"Stimmen die Zahlen, sind wir im September pleite"
Bundesheer droht ein schlechter Budget-Abschluss
Offiziell war bei der Ausmusterung von 679 Wachtmeistern des Bundesheeres in der vergangenen Woche in Enns noch alles eitel Wonne. So gut war es schließlich schon sehr lange nicht mehr um den Unteroffiziersnachwuchs bestellt. Und die Zahl der derzeit in Ausbildung befindlichen Kaderanwärter lässt ebenfalls hoffen.
Doch das scheint es mit den guten Nachrichten zu sein. Denn mehr Personal wird dem Heer heuer zwar zugestanden, heißt es aus dem Regierungslager. Aber das ist auch schon alles: Die laufenden Budgetverhandlungen sollen sich zäh gestalten und das versprochene Sicherheitspaket in erster Linie dem Innenressort zugutekommen.
In der Defensive
Mehr Geld für das Heer soll es angeblich nicht geben, sprich die finanzielle Ausstattung der Armee soll sich bestenfalls auf dem Vorjahresniveau bewegen. "Stimmen die schon durchgesickerten Zahlen, sind wir im September pleite", bringt es ein Insider auf den Punkt. Aus dem Ministerium gibt es dazu offiziell keinen Kommentar.
Mehr Personal, aber keine zusätzlichen Mittel würden das Heer vor schier unlösbare Probleme stellen. Beim Mehraufwand für zusätzliche Unteroffiziere und Offiziere ist von 60 Millionen Euro alleine im heurigen Jahr die Rede. Und dabei ist noch nicht einmal eine von Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) angestrebte bessere Entlohnung für die Rekruten eingepreist. Massiv steigende Ausgaben für das Personal hätten damit unweigerlich ein Eindampfen der Mittel für dringliche Investitionen zur Folge.
Hubschrauber und Jets benötigt
Dabei wäre gerade in diesem Bereich ein kräftiger Schub nötig. Alleine bei den Luftstreitkräften, also bei Abfangjägern und Hubschraubern, sind Nachbeschaffungen nicht mehr aufschiebbar. Bei den Hubschraubern, also im von der Bevölkerung besonders geschätzten Katastrophenschutz, beginnt schon ab 2020 das "Ausphasen" der Typen Alouette III (24 Stück, Baujahr 1967) und OH-58 "Kiowa" (10 Stück, Baujahr 1976). Egal, für welches Nachfolgemodell man sich entscheidet: für zwölf neue Hubschrauber sind mindestens 150 Millionen Euro erforderlich.
Im Vergleich zur ebenfalls dringlichen Abfangjäger-Lösung (Eurofighter "Typhoon" und Saab 105 OE, Nachrüstung und/oder Ersatz) nimmt sich diese Summe geradezu bescheiden aus. Woher die Mittel aber kommen sollen, darüber darf weiter gerätselt werden.
Leitartikel 
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Herrlich, wenn sich geoutete Linke zur Landesverteidigung äuserln.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die.... halten.
> Eindampfen der Mittel für dringliche Investitionen
Dieses Wort (Investitionen) führt in meinem Magen beim Militär zum lauten Grummeln.
Wie AfA't denn das Militär so, beiläufig, im Einsatzfall, bei der Landesverteidigung?
Herzlichen Dank für's melden.Ist es beleidigend sich zu fragen woher manche das Geld nehmen für's Shopphen, weil man sich selbst trotz 90-100 Arbeitsstunden zu zweit überlegt was man sich leistet? Schließlich zahle ich Steuer, und gönne nun mal dem Heer "mein" Steuergeld.Willkommen in der Diktatur.An meinem Posting war nichts beleidigend.Die geschilderte Realität mit der dazugehörigen Frage die ich mir stelle ist Grund gesperrt zu werden? Aha?!
kleiner und schlagkräftiger, wenn es denn überhaupt sein muss, ... und keinen Sklavendienst mehr für 18-jährige Burschen, ...
Zuerst sollte man es sich überlegen, ob und wie man es sich leisten kann.
Aber dicke Panzer helfen bei schwachem Selbstbewusstsein ... siehe Auto.
Ich hätte auch so auf ein professionelles THW und Ausbau der Feuerwehr gehofft!
man Befehlsstruktur
Äh, was war jetzt so schlimm am Posting von @Lionell?
Ist das Heer jetzt so sakrosankt, dass man nicht mehr erwähnen darf, dass es unter Darabosch fast abgeschafft werden hätte können?
Rechtschreibung ??
Wieder so ein Deutschprofessorals ob das wichtig ist
Und was ändert das daran, dass wir eine neue Luftraumüberwachung brauchen? Abgesehen davon so billigere Systemerhalter wie die Wehrpflichtigen werden wir wohl kaum finden.
So billig ist das Kanonenfutter auch nicht, wenn es kaum ausgebildet aus dem Wirtschaftsprozess gerissen wird?
Für Sandkastenspiele zuviel goldene Sterne,kosten ein Vermögen diese Beamten.....
Na und?
Dann muß eben Geld in die Hand genommen werden.
Bei den Wirtschaftsflüchtlingen sparen und das Geld lieber ins Bundesheer stecken.
Landesverteidigung bedeutet Zukunftssicherung.
genau so ist es. Es werden Milliarden für die Wirtschaftsflüchtlinge ausgegeben und für unsere Landessicherung fehlt das Geld das kann es doch nicht sein.Da sieht man wieder wie unser letzte Regierung SPÖ / ÖVP das Bundesheer kaputt gemacht haben.es sitzen einfach immer wieder die falschen personen in ihren Ämtern
Ich kann die Zahlen klarerweise nicht beurteilen, aber die Ersatzbeschaffung von Hubschraubern und Jets dürfte das Budget 2019 wohl noch nicht belasten (wenn man an den Verfahrensablauf denkt wird Geld doch erst bei Lieferung und Abnahme fliessen, von einer Anzahlung abgesehen:
detaillierte Bedarfsplanung / Ausschreibung / Angebotsphase / Angebotsprüfung / Entscheidung / Einsprüche / Beauftragung / Lieferzeit / Abnahme
Die Argumente in diesem Zusammenhang scheinen mir also unzutreffend zu sein (?)