„Sie hatte so viele Träume“
LINZ/SIERNING. Anita (48) stand mit Elfriede Hochgatter bis wenige Wochen vor ihrem Tod in Kontakt. Sie hatte mit dem Mordopfer in Jugendtagen als Friseurlehrling gearbeitet und die junge Frau 1986 auf ihrem letzten Weg begleitet.
„Mich nervt noch immer völlig, dass Elfi einfach immer nur als Prostituierte angesehen wurde und eigentlich bereits völlig vergessen ist“, sagt Anita im OÖNachrichten-Gespräch. „So unter dem Motto: Is eh wurscht, wenn sie tot ist. Aber das ist einfach ungerecht. Die Elfi war ein lieber Mensch und sie hatte so viele Träume, noch so viel vor. Doch irgendein Schwein hat diese Träume brutal zerstört.“
Vergessen hat Anita ihre Freundin nie: „Ich war und bin immer wieder an ihrem Grab. Da erzähle ich dann, wie der Stand der Ermittlungen ist und was sich alles so tut. Vielleicht hört sie mich ja.“