Skitour endete für zwei Oberösterreicher tödlich

Von (hn)   17.Februar 2009

Bei den Toten handelt es sich um Peter N. (69) aus Altenberg bei Linz und Gernot W. (77) aus Puchenau. Die beiden Männer waren gemeinsam mit zwölf weiteren Tourengehern im Rantenbachtal in der Steiermark unterwegs.

Die Lawine verschüttete sechs der zwölf Tourengeher. Für vier endete das Unglück glimpflich, für die beiden Oberösterreicher kam trotz eines Großeinsatzes von Alpinpolizei, Bergrettung sowie Hubschraubern des ÖAMTC und des Innenministeriums jede Hilfe zu spät.

Wie Einsatzleiter Josef Hubmann im OÖN-Gespräch mitteilte, konnten die beiden Männer am Abend nur noch tot geborgen werden. Sie waren laut Hubmann gut ausgerüstet, trugen Lawinenpiepser und galten als erfahren.

Die Gruppe von zwölf Personen aus dem Raum Linz und Wien hatte sich schon am Vormittag im Rantenbachtal getrennt: Sechs Tourengeher gingen in Richtung Ranten und sechs stiegen zum Gamsleiteck auf, darunter waren auch die beiden, die später nur mehr tot geborgen werden konnten. Da sich die Gruppe aufgeteilt hatte, war es für die Einsatzkräfte zunächst schwierig, die tatsächliche Zahl der Vermissten zu eruieren.

Die Lawine ging vermutlich schon zwischen 12 und 13 Uhr ab. Alle sechs Mitglieder der Gruppe wurden verschüttet. Drei von ihnen konnten sich unverletzt aus den Schneemassen befreien. Eine Person wurde leicht verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.

Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschte Lawinenwarnstufe 3, also erhebliche Gefahr.