Sonniges Finale rettete Bilanz

"Der Regen ist der Tod für uns Schausteller. Wir haben uns bis Mittwoch gefürchtet, ob das noch was wird", erzählt Manuel Raab. Der nasskalte Beginn des Urfahraner Marktes ließ den Schausteller aus Leonding und die anderen 400 Beschicker ziemlich zittern. Doch nach dem Wetterumschwung zu Christi Himmelfahrt strömten auch die Adrenalinjunkies und Bierzeltgeher in Massen zum Vergnügungsgelände an der Donau. "Das Schlechtwetter hat uns schon sehr wehgetan, aber wir haben in den letzten vier Tagen aufgeholt", sagt Organisatorin Manuela Damm.

Insgesamt wurden 480.000 Besucher bei der 198. Auflage des Vergnügungsfestivals verzeichnet. Unter ihnen waren auch Brigitte und Gernot Augdoppler aus Hartkirchen, die gemeinsam mit ihren Kindern Helene und Michi am Muttertag eine Runde mit dem Riesenrad drehten und von der Stimmung sehr angetan waren.

Auch Heinrich Strassmeier aus Schwertberg, der mit Schießbude, Spielstand und Autodrom am Urfahraner Markt vertreten war, bilanzierte am Ende des Spektakels positiv: "An den beiden Feiertagen war der Andrang sehr groß. Das hat unser Geschäft gerettet."

U-Markt-Neuling Gerhard Burger, der zum ersten Mal seine selbstgemachten Germteig-Taschen beim Frühjahrsmarkt verkaufte, war vom bunten Treiben begeistert. "Ich hoffe, ich kann auch im Herbst wieder dabei sein." Von 1. bis 9. Oktober geht der Urfahraner Markt 2016 in die Verlängerung. (diva)

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