Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Studie sieht für großes Skigebiet Pyhrn-Priel kein Hindernis

Von Hannes Fehringer, 27. Jänner 2015, 00:04 Uhr
Ski
Symbolbild Bild: Colourbox.de

VORDERSTODER. Wenn Schnee fällt, dann rotieren am Wochenende bei den Hacklschleppliften wieder die Bügel.

In Zukunft soll Vorderstoder Drehkreuz für ein Großraumskigebiet zwischen der Wurzeralm und der Hutterer Höss sein und eine Zehnergondelbahn die Skifahrer zu den Pisten befördern. Eine Machbarkeitsstudie, die die Pyhrn-Priel Tourismus GmbH beauftragt hat und die den OÖN vorliegt, gibt grünes Licht für die Skischaukel.

Download zum Artikel

Vier Zehner-Gondelbahnen sollen im Vollausbau errichtet werden, damit die Verbindung der beiden Skigebiete funktionieren kann. Durch das Warscheneck wird ein 4,5 Kilometer langer Stollen für eine Tunnelbahn getrieben. Bedenken der Naturschützer, die Trasse würde die größten Grundwasserreservoirs des Landes anschneiden, teilt die Studie nicht: "Der Schrägstollen liegt deutlich oberhalb des Karst-Bergwasserspiegels", womit ein "direkter Eingriff" in den Wasserhaushalt des Berges "ausgeschlossen" werde.

Zur Beschneiung der 70 Hektar neuen Pistenfläche benötigt die Skischaukel viel Wasser. Als Tank für die Schneekanonen sollen zwei Speicherteiche auf den Hutterer Böden und im Bereich Hut mit einem Fassungsvermögen von 250.000 Kubikmeter entstehen. Das kühle Nass wird aus der Steyr gepumpt: "Erhöhte Entnahme erscheint insbesondere während der Schneeschmelze bis in den Frühsommer unproblematisch."

Zur Verkehrsanbindung sieht die Studie einen 1600 Pkw fassenden Parkplatz beim Tunnelportal beim Schafferteich vor. Damit würde Vorderstoder vom Blechwurm verschont bleiben und dörflichen Charakter bewahren.

Finanzierungsmodell und genaue Kostenkalkulation fehlen noch. "Das machen wir gerade", sagt Herbert Gössweiner, Vorstand der Pyhrn-Priel Tourismus GmbH. Dafür besagt die Studie einen kräftigen Wirtschaftsschub voraus: 420 Menschen im Winter, 280 im Sommer würden durch den Ausbau eine Vollzeitanstellung bekommen, 34 Millionen Euro würden die Gäste pro Jahr mehr in der Region ausgeben.

Für Gössweiner geht es jetzt darum, dass "das Dreieck" Region, Land OÖ. und Liftbetreiber Peter Schröcksnadel ein Finanzierungsgebäude aufstellt: "Wir haben 17 Projekte ins Auge gefasst, dieses verfolgen wir weiter." Änderungen werde es noch geben. Kolportierte 150 Millionen Euro Gesamtkosten wollte er nicht kommentieren. Weil man sich vor Gegnern hüten müsse, die jeden Entwurf vorweg zerpflückten, sei man bisher mit der Veröffentlichung von Plänen zurückhaltend gewesen, sagt Gössweiner: "Wir leben hier in einer Abwanderungsregion. Mit Verhindern bringt man nichts voran."

mehr aus Oberösterreich

B132 gesperrt: Anhänger von Geflügeltransporter in Feldkirchen umgestürzt

Kindesmissbrauch im Sport: Tilgungsfrist und Datenschutz

Phantombildzeichnerin: "In Stresssituationen prägt man sich Gesichter ganz anders ein"

Mädchen vergewaltigt 16-Jähriger verurteilt

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

22  Kommentare
22  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Arminius11 (573 Kommentare)
am 28.01.2015 18:05

Eine Studie in Auftrag gegeben =
eine Studie bezahlt !
Wer bezahlt will das haben, was er will !
Das diese Vorstellungen technisch machbar sind, weis jeder normal denkende Österreicher.
Das diese in einem wirtschaftlichen Chaos enden sehen wir in Grünau, Ebensee und Gmunden.
Ich fordere persönliche Haftung der Betreiber (keine Pseudofirmen), sondern Namen. Zb.: Schröksnadel, Gössweiner und Pühringer soferne es den bis dort hin noch gibt.

lädt ...
melden
antworten
Telekia (140 Kommentare)
am 28.01.2015 15:20

Von der "Attraktivität" solcher Wintersportorte im Sommer zeugen die Fotos von Hechenblaikner http://www.hechenblaikner.at/werkserien/bergwerk-3/

lädt ...
melden
antworten
1949wien (4.127 Kommentare)
am 28.01.2015 01:03

........meine Bitte an alle alpinen Vereine, Skitourengeher und Bergsteiger - wehrt Euch mit allen Mitteln gegen diesen Wahnsinn und Eingriff in die Natur !!!! Es gibt bereits genug verwüstete Skigebiete, Lawinengefahr durch Kahlschläge, Gefahr durch Vermurung, Luftverpestung durch die anreisenden Skifahrer......! Außerdem kann sich ein Normalverdiener ohnehin die Seilbahn.- und Liftpreise nicht mehr leisten. So schaut`s aus!

lädt ...
melden
antworten
c.sainz (1.259 Kommentare)
am 28.01.2015 13:03

und kein Sky Gebiet wie in anderen Teilen unseres Landes (Dachstein). Oben rum wäre es sicher gescheiter aber da darf man ja schon gar nicht laut Umweltschutz obwohl diese Varianten auch im Sommer nutzbar wären.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 27.01.2015 21:37

schön das die Studie, wer diese verfasst hat ist ja noch unbekannt, besagt das der dörfliche Charakter von Vorderstoder erhalten bleibt. Das heißt aber auch, das jene die von diesem Projekt eigentlich nicht profitieren (Nachbargemeinde Roßleithen)dafür den ganzen Durchgangsverkehr für einen Teil des Schigebietes erhalten. 1600 Parkplätze = 1600 Fahrzeuge die kommen und 1600 Fahrzeuge die auch wieder weg fahren, das alles in wenigen Stunden...... Roßleithner WEHRT EUCH gegen diesen Wahnsinn ......

lädt ...
melden
antworten
strasi (4.410 Kommentare)
am 27.01.2015 20:34

heißt jener Mann, der wieder eine schon vor Jahren aufgetauchte
Studie Wurzeralm-Höss verkaufen will.
Abgesehen von Unfinanzierbarkeit samt Unrentabilität hat der Mann
wohl null Verständnis für Umweltschutz.
Er sollte lieber jene Studien lesen, die belegen, dass durch den
Klimawandel Schigebiet unter 1.500 Höhenmeter bald nicht mehr
existieren können. Da helfen auch Bescheinungsanlagen nicht.
Einfach gesagt: Wer aufs Frauenkar will, braucht kein Loch durchs
Warscheneck. Im übrigen schon mal vom Brandunglück in Kaprun gehört?
Das war´s dann wohl!!!

lädt ...
melden
antworten
c.sainz (1.259 Kommentare)
am 28.01.2015 13:13

Ja oben rüber lassen sie uns ja noch weniger! Abgesehen davon zu Ihrer Info fährt man bereits jetzt auf die Wurzeralm durch drei Tunnels!

lädt ...
melden
antworten
Besi (4 Kommentare)
am 27.01.2015 18:53

Ich kann mich nur wundern. Es gibt dutzende vernünftige Argumente gegen dieses Wahnsinnsprojekt. Die Befürworter argumentieren nur mit Geld (Wessen Geld wird dabei verbraten? Wer streift die Gewinne ein? ) und Wachstum ( Stimmt die Richtung? Wohin soll die Reise überhaupt gehen? ). Schwachsinn wird leider auch durch mehrmaliges Wiederholen nicht gescheiter.

lädt ...
melden
antworten
leser (2.219 Kommentare)
am 27.01.2015 17:03

Eigentlich könnten sich die Eventler das Loch zum Kitzsteinhorn holen. Die brauchens eh nicht mehr...

lädt ...
melden
antworten
Pitdehoy (21 Kommentare)
am 27.01.2015 13:55

Dass ich nicht lache... der Tourismusverband erstellt sich selbst eine positive Machbarkeitsstudie! So eine Überraschung und eigentlich lächerlich.
Vergleichbar wäre wenn Monsanto über die nachhaltige Landwirtschaft in der dritten Welt konferiert. Und die OÖN drucken so eine peinliche Aktion auch noch.

lädt ...
melden
antworten
Rino (4 Kommentare)
am 27.01.2015 12:24

Kein privater Investor wird wo hirnverbrannt sein und sein Geld in so ein Wahnsinnsprojekt stecken - auch der Herr Schröcksnadel nicht. Der Herr Tourismusdirektor träumt wohl von einem Eintrag in Ehrenbuch der Region und vom sprichwörtlichen warmen Eislutscher. Wer wird denn 4 1/2 km durch ein schwarzes Loch fahren um dann auf der anderen Seite festzustellen, dass der Schnee - sofern vorhanden - auch nicht weißer ist als auf der einen Seite? Was werden die Machbarkeitsstudienanfertiger ihrem Auftraggeber wohl raten? Na genau das, was der hören will. Und wenn dann nach der Wahnsinnsinvestition genau soviel Leute hinfahren wie jetzt auch schon, dann wird es heißen: "So ein Pech, aber damit konnte keiner rechnen...". Und die öffentliche Hand - also wir alle - bleibt wiedereinmal auf den Kosten sitzen. Weil bis das alles fertig ist, sind der Hupf-Pepi und die lokalen Bürgermeister schon längst über alle Berge.
Hände weg davon!!

lädt ...
melden
antworten
leser (2.219 Kommentare)
am 27.01.2015 17:05

...kann ich daheim auch zwinkern

lädt ...
melden
antworten
dasaergerteinen (36 Kommentare)
am 27.01.2015 11:30

die sollen lieber - wenn überhaupt - die schlepplifte und uralten sessellifte auf der wurzeralm erneuern.

DAS REICHT!

kein vernünftig denkender mensch kann solche verbindungen ernsthaft brauchen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 27.01.2015 09:24

Die neuen Lifte sind offensichtlich unterhalb von 1200m geplant. Zukunftsträchtig angesichts schneearmer Winter ist das nicht.

Einen Tunnel mit 4 km Länge zu bauen ist ziemlich krank. Wenn es da brennt ?

Neue Arbeitsplätze müssen anders geschaffen werden, so ist das phantasielos und zu teuer. Eine richtig große Schischaukel wird das nie.

lädt ...
melden
antworten
Globus66 (764 Kommentare)
am 27.01.2015 09:13

...wie man nur vor lauter Geldgier und Geltungsdrang auf so eine hirngespinnstartige Idee kommen kann?! Vielleicht will Herr Schröcksnadel (der tut das eh nicht, weil er nicht mal weiß, was vorgeht, außer Geld) oder der tourismusverantwortliche, geltungssüchtige Herr über 4 km im Dunklen fahren, aber wollen das auch alle anderen?? Wenn da Panik ausbricht. Aber das wäre mir noch wurscht, weil die bekommen von mir eh keinen Cent...was mich mehr schockiert ist der lachse Umgang mit der Natur! Scheints wollen diese Herren Ihren Kindern und Enkel eher sagen, "schau was ich verdient hab" statt "schau dir die Natur an samt seinen ökologischen Schönheiten", aber anscheinend ist denen die nächste Generation sowieso egal oder weniger wert als deren Geltungsdrang!! Der "Tote Mann" wird dem Gebiet alle Ehre gebieten!

lädt ...
melden
antworten
rips (613 Kommentare)
am 27.01.2015 17:14

Auf den Mölltaler Gletscher zB fährt auch eine Tunnelbahn hinauf, weils anders nicht geht. Von der sieht keiner was, stört daher auch nicht.

Die Wurzeralm und Hinterstoder sind nur durch einen Zusammenschluß in Zukunft wettbewerbsfähig, vor allem, wenn man nicht nur Tagesgäste, sondern auch viele Wochenurlauber dauerhaft haben möchte. Denn nur die garantieren die Einnahmen auch unter der Woche.

Von Linz erreicht man die Wurzeralm in weniger als 1h, Gosau und Schladming in mind. 1h 40min, dh. von den Gästezahlen ist zum jetzigen Stand noch einiges an Wachstum möglich.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 27.01.2015 08:50

in hinterstoder oder auf der wurzeralm.
wozu eine schischaukel?
das sind doch hirngespinste.
ein voller tag in je einem der schigebiete reicht doch vollkommen. eine schischaukel ist doch nur für angeber, damit sie sagen können, ich bin da und auch dort gefahren.
leute, entschleunigt euch ein bißchen.
alles was eventuell machbar ist, muß aber nicht gemacht werden.
wer trägt das finanzielle risiko?

lädt ...
melden
antworten
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 27.01.2015 12:37

Besser und einfacher kann man es nicht sagen.
Aber die Wirtschaft muss ja wachsen ...

lädt ...
melden
antworten
rips (613 Kommentare)
am 27.01.2015 16:59

Warum? Viel größeres Skigebiet, bessere Pistenpräparierung, modernere Lifte ums fast gleiche Geld. Dh. Höss und Wurzerlalm können dzt. nur mit der Nähe punkten, das wars dann.

Vom Schnee solltens mit Beschneiung kein Problem haben, Hinterstoder hatte immer genug für 3-4 Monate.

Über den Tunnel läßt sich streiten, aber wenns oben rum wegen der Naturschutzgebiete nicht geht, ist diese Variante die einzig mögliche.

Und die Wurzeralm bzw. der Parkplatz vor Vorderstoder als Zufahrt ist wesentlich besser als via St. Pankratz, das hat man am 6.1.2015 wunderbar beobachten können, als ein ca. 10-km-Stau von der A9 bis nach Hinterstoder war. Der Sessellift aufs Frauenkar müßte aber dann durch etwas Moderneres ersetzt werden, um genug Kapazität zu haben.

lädt ...
melden
antworten
c.sainz (1.259 Kommentare)
am 28.01.2015 13:09

aber nur deswegen weil es das näheste und für eine Familie das günstigste (Saisonkarte) ist. Pistenpräparierung ist Großteiles super nur sind es halt zu wenige Pisten. Die Lösung oben trüber wäre sicher die bessere (mehr Pisten und auch im Sommer nutzbar bzw. relativ Schneesicher).

lädt ...
melden
antworten
mape (8.837 Kommentare)
am 27.01.2015 08:02

Schnee fällt !
Und wenn kein Schnee fällt? Dann zahlt das Land!

lädt ...
melden
antworten
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 27.01.2015 12:37

dann sprüht man den Schnee eben einfach auf!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen