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Tempo 140: "Fahrweise hat sich kaum verändert"

Von OÖN, 17. August 2018, 00:04 Uhr
Tempo 140 wird ein Jahr lang getestet.  Bild: (Alexander Schwarzl)

ANSFELDEN / SATTLEDT. Erste Einschätzung nach zwei Wochen Testbetrieb.

Seit zwei Wochen gilt auf der A1 zwischen Haid und Sattledt Tempo 140. Für einen Freibrief zum Rasen scheinen die Autofahrer das höhere Limit nicht zu halten. "Das Fahrverhalten der Lenker hat sich nicht stark verändert", sagt Manfred Hageneder, der Bezirkshauptmann von Linz-Land, in einer ersten Einschätzung. "Die meisten waren dort zuvor schon mit 120 bis 140 km/h unterwegs und sind es auch jetzt noch."

Es gebe zwar einzelne Raser, die mit Tempo 180 dahinbrettern würden, aber die seien "wahrscheinlich auch zuvor schon zu schnell gefahren". Solchen Lenkern nützt es auch nichts, dass im Tempo-140-Abschnitt erst ab 151 km/h gestraft wird: Denn wie berichtet gewährt die Landesverkehrsabteilung den Autofahrern zehn km/h Toleranz.

Wie viele Temposünder zwischen Haid und Sattledt seit dem 1. August erwischt wurden, lässt sich laut Polizei nicht ermitteln, da keine eigenen Statistiken über den Streckenabschnitt geführt würden. Besondere Auffälligkeiten habe es aber nicht gegeben.

Auf Verkehrssicherheit und Verkehrsfluss habe Tempo 140 Hageneder zufolge bislang weder positive noch negative Einflüsse. Letzterer sei durch den dreispurigen Ausbau in diesem Abschnitt ohnehin meist gegeben. "Offen bleibt die Frage, wie sich das höhere Limit auf die Luftqualität auswirkt. Dazu laufen derzeit die Messungen."

Bei Tempo 140 handelt es sich um ein Pilotprojekt, das vorerst für ein Jahr läuft. Neben dem Abschnitt in Oberösterreich gibt es eine zweite Teststrecke zwischen Melk und Oed in Niederösterreich.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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schneesturm1 (1 Kommentare)
am 17.08.2018 12:53

……… wenn sich ohnehin nichts ändert, kann der 140iger auf den Rest des Netzes ja ausgeweitet werden.

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transalp (10.015 Kommentare)
am 17.08.2018 11:19

Lächerlich die Aussage "offen wie sich das auf die Luftqualität auswirkt".
.
Wenn er ein bisschen nachdenken würde, wußte er, dass höhere Geschwindigkeiten mehr Abgase produzieren und sich das somit NATÜRLICH negativ auswirken wird.
vielleicht im Kleinen aber doch.

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pks (33 Kommentare)
am 17.08.2018 00:58

Ich bin da vorige Woche zweimal durchgefahren und extra bei meinen ca. 120 km/h geblieben - weil ich das ganze für eine Schnapsidee halte.
Kann auch bestätigen, dass die anderen Autos ringsherum ihr Tempo auch nicht verändert hatten (es haben mit nicht mehr Autos überholt als vor der 140er - Zone.
Ich frage mich nur, wie man die Umwelt-Auswirkungen messen will, wenn man nicht auch misst, wie schnell denn die Autofahrer wirklich fahren ?
Schlimmstenfalls kommt heraus, dass die Luft in der 140er-Zone auch nicht schlechter ist als vorher, verschweigt aber, dass nicht mehr oder weniger 140 (oder schneller) gefahren sind, wie außerhalb der 140er-Zone - und schon wirds ein "erfolgreicher" Feldversuch.

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