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„So einen Pfarrer kriegen wir nie wieder“

Von Von Roswitha Fitzinger, 02. Februar 2009, 00:04 Uhr
„So einen Pfarrer kriegen wir nie wieder“
Es ist schade. Wir trauern um ihn. Er ist zwar nicht gestorben, aber er wird uns hier sicher sehr fehlen.}Gerlinde Reitmann Bild: unbekannt

WINDISCHGARSTEN. Einen Tag nach der Ernennung des nicht unumstrittenen Pfarrers Gerhard Maria Wagner zum künftigen Weihbischof von Linz waren am gestrigen Sonntag die Kirchenbänke in seiner Pfarre wie immer gefüllt. „So einen Pfarrer bekommen wir nie wieder“, hört man hier überall.

Noch ist er ihr Pfarrer. Noch predigt er von der Kanzel wie er es immer tat. Die Kirche ist bis in die letzten Reihen gefüllt. Auch diesen Sonntag – einen Tag nachdem aus Rom die Meldung kam, dass Gerhard Maria Wagner künftig Weihbischof für Linz sein wird. Nichts weist auf den ersten Blick auf die Veränderung hin, obwohl es alle bereits wissen.

Pfarrer Wagner predigt an diesem Sonntag von den Dämonen in uns, der eigenen Gier und Fixiertheit. Er spricht aber auch von der Heilung, der Heilung durch Gott. Jene, die auf einen Kommentar zu seiner eben erfolgten Ernennung warten, warten umsonst.

„Er war ein sehr guter Pfarrer“, sagt Leopold Degeneve und ist überzeugt: „So einen Pfarrer kriegen wir nie wieder.“ Streng sei er schon gewesen, sagt der 74-Jährige und berichtet, dass er die Leute angehalten hätte zur Beichte zu gehen, bevor sie zur Kommunion kommen.

Es folgt eine Aufzählung seiner Leistungen: die Kirche renoviert, innen wie außen, der Turm erneuert, erst kürzlich zwei neue Glocken. Vor allem um die Jugendlichen hätte er sich gekümmert.

Erzkonservativ – mit dieser Beschreibung für Pfarrer Wagner ist der Windischgarstner Leopold Degeneve nicht einverstanden: Ja, romtreu sei der Herr Pfarrer stets gewesen, dennoch sei er immer durchaus gesprächsbereit. Er würde aber auch schöne Feste, Gottesdienste und Messgewänder mögen.

Leid sei es ihnen um ihn, sagen drei ältere Herren in Trachtenanzügen. „Ich verstehe nicht, dass sich die in Linz so wehren. Uns wäre lieber, er würde in Windischgarsten bleiben“, sagt einer der drei. Viel hätte er für die Pfarre getan. Viele Wallfahrten unternommen. „Rom, Israel, Griechenland. Überall sind wir mit ihm hingekommen.“

Konservativ? „Das hat mich nie gestört“, sagt eine ältere Dame. Sie sei traurig, dass Windischgarsten so einen „guten Pfarrer“ verliere. Mit der Kritik an seiner Person kann auch eine andere Windischgarstnerin nichts anfangen: „Allen kann man es nie recht machen“, sagt sie. Kritik gebe es überall. Gerlinde Reitmann, Eva und Thomas Aigner spielen alle drei in der örtlichen Musikkapelle. Gerhard Maria Wagner ist auch ihr Pfarrer. Die drei haben sich eines fest vorgenommen: „Wir wollen alle zu seiner Weihe nach Linz fahren.“ Sie haben den 54-Jährigen als jemanden kennen gelernt, mit dem man gut reden konnte, sagen sie: „Nicht so wie er in der Kirche redet. Das war ein großer Unterschied.“ Auch für einen Ratschlag bei privaten Problemen hätte man jederzeit zu ihm kommen können. Außerdem habe er jeden gekannt, sei in jedes Haus gegangen.

„Es ist schade. Wir trauern um ihn. Er ist zwar nicht gestorben, aber er wird uns hier sicher sehr fehlen“, sagt Gerlinde Reitmann.

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29  Kommentare
29  Kommentare
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( Kommentare)
am 02.02.2009 21:25

...waren wir mit unserem herrn pfarrer...und wir haben bedenken wie es ohne ihn wird!
er hat für unsere pfarre sehr viel getan!!!
wir hoffen das der nächste pfarre mit ihm mithalten kann und mit den menschen so toll umgehen kann wie herr dr. gerhard maria wagner!
uns wird er sicherlich abgehen!

mfg

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am 02.02.2009 21:27

Ich hoffe ja das diese Gattung am aussterben ist....

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am 02.02.2009 20:44

Alles was Johannes Paul II in seiner Amtszeit bewirkt und erneuert hat wird durch den jetzigen Papst wieder zunichte gemacht. Johannes Paul hat in den vielen Jahren seiner Amtszeit die Kirche geoeffnet. Benedikt macht in kurzer Zeit alles wieder zunichte. Er war ein klarer Fehlgriff. Wird Zeit dass wieder ein neuer kommt. Der Windischgarstener ist ein Ruckschritt ins Mittelalter und somit eine klare Fehlbesetzung im Theaterstueck ``Die Kirche``

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am 02.02.2009 20:34

So einen Pfarrer bekommt ihr nie wieder. Danket Gott dem Herren

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 02.02.2009 19:19

Das Austreiben von Dämonen ist das Wunder das Jesus am meisten wirkte. Man unterscheidet zwischen Engel- und Menschendämonen, verdammte Wesen die auf der Erde umherziehen um diese zu verderben, beziehungsweise hier lebende Menschen

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am 02.02.2009 20:35

und Pumuckel gibts auch noch.....

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DrPlobergerErwin (28 Kommentare)
am 02.02.2009 15:09

genue Antworten: Es handelt sich um die RÖMISCH katholische Kirche und nicht um die katholische Kirche

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am 02.02.2009 14:51

Da wurden halt ein paar ewiggestrige Manderl und Weiberl, alle hoch in den Jahren, befragt und natürlich loben sie alle ihren Pfarrer, es soll ja nichts Schlechtes in der Zeitung stehen.

Aber ausser Kirchgang und Fronleichnahmsprozessionen haben diese Randoberösterreicher keine Belustigung, die Jungen pendeln aus weil die Alten keine Beschäftigungsmöglichkeiten schufen und so klammert man sich halt an einen sonderbaren Pfarrer, der ihnen täglich Seelenheil und ewige Gnade versprach. Allerdings nur, wenn sie mindestens 2 x täglich beichten ...........

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am 02.02.2009 10:13

der versucht,wie vor 2000 Jahren die Befölkerung mit Lügen,Angst,Schrecken und Drohungen auf dem Boden zu halten,damit keiner darauf kommt,wer eigentlich für Kriege,Mord und Todschlag verantwortlich ist.
Leute werdet munter.Denkt an Christenverfolgung,Glaubenskriege in Israel,Jordanien usw.
Sogar hier wird streiterei ausgelöst.
Denkt nach,von einem lieben Verstorbenen behält man das schönste Bild.
Jesus soll doch der Erlöser sein,warum trägt die Kirche ihn dann wie eine Trophe durch die Strassen?

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thor42 (1.500 Kommentare)
am 02.02.2009 11:31

Sind sie bei der katholischen Kirche? Wenn nein, was soll ihr Beitrag? Mitglied der kath. Kirche zu sein, steht jedem Österreicher frei.

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am 02.02.2009 14:03

steht es nicht jedem frei,denn jeder wird automatisch zu diesem Verein gezwungen.ich selber bin bei keinem solchen Verein Mitglied.Bevor sie mir sagen man kann austreten,ja das steht jedem frei aber dann wird man sehr diskriminiert.Finden sie das OK?

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am 02.02.2009 08:52

und das Volk ziet weiter seinen Weg.

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 02.02.2009 09:47

Entweder Latein oder Deutsch - und wenn schon dann bitte beides richtig zwinkern

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am 02.02.2009 06:49

Maria (Mary )as a second name for men is not uncommon in german speaking countries. Notice: Names ar normally given by parents. Names are no reference for a mans sexual orientation. By the way: As he is a Priest having promised coelibate his sexual orientation doesn't matter

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oblio (24.782 Kommentare)
am 02.02.2009 08:02

Rainer Maria Rilke, Klaus Maria Brandtauer, gerade fallen mir die 2 ein!

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wien3 (4.596 Kommentare)
am 02.02.2009 16:55

Johannes "Maria" Gföllner, Bischof von Linz in den '40iger Jahren wenn ich mich so recht erinnere

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funfunfun (1.908 Kommentare)
am 02.02.2009 06:57

gehts eh nicht mehr - auch ich bin kein streng Gläubiger - aber so primitiv zu schreiben. Kein Niveau!!!

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 02.02.2009 08:19

der mischt diesen haufen pseudo christen endlich einmal auf.

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rodneycs (123 Kommentare)
am 02.02.2009 04:26

It is amazing he is so well liked. I am amzed that they have been able to trust a man with a man's [Gerhard] and a woman's [Maria] name. It looks like he is bisexual. Were the Nachriuchten not able to find anyone who was dissatisfied with him in Windischgarten? This seems a very unbalanced article.

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( Kommentare)
am 02.02.2009 06:51

@ rodneycs
Was man nicht findet, kann man ja erfinden. Denn wer lange sucht und nichts findet, der erfindet.
Waere nicht zum ersten Mal.

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thor42 (1.500 Kommentare)
am 02.02.2009 11:27

Unsere Mutersprache ist deutsch, so soll es bleiben.

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thor42 (1.500 Kommentare)
am 02.02.2009 11:28

Unsere Muttersprache ist deutsch, so soll es bleiben.
Leider!

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( Kommentare)
am 02.02.2009 14:12

es in England keine Christen? oder gibt es ein Problem weil ein Mensch aus einer anderen Region eine andere sprache spricht?Gehört der dann nicht zu dieser einzigen und mit Gehirnwäsche erzeugten Gemeinschaft?Da sieht man das anderssprachige diskriminiert werden.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 02.02.2009 15:56

und in foren schreiben wir noch immer in deutscher sprache. wer das nicht tut, soll sich in england einloggen und dort diskutieren.

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wien3 (4.596 Kommentare)
am 02.02.2009 16:03

der Rodney ist "hoffentlich" weder Engländer noch Amerikaner und vom Englisch heir, wahrscheinlich aus Afrika stammend. Das Englisch enthält zu viel fehlern. Die arbeiterschicht schreibt besser Englisch.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 02.02.2009 16:10

und merke, daß er kein akademiker usw. ist. nur sollte er in deutsch schreiben, alle können sein kauderwelsch nicht entziffern.
vielleicht will er in "mundart" schreiben.

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hopfo (2.386 Kommentare)
am 02.02.2009 16:33

Sein Englisch wird sich schon im Laufe der Zeit verbessern und irgendwann wird er vielleicht in oberösterreichisch posten. Wenn ich etwas nicht verstehe, dann frage ich entweder nach oder lese das nächste Posting.

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hopfo (2.386 Kommentare)
am 02.02.2009 16:29

Lieber Fehler machen, als zu schweigen.
rodneycs, lass dich nicht entmutigen! In jedem Forum gibt's mindestens eine Person, die's gut findet, wenn sich Anderssprachige an der Diskussion beteiligen. Der Gedanke zählt und nicht "Deutsch". Btw. sind wir sicher keine Deutschen, die's nur zur Schule und auf die Arbeit schaffen!

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( Kommentare)
am 02.02.2009 20:41

glaub ich. In der Schule nicht aufgepasst sonst wuerdest es verstehen...

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