Überschallknall erschreckte Menschen im Raum Asten
LINZ/ZELTWEG. Eurofighter "Typhoon" des Bundesheeres üben noch bis 16. Mai das Fliegen im Überschallbereich.
"Dieses Training ist unverzichtbar", sagt Oberst Manfred Wimmer-Schäfer. Im Gespräch mit den OÖN erklärte er gestern, warum die heimische Bevölkerung bis einschließlich 16. Mai von einem Überschallknall der Abfangjäger Eurofighter "Typhoon" aufgeschreckt werden kann. Dies war bereits am Montag erstmals im Raum Asten der Fall.
"Wir versuchen natürlich, die Lärmbelästigung der Bevölkerung so gering wie möglich zu halten. Wir müssen das Fliegen im Überschallbereich allerdings üben, da es spezielle Abläufe erfordert, die nicht ausschließlich im Flugsimulator trainiert werden können.
Dieses Training der Eurofighter würde allerdings auf ein Minimum beschränkt, versicherte Wimmer-Schäfer. So sind von Überschallflügen die Bereiche der Landeshauptstädte ausgenommen, werden keine Flüge vor 8 Uhr früh oder nach 16 Uhr angesetzt sowie zwischen 11.30 und 13.30 Uhr und an den Wochenenden überhaupt keine Überschallflüge durchgeführt.
Wo genau und zu welcher Zeit mit einem Überschallknall – das ist, wenn der Eurofighter bei der Beschleunigungsphase die Schallmauer durchbricht – in Oberösterreich zu rechnen ist, kann Wimmer-Schäfer nicht sagen. "Das wird kurzfristig entschieden und hängt vom Wetter und vom Flugaufkommen ab." Etwaige Beschwerden können Betroffene beim Militärkommando Oberösterreich in Hörsching (Oberstleutnant Heinrich Birschkus) deponieren. (eku)
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