Sprachsteuerung und Roboter stoßen noch auf Skepsis

15.September 2018

Der Einsatz von Robotern für Haushaltsarbeiten wird von den Österreichern nur teilweise akzeptiert. Auch die Verwendung von Sprachassistenten ist rar. Das bestätigt das am Freitag veröffentlichte Ergebnis einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes IMAS unter 1019 Personen.

Potenzial beim Autofahren

Demnach würden 51 Prozent das Staubsaugen, 48 Prozent das Rasenmähen und 45 Prozent überhaupt die Gartenarbeit "sehr gerne" oder zumindest "eher gerne" den Maschinen überlassen.

Auf die Kinder werfe man allerdings lieber selbst ein Auge. 53 Prozent der Befragten gaben an, Robotern niemals die Obhut über die Kinder zu überlassen. Auch das Bügeln und das Fensterputzen nehme man lieber selbst in die Hand. Nur für das von Maschinen gesteuerte Autofahren war das Verhältnis ausgewogen – mit jeweils 43 Prozent Befürwortern und Gegnern.

Die Meinungsforscher fragten auch nach Sprachassistenten. Demnach waren sie 63 Prozent der Gesamtbevölkerung bekannt, und von 18 Prozent wurden sie auch verwendet.

Besonderes Potenzial hat die Sprachsteuerung im Auto beim Telefonieren und bei der Bedienung des Navigationsgerätes. Auch das Erinnern an persönliche Termine, das Abspielen von Musik und das Abfragen von Wettervorhersagen per Sprachassistent war für die Befragten in der Zukunft "sehr wahrscheinlich".