf 24:00h festlegen, wenn dann noch immer Zerstörungen vorkommen, den Laden Behördlich schließen.
MAKLEMIT <-- und auch die LOKALSZENE war früher viel viel ruhiger zu Papagenos Zeiten in den 70 --80zigern WAS LÄUFT DA FALSCH .Es ist schon gefährlich nachts ausser Haus zu gehen .
Selbstverständlich ist die Diskothek auch für die Sicherheit der Gäste und Passanten vor der Tür verantwortlich. Glasbruch läßt sich recht leicht verhindern, Ruhestörung ist schon schwieriger. Aber wenn das nicht funktioniert, wäre es nicht der erste Schuppen, der aus diesem Grunde schließt...
Wir sind auch das einzige Lokal in Timelkam mit fixer Security, die sich sehr wohl darum kümmert, dass keine Gläser und Flaschen mit nach draußen genommen werden - schon alleine wegen dem Pfand auf unsere Mehrwegflaschen. Es gab auch von Anfang Dezember einen Securitybericht von einem von der Gemeinde angestellten Sichterheitsdienst, der bestätigt, dass das sehr gut klappt.
Liebe frau gei... ich kenne dieses lokal seit 30 jahren in unserer papageno zeit war das noch anders ... ihnen dürfte aber das lokal mit samt seinen gästen aus der hand gleiten... selbst schon erlebt wenn ich die Jugend abhole was hier abgeht... auch an normalen Wochenenden... ausgeschenkt bis zum umfallen an pubertierende teenager mit baustelle im hirn...
... und weiteres preisen sie ja ihr nächstes sauferlebis an inventursaufen minus 50%... gehts eigentlich noch ?
Sehr geehrter Herr Egger,
ich als Betreiberin des Lokals bin mehr als enntäuscht, wie sie das durchgefühte Interview wiedergegeben bzw. zusammengestückelt haben. Wer mich und unser Lokal nur annähernd kennt, weiß, dass ich niemals behaupten würde, dass mich Vorkommnisse vor meiner Tür nichts angingen. Wie ich Ihnen bereits telefonisch erklärt habe, bin ich nur der Meinung, nicht für die Reinigung einer ganzen Ortschaft verantwortlich zu sein, zumal in der Nacht alle Lokale Timelkams voll sind. Wer die Diskussion auf Facebook mitverfolgt hat, kennt meinen Standpunkt und die Steine, die uns der Bürgermeister in den Weg gelegt hat, um ein möglichst schlechtes Licht auf uns zu werfen (https://www.facebook.com/pg/gei.tk/posts/?ref=page_internal) - ich bin mehr als jeder andere an einer konstruktiven Lösung interessiert, von uns wurden auch diverse Treffen dazu iniziiert. Bin mehr als traurig darüber, wie einseitige Berichterstattung heute noch möglich ist... C.F.
@ Föttinger,
vielen Dank für ihre Darstellung der Dinge. Ja, leider sind die Medien sehr einseitig in ihrer Berichterstattung, Hauptsache so originell und dramatisch wie nur möglich.
Ich gebe ihnen völlig recht, sie alleine können einem Rudel alkoholisierter und randalierender nicht Herr werden. Der Bgm. soll sich seine heiße Luft sparen, sie zahlen ihm ja auch die entsprechenden Steuern. Er muss halt was sagen.
Aber es ist in allen Orten so, dass hin und wieder etwas beschädigt wird, Verkehrsleiteinrichtungen ausgerissen werden usw.
Die Leute vom Land sind das halt nicht gewöhnt, sie sollen mal nach Linz kommen.
Diese Angelegenheit da in timelkam wird zu übertrieben dargestellt!
-> nein es ist nicht übertrieben
die Lokalbesitzer müssen sich schon Gedanken machen, was sie anbieten - fällt denen nichts anderes ein als Sauffeste? Das kann es auch nicht sein.
Mädels, Minderjährige und Alkohol? - unsere Jugend muss geschützt werden
sag mal so - es sind da friedliche Jugendliche denen man den Raum wegnimmt.
https://www.youtube.com/watch?v=p3ylZKRTUPk
Wir hatten schon einmal ein durchaus vielfältigers Programm, leider wurden uns Konzerte oder ähnliche Veranstaltungen von der Gemeinde auf 5 Stück im Jahr beschränkt...
@ inds...
"unsere Jugend muss geschützt werden?"
LACH LACH LACH
Und warum werden dann ganze SaufMATURAreisen veranstaltet???
Vollkommen richtig
-> eure FB Antwort auf das Problem ist cool!
Aufgrund aktueller Diskussionen laden wir euch herzlich am 26.12.2019 ab 5 Uhr morgens ein, mit uns die Straßen Timelkams zu reinigen!
Jede/r, der oder die uns einen vollen Müllsack bringt, bekommt nach der Säuberungsaktion ein Gratisgetränk oder wahlweise einen Toast.
Der Bgmst sollte sich mit den Betreibern, Polizei und der Securityfirma zusammen setzen und eine ordentliche Lösung finden. Es sollten evtl auch die Gäste besser informiert werden, welche Konsequenzen ihr Handeln hat, wenn vor dem Lokal und halb Timelkam randaliert wird. Es findet keiner prickelnd, wenn man am Tag danach, im Garten usw den Müll von fremden Leuten wegräumen kann.
Eskalationen auf Bier und Wiesenfesten werden in dieser komischen Gesellschaft akzeptiert und diese kommen viel häufiger vor!
Zeltfeste gehören zu unserer Tradition 11!!!elf1!!
in die Raika speiben auch?
Sparefroh fängt sie auf!
Die ist kameraüberwacht und weit außerhalb des Zuständigkeitsbereich des Lokals. Gegenüber wäre aber ein schöner Politeiposten
aha eurer Tradition, und wie viele Kinder habt ihr schon verloren. Eure Tradition geht mir am A... vorbei.
Schreib keine Passivsätze!
eh, was sind Passivsätze, sorry das ich dich enttäusche!
In Linz, Altstadt jeden Tag Jahrelang das ist ganz normal.
Ein ordentliches Planquadrat kann auch hilfreich sein.
Verbote verdrängen mehr als sie lösen. Aber die Verbieter halten sich für die besten, wo sie doch nur die Pfaffen nachäffen
das Alkohol und Rauchverbot für unter 18 jährige wird sicherlich auch das verhalten in den Discos/Nachtlokalen ändern - oder auch nicht
Langweilig. Die sollen mal in der Linzer Altstadt vorbeischaun, heut früh gab's a eine extra-große Blutlache.
Wessen kids sind das denn die sich da so aufführen? Die Alten regen sich auf aber es sind ja ihre Kinder die immer Ramba-Zamba machen.
Hauptzach', dass auch du wen hast, auf den du mit dem Finger zeigen kannst
Das löst zwar kein Problem aber es erleichtert ungemein.
dicht ins dunkel (trinkt da jemand?)
Aber auch Lokalbetreiber sind halt auch ein bisserl uneinsichtig, offenbar geht man hier nicht immer so hart vor von Seiten der Behörden,
wie man es bei mutmaßlicher Behördenwillkür dann wieder total übertrieben auch über Instanzen inszeniert und bei vorliegen formaler Fehler bis zum Exodus vollführt.
Es ist offensichltich nicht leicht für Behörden ein gutes Mittelmaß zu finden.
Bei der Disko in Regau gab es ja auch nicht nur einmal Probleme und die dürfen das immer wieder, denn die sind scheinbar besser vertreten,
als irgendwelche harmlosen Bürgern, die wegen Kleinigkeiten ungerecht behandelt werden.
Zudrehen die Hütte und a Ruh is!
Nochmal - warum soll das der Betreiber lösen müssen? Ist sache der Gemeinde und der Polizei.
Ganz und gar nicht, lesens einmal ein paar Bestimmungen durch, die diese art von Gewerbe und die Liegenschaft betreffen. Und dann posten sie wieder.
Geh hörns ma auf feste wie sauf dich reich... inventursaufn ... usw.... sowas ist das letzte...
Die Wirtin anymiert die Leute zum Saufen
Zudrehen von Bierzelten und einschlägigen Wiesenfesten - und a ruh is!
und wer glaubt das dass nur vor
Lokalen so ist?
in unserer ruhigen Strasse
wohnt seit kurzem auch so einer
der beinahe jede Woche mit ziemlich
junge Partygäste feiert,selbst keine
Mühltonne hat,aber alles auf in der
Strasse und näheren Umgebung entsorgt!
Straße schreibt man weiterhin mit ß. Danke.
Und Mülltonne so...