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Silvesterknallerei fordert jedes Jahr 200 Verletzte

30. Dezember 2017, 00:04 Uhr
Silvesterknallerei fordert jedes Jahr 200 Verletzte
Experten raten: Nie auf Personen oder Tiere zielen. Bild: Weihbold

LINZ. Vor allem junge Raketen-Fans sind gefährdet – Berufsfeuerwehr Linz gibt Tipps: Nur geprüfte Ware verwenden, viel Abstand halten.

Leichtsinn forderte vier Tage vor Silvester den ersten schweren Böller-Unfall: Ein 22-Jähriger hatte am Donnerstagabend ein Loch gegraben, den Böller hineingelegt und mit einem Brett abgedeckt. Dann stellte er sich auf die Holzplatte und zündete den Böller. Der Mann wurde am rechten Bein schwer verletzt. Solche Unfälle sind kein Einzelfall: Jährlich werden laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) rund um Silvester 200 Menschen so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus landen.

Besonders junge Menschen unterschätzen das Gefahrenpotenzial. Rund die Hälfte aller Verletzten sind 15 bis 24 Jahre alt, 20 Prozent sind sogar jünger als 15. "Jungen Menschen fehlt häufig einerseits das Wissen über den richtigen Umgang mit offenem Licht und Feuer und andererseits das Gefahrenbewusstsein", erklärte KFV-Chef Othmar Thann. 95 Prozent der Verletzten sind Männer.

Und: Laut österreichischer Ärztekammer sind viele Verletzte alkoholisiert. Vizepräsident Harald Mayer appelliert: "Nicht im alkoholisierten Zustand mit Pyrotechnik hantieren und keinesfalls selbst daran herumbasteln!" Die Linzer Berufsfeuerwehr hat Tipps zum richtigen Umgang parat:

Nur geprüfte Ware verwenden

  • Immer ausreichend Sicherheitsabstände einhalten. Dieser ist auf der Packung angegeben
  • Vor dem Abschießen auf die Windrichtung und brennbare Gegenstände in der Flugbahn achten
  • Niemals auf Personen, Tiere, Gebäude oder Bäume zielen
  • Geeignete Abschussvorrichtungen verwenden, nicht in die Erde oder in Gläser stecken.
  • Pyrotechnische Artikel nicht in der Hand zünden
  • Blindgänger auf keinen Fall ein zweites Mal anzünden, sondern in einem Wassereimer entsorgen

Video: Die ausgiebigen Feiern in der Silvesternacht halten oft die Polizei auf Trab, die sich heuer wieder besonders vorbereitet. Im Brennpunkt sind vor allem die Städte, denn am Land geht man es zu Silvester gerne auch einmal ruhiger an.

Welches Feuerwerk ist erlaubt?

Vier Kategorien von Feuerwerken gibt es laut Gesetz in Österreich. Raketen und Kracher der Kategorie F1 sind wenig gefährlich und dürfen ab zwölf Jahren verwendet werden. Pyrotechnische Artikel der Kategorie F2 dürfen nur im Freien gezündet werden, Mindestalter ist 16 Jahre. Feuerwerkskörper der Kategorien F3 und F4 dürfen nur mit behördlicher Genehmigung von Personen über 18 Jahren verwendet werden. Auch das Böllerschießen ist nur mit behördlicher Bewilligung erlaubt.

 

 
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1  Kommentar
1  Kommentar
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 30.12.2017 13:55

wenn die Versicherungen aussteigen würden, würde sich so mancher diese sinnlose Beschäftigung vll überlegen.

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