Sophia Reifeltshammer: An der Spitze von 1269 Bewerbern
Sophia Reifeltshammer hat als Beste den Med-Uni-Aufnahmetest absolviert.
Ich bin dagesessen und hab mir nur gedacht, das kann nicht sein, das muss ein Fehler sein, das gibt’s nicht!“ Das war die erste Reaktion von Sophia Reifeltshammer aus Aurolzmünster, als sie erfahren hatte, dass sie den Aufnahmetest für das Medizinstudium an der Med-Uni Linz bestanden hat. Doch nicht nur das: Die 19-jährige Innviertlerin hat als Beste unter rund 1200 Teilnehmern abgeschlossen. Knapp 95 Prozent der Fragen hat sie positiv beantwortet.
Der Entschluss, Medizin zu studieren, war im vergangenen Jahr gereift. Nach der Matura am Gymnasium in Ried im Innkreis hatte Sophia in Wien das Studium der Veterinärmedizin begonnen (ihr Papa ist Tierarzt in Aurolzmünster) und gemerkt: „Das ist nicht ganz das Richtige für mich.“ Monatelang hatte sie sich daraufhin auf den Aufnahmetest vorbereitet und auch den Simulationstest am Krankenhaus Ried absolviert: „Ich bin mit großem Respekt in den Test gegangen und hab mich währenddessen immer wieder gefragt, warum es gerade ich unter so vielen schaffen sollte“, erzählt die Innviertlerin. Die Zweifel, die sie während des Tests hatte, waren unbegründet. Dass sie als Beste abgeschnitten hat, will sie nicht überbewertet wissen: „Jedes Jahr ist jemand der Beste“, sagt sie bescheiden.
Schon in ihrer Gymnasialzeit war Sophia Reifeltshammer eine gute Schülerin, am liebsten hatte sie die naturwissenschaftlichen Fächer. „Mathematik war mein Lieblingsfach, wohl auch deshalb, weil ich einen wirklich guten Mathe-Lehrer gehabt habe“, sagt sie. Als Ausgleich zum Lernen betreibt die 19-Jährige gerne Sport: „Ich laufe und mache Krafttraining im Fitness-Studio. Wenn ich da meinen Körper so richtig spüre, denke ich mir: ‘Spannend, und das studier ich die nächsten Jahre...’“.
In den nächsten Lebensabschnitt startet die 19-Jährige mit großem Engagement, und sie will dabei ihrem Lebensmotto treu bleiben: „Mit Zielstrebigkeit durchs Leben zu gehen ist wichtig, aber den Spaß an dem, was man tut, sollte man niemals verlieren.“
100 Jahre Mariendom: Jägerstätters Erinnerung
Umfrage: 70 Prozent der JKU-Studierenden arbeiten nebenbei
Wohin die abgängigen Flüchtlingskinder verschwinden
Profisportler, DJs und Politiker am Urfahraner Markt
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.