Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Traxlmayr: „Ein Rauchverbot in allen Lokalen wäre am fairsten“

Von Von Robert Stammler, 21. Jänner 2010, 00:04 Uhr
„Rauchverbot in allen Lokalen wäre am fairsten“
Nicht die Mehrheit meiner Gäste raucht. Aber die Mehrheit der Gäste setzt sich an einen Rauchertisch. Wir investieren 20.000 Euro für den Umbau.}Ulrich TraxlmayrLinzer Kaffeehaus-Betreiber Bild: Reiter

LINZ. In 23 Wochen endet für Oberösterreichs Gastwirte die Frist für den Umbau ihrer Lokale in Raucher- und Nichtraucherbereiche. Während viele Branchenkollegen ihren Kopf in den Sand stecken und bisher nichts getan haben, laufen die Planungen im Linzer Traditionskaffeehaus Traxlmayr auf Hochtouren.

„Zuerst haben wir uns über den negativen Bescheid von der Denkmalschutzbehörde gefreut“, sagt Ulrich Traxlmayr, Betreiber des bekannten Kaffeehauses an der Linzer Promenade, das bereits seit dem Jahr 1838 besteht.

Traxlmayr hatte seine Pläne zum Einbau einer verschiebbaren Glaswand innerhalb seines Kaffeehauses beim Denkmalschutz eingereicht und ein „Nein“ dazu erhalten. „Die Denkmalschützer hatten Bedenken hinsichtlich der Gefährdung des Erscheinungsbildes“, sagt Traxlmayr.

Durch den negativen Bescheid, wonach ein Umbau des Lokals wegen der Vorschriften des Denkmalschutzgesetzes nicht möglich sei, dachte Traxlmayr zunächst noch, er habe jetzt die Wahlfreiheit, das Rauchen in seinem Kaffeehaus zu gestatten oder zu verbieten. Dem ist aber nicht so. „Würde ich jetzt nicht umbauen, müsste ich nach Ablauf der Frist auf ein reines Nichtraucherlokal umstellen“, sagt Traxlmayr, selbst Nichtraucher.

Er änderte seine Pläne, das Denkmalschutzverfahren wurde neu aufgerollt, nun steht einem Einbau einer Glaswand samt Schiebetüren nichts mehr im Weg. Dafür muss Traxlmayr, der sein Kaffeehaus bereits im Vorjahr im großen Stil renovieren ließ, neuerlich 20.000 Euro investieren. „Ich hätte ernste Bedenken, wenn in meinem Lokal ein absolutes Rauchverbot herrschen würde“, sagt der Gastronom. „Kollegen haben damit schlechte Erfahrungen gemacht.“

„In unserem Kaffeehaus ist es nicht so, dass die Mehrheit der Gäste raucht. Aber die Mehrheit der Gäste setzt sich an die Rauchertische.“ Traxlmayr regt die mangelnde Chancengleichheit auf: „Ein Raucher wird viel eher in eines der kleinen Kaffeehäuser gehen, in denen wegen der Wahlfreiheit weiter geraucht werden darf. Ein generelles Rauchverbot wäre am fairsten. Dann würde ich mir auch die Umbaukosten ersparen“, sagt der Gastronom.

Dass ein generelles Rauchverbot der Gastronomie mittelfristig schaden würde, glaubt Traxlmayr aber nicht: „Am Anfang würden wohl weniger Leute fortgehen, aber das würde sich einpendeln. So ist der Mensch auch nicht, dass er nur noch zuhause sitzt und raucht.“

mehr aus Oberösterreich

Als vor 20 Jahren die letzte Stunde für die Zollwache schlug

5,7 Millionen Euro Schaden: Prozess um Kryptobetrug in Linz

Es bleibt kalt: "Wir sind von einem Extrem ins andere gerutscht"

Die mehr als 3600 Pläne des Mariendoms werden archiviert und digitalisiert

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

87  Kommentare
87  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
fcp (197 Kommentare)
am 06.04.2010 07:48

die allen gerecht wird. Damit ist niemand benachteiligt!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 22.01.2010 19:04

Ich habe gestern absichtlich, aufgrund dieser Diskussion hier, bei unserem Wirt in der Gastsube aufgepasst....von 20:00 bis 01:00 kamen 17 verschiedene Leute, dabei war KEIN einziger Nichtraucher....viele kamen zum Zigarettenkaufen und konsumierten in diesem Zusammenhang nu ein paar Bier.
Ich glaube jeder kann sich bildlich das Bild in dieser Gaststube vorstellen dürfte nicht mehr geraucht werden.....

...um eventuellen "dann kommen vielleicht die Nichtraucher wieder"-Meldungen den Wind aus den Segeln zu nehmen: die paar Nichtraucher was bei uns gibt, kommen so auch.

lädt ...
melden
klumba (168 Kommentare)
am 22.01.2010 20:09

Eine tolle Einstellung! Die paar Nichtraucher (immerhin 2/3 der Bevölkerung) sollen halt besser daheim bleiben.

Deine Hauptaussage ist aber: Geld verdienen ist wichtiger als die Gesundheit! Traurige und menschenfeinliche Einstellung!

PS. In sämtlichen Ländern mit totalem Rauchverbot ist der Umsatz heute höher als vor dem Rauchverbot, weil viele Leute länger bleiben und mehr essen/trinken. Die Raucher gehen kurz vor die Türe... und alle sind zufrieden.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 22.01.2010 20:50

ich rede von der konkreten Situation in unserem "Kaff"......wir kennen uns alle, und ein Fremder kommt sowieso nicht, also wollen wir selber entscheiden können ob wir rauchen oder nicht. Sogar die paar Nichtraucher die es bei uns gibt teilen diese Ansicht.

Das ich diese Einstellung in Linz oder wo nicht an den Tag legen kann ist klar.....

lädt ...
melden
contra (1.272 Kommentare)
am 23.01.2010 12:35

ist mir auch schon aufgefallen, dass im Mühlviertel der Anteil an Süchtigen in der Bevölkerung ausserordentlich hoch ist - aus welchen Gründen auch immer - dort zählt in erster Linie der Umsatz des Wirtes - es wird im wahrsten Sinne des Wortes "über Leichen gegangen"...

lädt ...
melden
wien3 (4.596 Kommentare)
am 22.01.2010 17:08

Aktion "Ich zahle nicht!"

In Zukunft, wenn a Wirt das Rauchen nicht untersagt und ich fühle mich dadurch so massiv gestört das ich gehen will, stehe ich auf nachdem ich die hälfte gegessen hab, und geh einfach, ohne zu bezahlen. Da kann ich a bisserl abnehmen da die portionen meistens eh so groß sind, und ich komme auch auf meine Rechnung, nicht nur Vater Staat die ein Bußgeld kassieren will ohne mich zu entschädigen für mei' verhautes Abend.

Zechprellerei kann doch nicht sein wenn ich ein lokal verlasse weil mein Gesundheit gefährdet wird... und natürlich werde ich sofort anzeige erstatten bei die Behörden um auf nummer sicher zu gehen.

Wer das Gesetz ignoriert soll nicht davon profitieren auf kosten meine Gesundheit!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 22.01.2010 17:20

dafür gibts ja Raucher-und Nichtraucherbereiche. Und wenn sich ein Lokal aufgrund der kleine Fläche als Raucher-oder Nichtraucherlokal deklariert geht man rein oder nicht. Was ist da so kompliziert daran??

lädt ...
melden
klumba (168 Kommentare)
am 22.01.2010 18:28

Sicher 80-90% aller Gastronomen halten sich nicht dran!

"Bereiche" gibts nicht, wenn dann abgetrennte Raucherräume (Nebenzimmer, Extrazimmer), die baulich so gestaltet sein müssen, dass kein Tabakrauch in den NR-Hauptraum eindringt (also selbstschließende Türe, Unterdruck).

Ich habe dies mit dem "Ich weigere mich zu zahlen" schon einmal probiert, als der Dame auf dem Nachbartisch (mitten im Einkaufszentrum) ein Aschenbecher hingestellt wurde, damit sie rauchen kann.

Es gab einen großen Aufstand durch das Lokalpersonal mit wüsten Beschimpfungen.

Die zuständige Behörde (Magistrat) wurde informiert... bis heute wird in dem Lokal (wie in 90% der Lokale in EKZ) munter weitergeraucht.

Das Anrecht auf ein gesundes Lebens- und Arbeitsumfeld gibts in Österreich offensichtlich nur auf dem Papier und wird einem durch Wirte, intolerante Raucher und Behörden-Amtsmissbrauch verweigert. Bananenrepublik!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 22.01.2010 18:56

einfach nicht.
In der Praxis sieht man es dauernd, auch wenn Raucher-und Nichtraucherbereich zwei komplett verschiedene Trakte sind (baulich) das NUR im Raucherbereich was los ist, und auch die paar Nichtraucher auch dort dabei sind, weil ie sonst in der absoluten Minderheit sind, und ziemlich verlassen in dem NR Bereich sitzen.

Oder ich nehm die Discotheken her, ich glaube ohne Übertreibung das 95% meiner Bekannten rauchen....ich wüsste nicht wie da der Rückgang wäre, käme ein Rauchverbot..weil da kann man nicht kurz rausgehen eine Rauchen, bedenkt man die Security Schleusen.

lädt ...
melden
klumba (168 Kommentare)
am 22.01.2010 20:06

... und mach einen Ausflug raus aus dem Mühlviertel! Du wirst sehen, dass es in fast allen europäischen Ländern auch mit vollständigen Rauchverboten in Discos funktioniert.

Du hast offensichtlich noch nicht so recht begriffen, was Rauchen in Innenräumen heißt: 1000 Tote in Österreich durch Passivrauch pro Jahr, 3 Menschen pro Tag!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 22.01.2010 20:54

diesen Gesundheitswahn.
Wenns nach dem geht ist fast alles schädlich.

Zum Thema rauskommen, ich weiß das es anders auch geht, ein paarmal im Jahr flieg ich nach London zum "fortgehen" in den Clubs....natürlich stehen alle vor der Tür zum Rauchen und es geht auch.
Aber nochmal, MUSS ich als Nichtraucher in ein Raucherlokal gehen? DAS ist die Frage die ich mir stelle.....ich bin sicher das es nach dem 30.06. so manches Nichtraucherlokal mehr gibt....

lädt ...
melden
wien3 (4.596 Kommentare)
am 22.01.2010 21:33

"Es gab einen großen Aufstand durch das Lokalpersonal mit wüsten Beschimpfungen."

Sollen sich die Kellner aufregen... aber wenn Sie gesetzwiedrig handeln dann sollen's mit irgend a strafe rechnung, und sei es nur das der Chef mei' Essen von ihrem trinkgeld kassiert.

Mich dürfens jeden Tag beschimpfen solang ich um sonst essen darf... Und wer ein Hand auf mich legt steht dann selber vorm Straf u Zivil Gericht.

Natürlich darf man sich weniger aufregen in einem Lokal wo es im separaten raum geraucht werden darf, aber in Nichtraucher lokalen würde ich es nicht dulden, und es ist nicht meine Aufgabe mich mit andere Gäste über das Thema zu streiten oder diskutieren. Der Wirt hat das Gesetz zu folgen, oder er kann mei Essen und Trank zahlen und ich geh... ganz einfach.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 22.01.2010 21:46

ich bin nichtraucher und gehe daher in kein lokal wo geraucht wird!

leute wie sie, bringen nur unruhe - bleiben sie doch, wo sie angeblich herkommen!

lädt ...
melden
wien3 (4.596 Kommentare)
am 22.01.2010 23:58

keine sorge, in "euren" lokalen komme ich sowieso nie, die sind weit unter meine Niveau.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 22.01.2010 06:42

Herr Oberg´scheit wenn die lokale öffentliche Plätze wären gäbe es da so wie in Spitälern oder Bahnhöfen bereits ein Rauchverbot.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 21.01.2010 22:23

habe Verständnis für das Anrecht der NR auf saubere Luft (wir rauchen auch nie im Haus), aber wir regulieren uns zu Tode.
Irgendwann stört einem ein Schneemann oder es sind die Vögel zu laut ?!
Die Nichtintelligenten finden immer ein Thema, das man aufbläst bis zum Gehtnichtmehr.

Denn wo ist das Problem: Es gibt genug Lokale, wo nicht geraucht wird. Da kann der nichtrauchende Mensch ja hingehen.
Der Staat reguliert mittlerweile Alles und Jedes.
Wir gewöhnen uns immer mehr an Gängeleien jeder unsinnigen Art.
Parteien verwenden diese Themen - weil die wirklich wichtigen Dinge können oder wollen sie eh nicht bewältigen - für ihre Wahlkämpfe und die ganz Verblödeten finden das auch noch in Ordnung.
Gute Nacht.

lädt ...
melden
klumba (168 Kommentare)
am 21.01.2010 22:51

Sag mir bitte ein rauchfreies Abendlokal in Linz! Oder eines mit einer räumlichen Abtrennung!

Bitte auch ein rauchfreies Einkaufszentrum, Kino, Bahnhof, etc.!

Es ist wohl ein Mindestmaß an Regulierung, wenn Menschen vor giftigen, krebserregenden Dämpfen geschützt werden! Scheinbar ist aber unsere Regierung damit völlig überfordert und steht dadurch mittlerweile absolut peinlich und alleine in Europa auf dem letzten Platz da.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 21.01.2010 23:17

In öffentliche Räumen (Behörden, Bahnhöfe, Einkaufszentren, usw. gibt es bereits großteils ein Rauchverbot.

Aber ein Lokal ist nach meiner Einschätzung kein öffentlicher Raum in diesem Sinne.
Ich gehe ja auch nicht in Lokale, wo mir die Musik nicht gefällt oder es kein g`scheites Bier gibt oder mir sonstwas nicht passt und beschwere mich dann darüber.

Wenn es um Arbeitnehmerschutz in Lokalen geht: Da gibt es ganz andere Arbeitsplätze, die trotz Regulierungswut der EU und Ö gesundheitsgefährdend sind. Nicht nur körperlich, sondern stark zunehmend die Menschen langsam aber nachhaltig seelisch zugrunde gehen.
Aber das sieht/riecht halt keiner.

Der Großteil der Beschäftigten in herkömmlichen Lokalen sind nach meiner langjährigen Beobachtung selber Raucher.

lädt ...
melden
klumba (168 Kommentare)
am 21.01.2010 23:22

Deinen ersten Satz (rauchfreie Einkaufszentren, Bahnhöfe, Kinos, etc.) glaubst du doch selbst nicht. Dort herrscht ja erst seit 5 Jahren absolutes Rauchverbot, nur hält sich keiner dran.

Was außer einem öffentlichen Raum ist ein Lokal denn sonst? Jeder Mensch muss das Recht haben seine Freizeit wie auch sein Arbeitsleben (Angestellte) ohne bewusste Schädigung durch andere Mitmenschen leben zu können. Derzeit bleibt dieses Menschenrecht sowohl dem Lokalbesucher, wie auch dem Angestellten verwehrt! Und wieso bleibt es verwehrt? Weil eine Minderheit meint, sie hätte ein Recht darauf, ihre Mitmenschen schädigen zu können, nur um ihre eigene Sucht zu stillen.

Das ist aber nicht so!

Ich habe bis heute kein sinnvolles Argument pro Rauchen in Innenräumen gehört!

Es gibt sowieso nur eine Lösung: Rauchverbot in allen Räumen, außer der Privatwohnung!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 21.01.2010 23:44

schokolade-verbot (versaut die wohnung und macht dick)

mitdenk-verbot (könnte man/frau ja selber eine gute idee haben)

selbstentscheidungs-verbot (wo kämen wir da hin ?)

autofahr-verbot (endlich richtig aubere luft ... zumindest im freien)

inderdrittenweltverhungern-verbot ( damit kannst du dich auch anfreunden)

kirchenglockenläuten-verbot (ausschlafen)

kinderspielenimfreien-verbot (sollen sie doch vor der glotze oder dem pc verblöden, das stört nicht)

verbot-verbot (das ist es !!!)

lädt ...
melden
hopfo (2.386 Kommentare)
am 22.01.2010 09:15

ist ein Lokal noch lange kein öffentlicher Raum. Welches Lokal gehört der öffentlichen Hand? Bei deiner Logik wäre deine Wohnung auch ein öffentlicher Raum grinsen

Weiß du was mich unheimlich ärgert? Dass es Menschen gibt, die WirtInnen und KellnerInnen als ihre SklavInnen betrachten, die nach der Pfeife der Geduldeten zu tanzen haben. Menschen mit deiner Einstellung, würde ich ein Lokalverbot über 10 Generationen verpassen, damit ihr lernt wie ihr euch gegenüber GastgeberInnen zu verhalten habt!
Das muss man/frau sich auf der Zunge zergehen lassen: Du dringst in private Räume ein und forderst bestimmen zu können, was der/die EigentümerIn/BesitzerIn zu tun hat traurig

lädt ...
melden
klumba (168 Kommentare)
am 22.01.2010 10:56

Ich fordere von einem Wirten genauso, dass er sein Fleisch kühlt, mir kein billiges Pressfleisch als Steak verkaufen will, seine Küche putzt und nicht Fetttropfen vom Dunstabzug auf dem Teller serviert, seinen Müll nicht den Gästen vorsetzt, den Brandschutz einhält... und vieles mehr.

Ist das auch alles reine Privatsache des Wirten?

lädt ...
melden
hopfo (2.386 Kommentare)
am 22.01.2010 12:20

Du hast nichts zu fordern! Du bist Gast. Wenn dir etwas nicht passt, dann bleib dem Lokal fern. RaunzerInnen sind sowieso geschäftsschädigend und gehen niemanden ab!
Du glaubst wohl auch noch die Wuchtl: "Der Kunde ist König"

lädt ...
melden
stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 22.01.2010 16:48

... der hier seinen Frust abreagiert?
Ich hoffe das Beste, nämlich auf missglückte Ironie...

So daneben wie das, was du hier von dir gibst, waren deine Ansichten noch nie.

Der (zahlende !) Gast hat nichts zu fordern vom Dienstleister Wirt?
Nicht einmal das, was hier aufgezählt wurde?

1. "Dass er das Fleisch kühlt" ... also die Hygienevorschriften einhält, und mir keine Lebensmittelvergiftung anhängt.

2. "kein billiges Pressfleisch als Steak verkaufen will":
Betrug.

3. "seine Küche putzt und nicht Fetttropfen vom Dunstabzug auf dem Teller serviert"
Siehe Punkt 1.

4. "seinen Müll nicht den Gästen vorsetzt"
Punkt 1 und 2

5. "den Brandschutz einhält"
§ 177 StGB Fahrlässige Gemeingefährdung

Das alles geht in Richtung Gewerbeordnung und sogar Strafgesetzbuch.
Dafür setzt es nicht "dem Lokal fernbleiben" oder "Raunzen", sondern eine Anzeige.

So etwas zu unterlassen darf man als Gast nicht fordern?
Na gut.
Aber der Gesetzgeber fordert es...

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 23.01.2010 03:28

klar muß sich oder sollte sich jeder Gewerbetreibende an die gesetzlich vorgeschriebenen Regeln halten!
Aber jeder Wirt kann dich jederzeit und zwar ohne Angabe von Gründen seines Lokal´s verweisen bzw. dich gar nicht hineinlassen.
Das ist sein Recht oder?

lädt ...
melden
stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 22.01.2010 11:44

Nach deiner Logik wäre ein Wirtshaus aber ein Privatraum.
Das passt ja wohl auch nicht.

Du leitest 'öffentlicher Raum' von "öffentliche Hand" ab.
Wo hast du das her?

Könnte 'öffentlicher Raum' vielleicht mehr umfassen?
Vielleicht auch Örtlichkeiten, die unter dem Einfluß der 'öffentlichen Hand' stehen (Gewerbeordnung zB).
Wo es ein 'öffentliches Interesse' gibt.

Also wird´s wohl eine dritte Kategorie geben.

Vielleicht sollte man erst mal die Begriffsbestimmung klären, und dann erst um des Kaisers Bart streiten ...

lädt ...
melden
hopfo (2.386 Kommentare)
am 22.01.2010 12:26

etwas nicht so genau zu nehmen, wie sich das manche MitposterInnen vorstellen.
Ich brauch keinen Einser auf meine Postings. Es genügt mir schon, wenn das Gegenüber versteht, dass ich das anders sehe.

lädt ...
melden
stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 22.01.2010 16:55

... aber einen anderen über einen Begriff belehren, und den selbst auch nicht wirklich definieren können, das geht zu weit.
Das ist 'Nicht Genügend, setzen!".

Du musst selbst entscheiden, was du glaubst dass dir zusteht.
Auf sachliche Kritik einzugehen steht dir auch zu - und würde dir gut anstehen.

Jeder ist seines Rufes Schmied, und hat es selbst in der Hand, wie ernst er mit seinen Aussagen genommen wird.

Eine 'Watschen' wenn du Unsinn postest, steht dir jedenfalls auch zu.
Wenn du dich dazu bequemst, inhaltlich drauf einzugehen, und mir nachweist, dass deine Aussage richtig war, dann nehm ich sie eh zurück ...

lädt ...
melden
contra (1.272 Kommentare)
am 21.01.2010 23:41

der MAXIMARKT ist RAUCHFREI!
Abendlokale Rauchfrei: Promenadenhof (großer NR-Bereich) Schlossrestaurant, Römerbrunnen, Arkadenhof (großer NR-Bereich)
Pizzeria GARDA Hauptplatz - sonst weiß ich keines...

lädt ...
melden
hopfo (2.386 Kommentare)
am 22.01.2010 09:06

Mc Café

lädt ...
melden
klumba (168 Kommentare)
am 22.01.2010 10:58

Linz hat null rauchfreie Fortgehlokale!

@Pizzeria Garda: die haben bis heute keinen Aufkleber auf der Türe... das sagt ja schon einiges über den Gastronomen aus.

lädt ...
melden
contra (1.272 Kommentare)
am 24.01.2010 21:58

über den Gastronomen sagt dies weniger aus - aber über die zuständige Behörde...

lädt ...
melden
wien3 (4.596 Kommentare)
am 22.01.2010 21:39

"wir regulieren uns zu Tode"

Du rauchst nicht zuhause und hast Verständniß... aber gestehe auch ein, du bist in der Minderheit.

Geregelt wird nur dann wenn nachsicht niemals vorhanden sein wird, und Raucher werden Rauchen egal was ist, außer es sei Verboten, und dann stehen's alle vor der Tür wie in Ireland, Amerika, England usw., und Ja... dies funkioniert wunderbar dort, und oben drauf kommt keiner mehr heim mit a loch in der Hose oder das Kleid weil irgend a Depp auf der Tanzfläche rauchen muß.

lädt ...
melden
vicious (598 Kommentare)
am 21.01.2010 20:37

Beim Nichtraucherschutz liegt Österreich weit abgeschlagen hinter den Balkanländern auf einem der hintersten Plätze. Die Wirtschaftskammer blockiert eine sinnvolle Regelung, weil sie die Hosen voll hat, und ruiniert damit die Gesundheit der Menschen. Danke, Wirtschaftskammer!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 21.01.2010 18:09

jmd mit sonnenallergie meidet die sonne
jmd mit heuschnupfen meidet diverse gräser
jmd mit höhenangst meidet den mt. everest
jmd mit einer spinnenphobie meidet spinnen
jmd mit sensiblem gehör meidet laute discos
nur die NR san so verblödet und MÜSSEN !? just dort hingehn, wo ihnen "geschadet" wird.
dabei gäbs an haufm alternativen !
da ich mittlerweile beide seiten kenne, R + NR (letzterer bin ich seit kurzem), kann ich so manches NR-argument net nachvollziehen.

lädt ...
melden
klumba (168 Kommentare)
am 21.01.2010 18:18

Deine Logik scheint offenbar zu sein:

Raucher sind mit dem Glimmstengel in Mund geboren worden. Für alle die es noch nicht wissen: Man wird ohne Tschick im Mund geboren.

Ganz abgesehen bedanke ich mir bei dir, dass man als Nichtraucher auch offensichtlich nicht in Kinos, Einkaufszentren, manch Lebensmittelgeschäft, den Linzer Hauptbahnhof, usw. gehen kann.

Ist immer schön, wenn man für eine intolerante Minderheit (und das sind viele Raucher) auf etwas verzichten muss.

Das einzige Anrecht, das viele Nichtraucher stellen:
Jeder Mensch hat ein Recht auf unschädliche Luft. Um dieses Recht zu erreichen muss eine Minderheit kurz vor die Türe gehen. Diese rauchende Minderheit schädigt vorsätzlich durch ihr Verhalten andere Menschen (Passivrauch). Wo liegt das Problem, wenn diese Menschen wie überall üblich nach draußen gehen?

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 22.01.2010 07:13

Also Linz scheint mir eine komische Stadt zu sein, bei Euch darf man nach deiner Aussage in Kino´s, Bahnhöfen, Einkaufszentren und wer weiß noch wo rauchen?!?
Also bei uns in Wien ist das anders.
Jetzt könntest natürlich sagen es hält sich keiner daran (wenn´s bei Euch doch verboten sein sollte), dann mach was dagegen zeig die Leute an wenn du dich so belästigt fühlst!!
Nur die G´schicht hat mit Rauchverbot in privat geführten Unternehmen nichts zu tun, den keiner zwingt dich in ein Raucherlokal zu gehen um dort deine Freizeit zu verbringen oder?
Du bist als Kellner nicht verpflichtet in einen Raucherlokal zu arbeiten und der Besitzer des selben ist nicht verpflichtet einen Nichtraucher einzustellen oder?
Aber wie gesagt vielleicht ist das bei Euch anders.

lädt ...
melden
hopfo (2.386 Kommentare)
am 22.01.2010 09:31

Einspruch bei: "Du bist als Kellner nicht verpflichtet in einen Raucherlokal zu arbeiten und der Besitzer des selben ist nicht verpflichtet einen Nichtraucher einzustellen oder?"
Es gibt das Recht auf einen rauchfreien Arbeitsplatz... egal ob rauchende oder nichtrauchende MitarbeiterIn. Gibt's keinen rauchfreien Arbeitsplatz, dann kommt das einem Berufsverbot für Menschen gleich, die rauchfrei leben wollen. Vereinfacht: "Ein Nichtraucherkellner findet keine Arbeitsstelle!"
Gelöst kann das Ganze werden, indem entsprechende Schutzmaßnahmen gesetzt werden. In der Arbeitswelt wirds so gelöst, dass das Personal einen Schutzanzug bekommt. In der militanten NichtraucherInnenwelt, wird dumpfbirnig mit der Keule drein gedroschen grinsen

lädt ...
melden
stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 22.01.2010 17:00

Ach!
Wie sieht denn so ein Schutzanzug gegen Luftschadstoffe aus?
Hast du am Wochenende einen Film gesehen, wo ein Biolabor vorkam? zwinkern

Du meinst also es gibt keine Vorschriften und Grenzwerte, welche die Konzentration von Schadstoffen am Arbeitsplatz regeln?

Dann können sie beim ÖAMTC ja auf die Absaugung verzichten, und dafür den Technikern einen Schutzanzug anziehn ...

lädt ...
melden
hopfo (2.386 Kommentare)
am 22.01.2010 09:19

Ist's wirklich so schwer zu verstehen, dass sich der NichtraucherInnenschutz auf die ArbeitnehmerInnen und nicht auf die Gäste bezieht?
Pump die Donau aus, weil es könnte ja jemand drinnen ersaufen! Was machst du wenn du nicht in der Donau ertrinken willst? Vielleicht, nicht rein gehen? zwinkern

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 21.01.2010 17:47

sondern Nichtraucherschutz! Und darauf hat jeder Recht! Sonst trete ich für ein Rauchgebot in Schulen, Kindergärten und Kinderspital ein!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 21.01.2010 16:15

...ist kein öffentliches Unternehmen!
Und keiner ist verpflichtet ein privatwirtschaftliches Lokal zu besuchen , oder dort zu arbeiten (und so seine Gesundheit zu gefährden).
Es sollte jeden freigestellt bleiben ob er ein Nichtraucher-Lokal betreibt oder nicht.
Und was dem Staat mehr kostet, die Folgen des Rauchen´s die des Saufen´s oder die durch die Umweltverschmutzung (Auto-, Industrie-Abgase etc.ect.) bleibt vielleicht noch zu klären (Und wird auch z.Teil Standortabhängig sein).
Aber wie wir von der "Prohibition" gelernt haben sollten, wird ein Verbot nichts bringen!
Das einzige was langfristig Erfolg versprechend zu sein scheint ist die Aufklärung und Bewusstheitsbildende Massnahmen.

lädt ...
melden
vicious (598 Kommentare)
am 21.01.2010 20:35

Sondern ein Arbeitsplatz. Und so wie man Arbeitnehmer in der chemischen Industrie vor giftigen Dämpfen schützen muss, sollte man auch Arbeitnehmer in der Gastronomie vor giftigem Qualm schützen müssen.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 22.01.2010 06:57

Ich habe auch nie behauptet das das ein Privatraum ist.
Und als Schutz für die Arbeitnehmer gibt´s ja überall eine Entlüftung oder?
Und nur so nebenbei glaub ich das ein Nichtrauchender Kellner weniger belastet ist als ein Chemiearbeiter.
Außerdem muss der Wirt ja keinen Kellner einstellen der Nichtraucher ist, wenn er ein Raucherlokal betreibt oder soll er das müssen deiner Meinung nach? Genauso muss ein Nichtrauchender Kellner nicht in einem Raucherlokal zu arbeiten beginnen wenn´s ihn stört.
Aber es soll auch "nicht-militante" Nichtraucher geben.
Aber ich finde einen Nichtraucherschutz schon in Ordnung, aber wenn´s mich stört wenn wo geraucht wird, dann muss ich ja da nicht hingehen oder?
In einen Spital, einen Amt oder einen Bahnhof ect. kann ich mir das nicht aussuchen, da finde ich es auch ok das man da nicht rauchen darf, bzw nur in abgetrennten Kabinen (wie auf Flughäfen üblich).

lädt ...
melden
hopfo (2.386 Kommentare)
am 22.01.2010 09:36

mit entsprechenden Schutzanzügen kann das ganz einfach erreicht werden. Oder auch mit Pausen. Das System ist nicht neu ... Arbeiten mit Asbest, in AKW ... und am Bildschirm.
Wird die Autobahn gesperrt, wenn auf der Gegenfahrbahn gearbeitet wird? Ahja ... die Toleranz endet dort, wo man/frau selbst betroffen ist grinsen

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 21.01.2010 21:03

gescheit schreiben: eine Gaststätte ist ein öffentlicher Raum, genauso wie ein Einkaufszentrum, Spital usw., Herr Gscheit.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 21.01.2010 14:01

geschrieben: Wenn ich jetzt im Namen unserer "Furtgehclique" spreche...mir sitzen (fast) jeden Tag in unserem Dorfwirtshaus beisammen, machen jedes Wochende die Discos in unserer Umgebung unsicher wo sicher jeder um die 100 Euro konsumiert. Wenn nicht mehr geraucht werden darf werden wir uns sicher wieder in unsere vollständig ausgerüstete "Saufhütte" zurückziehen....und viele andere haben auch die Meinung. Da bin ich gespannt wie es um die Discos bestellt sein wird.....

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 21.01.2010 16:06

wenn ihr schon jeden tag im gasthaus hängt und die luft verpesten müsst ein guter rat von mir: hört zu rauchen auf, dann nämlich verträgt ihr mehr alkohol und ihrstört die vernünftigen nichtraucher nicht.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 21.01.2010 16:19

ist übertrieben, arbeiten müssen wir ja auch.

Auf das ich so provokativ hinauswollte, ist genau der Punkt das jeder gegen ein Rauchverbot ist. Ich kann das ja auch nicht vergleichen mit einem Cafe in Linz, unser Dorf besteht aus 40 Bauernhäuser, 2 Einfamilenhäuser...und den Wirt. Da kommt kein Fremder nicht hinein und wir sind sowieso unter uns. Aus diesem Grund wär da nie ein Rauchverbot durchzusetzten.....ich sag das aus dem Grund weils in den vielzitierten Ländern wie Italien genau so ist, in Dörfern wo kein Tourist hinkommt und die Einheimischen unter sich sind wird genau so gepofelt

lädt ...
melden
Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 21.01.2010 16:27

Wer will denn den Alkohol vertragen? So gut ist der Alkohol nun auch wieder nicht.

lädt ...
melden
Weitere Kommentare ansehen
Aktuelle Meldungen