Tiefe Trauer in Riedau nach Unfalltod von Familienvater
RIEDAU. Christian S. (51) starb in dem Pkw, der von einem Betrunkenen gerammt wurde – Tödlicher Unfall auch in Schörfling.
Tiefe Trauer herrscht in Riedau (Bez. Schärding) nach dem tragischen Unfalltod eines beliebten Gemeindebürgers: Christian S. (51) war als Beifahrer im Fond des Pkw einer 18-jährigen Lenkerin aus St. Aegidi auf dem Heimweg. Am Samstag gegen 5 Uhr früh kam ihnen auf der Innviertler Straße (B137) im Andorfer Ortsteil Untergriesbach ein betrunkener Einheimischer entgegen. Der 22-Jährige geriet auf die Gegenfahrbahn. Als er auf regennasser Straße wieder die Spur wechseln wollte, kollidierte er mit dem entgegenkommenden Pkw der jungen Lenkerin.
Die Folgen waren verheerend: Beide Fahrzeuge wurden über die Böschung katapultiert, aus einem wurde der Motorblock herausgerissen. Christian S. starb noch an der Unfallstelle. Ein weiterer Beifahrer der 18-Jährigen wurde schwer verletzt ins Spital gebracht, die Lenker kamen mit leichteren Blessuren davon. Der 22-Jährige hatte laut Polizei 1,4 Promille Alkohol im Blut. Die B137 war zwei Stunden gesperrt.
Ein Familienmensch sei Christian S. gewesen, gesellig und bodenständig. So beschreibt ihn Mario Mukenschnabel, Obmann der SV Riedau: "Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und den beiden Söhnen." Die 21- und 22-Jährigen spielen in der Fußball-Mannschaft, ihr Vater hat sich als Unterstützer der Jugendarbeit des Vereins hervorgetan. Christian S. selbst war Mitglied der Sektion Asphaltschießen und Hufeisenplatteln. Groß ist die Bestürzung auch bei der Feuerwehr Riedau. "Der Christian war zehn Jahre bei uns aktiv", sagt Ex-Kommandant Gerhard Payrleitner: "Er war immer da, wenn man ihn gebraucht hat, als Fahnenträger ist er uns bei Festzügen vorangegangen."
Christian S. war als Raupenfahrer bei einem Linzer Bauunternehmen beschäftigt. Mit seiner aus Riedau stammenden Gattin lebte er in der Nachbargemeinde Taiskirchen. Bei der Heimfahrt von einer Firmenweihnachtsfeier in St. Florian am Inn war das Unglück passiert.
Video: Alkolenker verursachte tödlichen Unfall
Fußgänger starb bei Unfall
Ein weiterer tödlicher Unfall ereignete sich Freitagabend in Schörfling: Ein 60-jähriger Fußgänger war auf der rechten Fahrbahnseite der Schörflinger Straße unterwegs. Eine 49-jährige Lenkerin dürfte den dunkel bekleideten Mann zu spät gesehen haben und rammte ihn frontal. Sie erlitt einen schweren Schock.
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ich ersuche die Redaktion die Kommentarfähigkeit bei allem in Zusammenhang mit diesem Unfall veröffentlichten Berichten auzuschalten. !!!
Warum diese traurigen Toten kommentiert werden können und der Tod des 16 jährige Mädchens aus Steyr nicht, entzieht sich meinem Verständnis (hat aber sicher nichts mit dem verhafteten Afghanen zu tun).
Sorry, verdächtigen und nicht verhafteten
gerade noch ausgelassen gefeiert, hat er sich abholen lassen. Vielleicht weil er zu viel getrunken hat.
Trotzdem tödlich verunglückt.
Das Schicksal kann grausam sein.
R.I.P.
nüchterne mit sekundenschlaf
Herzinfarkt am steuer
kann alles tragisch enden
natürlich könnte man auf die grob fahrlässig verschuldeten gerne verzichten
die Verteidigung für besoffene Mörder am Steuer kannst du dir sparen.
Der Verdacht liegt nahe, dass du nichts dabei findest, selber betrunken zu fahren.
ich verteidige nicht und ich trinke auch nicht
ich verurteile nüchterne nur genauso
weil anscheinend sind die mit 90% lt unfallstatistik noch die weit dümmeren Verkehrsteilnehmer
warum setzen sie sich nicht in die strassenbahn od in ihre 2 Zylinder Rüttelplatte mit 50ccm das sie mal rauskommen aus ihrer 3 zimmer Wohnung und nicht die Gesellschaft mit ihren Posts zumüllen
Ein Unfall kann jedem passiere - nur besoffen fahren heißt herausfordern und verantwortungslos handeln. Und da liegt der große Unterschied.
Schlichte Gemüter können halt den nicht erkennen. Wer im Glashaus sitzt....
Fahrzeuglenker kracht aus unbekannter Ursache in den Gegenverkehr, Beifahrer stirbt.
wie würden dann eure postings lauten.
ändert nichts an der Tragödie nur der Alkolenker fehlt
welche strafe würdet ihr vorschlagen
3 Jahre unbedingt und 500.000 @ zahlen .
Wieder ein Alkolenker, wann endlich übernehmen wir als Gesellschaft die Verantwortung?
Solche Menschen dürfen nie wieder ein Fahrzeug lenken.
Alkolenker müssen drastisch bestraft werden, einkommensadaptiert wie in Skandinavien, 2 Brutto Jahresgehälter, dann wird sich eventuell was ändern.
Mein Beileid den Hinterbliebenen.
manche Länder haben die Todesstrafe in ihrem Strafenkatalog und trotzdem passieren derartige Verbrechen, die sogenannte Abschreckung funktioniert einfach nicht
.
Ihr Vorschlag hier hört sich als Erstes plausibel an, aber so hart es klingt der Verursacher hat psychisch auch genug zu leiden, das Wissen was er/sie verursacht hat daran zerbrechen viele, von eigenen gesundheitlichen Themen mal abgesehen aus so einem Unfall kommt normalerweise keiner schadlos davon,
aber ich sehe immer noch nicht den Vorteil den es hätte den Verursacher finanziell zu ruinieren, das ist nämlich der 2 Brutto Jahresgehälter = 4-5 echte Jahresgehälter
.
nicht falsch verstehen ich finde das nicht in Ordnung, aber einfache populistische Lösung gibt es da KEINE
aber die Opfer müssen geschützt werden daher weit höhere Zahlung von Schmerzensgeld etc.
Dem Vorschlag von Liesmich "Solche Menschen dürfen nie wieder ein Fahrzeug lenken" schließe ich mich an. Lebenslang kein Führerschein mehr für mehrspurige KFZ, Verbot für Mopedauto.
Den "Täter" durch hohe Geldstrafen finanziell zu ruinieren halte ich auch für nicht sinnvoll. Wie soll er dann z.B. über die Jahre Schadenersatz an die betreoffene Familie leisten?
Dass es dem Unfallversursacher psychisch im weiteren Leben ob dieses Verbrechens nicht gut geht ist möglich, mein Mitleid hält sich aber sehr in Grenzen. Meine Anteilnahme gilt uneingeschränkt den Angehörigen des Verstorbenen. Leid tun mir auch die
Angehörigen des Übeltäters die durch diese Wahnsinnstat sicher auch sehr belastet werden.
So Tragisch dieser Fall auch ist,aber glauben sie Wirklich dass Höhere Geldstrafen zum Erfolg führen? Alko-Lenker wird es immer geben mit dem Hintergedanken mir Passiert sowieso nichts.
Ich kenne aus unserer Ortschaft einen ähnlichen Fall, ist etwa acht Jahre her seit dem Arbeitet dieser Herr nichts mehr. Also ein Fall für die Staatskasse (Steuerzahler).
Also welche Strafe ist hier Angemessen b.z.w Sinnvoll?