Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Sicherer Schulweg: Letzter Check vor dem ersten Tag

Von Gerhild Niedoba, 09. September 2017, 00:04 Uhr
Sicherer Schulweg: Letzter Check vor dem ersten Tag
Marie und ihre Mutter auf dem künftigen Schulweg. Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. Wie ich mit meiner Tochter den Schulweg übte.

Worauf muss ich aufpassen, wenn der Gehsteig zu Ende ist? Was bedeutet dieses Verkehrszeichen? Wie oft muss ich nach links und rechts schauen, damit ich über die Straße gehen darf?

Solche Fragen stellte mir meine sechsjährige Tochter Marie, als wir mehrmals den Schulweg probeweise abgingen. Fragen, auf die ich nie gekommen wäre, weil eben Kinderaugen die Umgebung – und nun auch den Schulweg – anders wahrnehmen als Erwachsene.

Ein 15-minütiger Fußmarsch trennt unser Zuhause von der Volksschule. Gesäumt von Wiesen und Feldern wäre der Weg optimal zum Durchlüften des Gehirns nach dem Schultag. Wäre da nicht die stark befahrene Wolferner Landesstraße, die überquert werden muss. Vor allem für jüngere Kinder eine nicht zumutbare Aufgabe. In der Früh wird Marie daher mit dem Bus fahren, den Heimweg zum Teil aber zu Fuß bestreiten – bis zur Landesstraße, wo wir sie auflesen.

Wie wichtig es ist, die Kinder auf den Schulweg gut vorzubereiten, zeigt die Statistik: Allein in Oberösterreich passierten im vergangenen Jahr 90 Unfälle auf dem Schulweg, 95 Kinder wurden verletzt.

Nur einmal den Schulweg mit den Kindern abzugehen, reicht aber nicht, sagt Bettina Schützhofer, Psychologin und Leiterin des Instituts "sicher unterwegs": "Mit Schulanfängern sollte er, abhängig von der Schwierigkeit, mindestens fünf Mal gegangen worden sein." Dabei sollen Eltern nicht nur selbst erklären, sondern auch die Kinder erklären lassen: "So erfährt man, was die Kinder verstanden haben." Ein Gefahrenbewusstsein entwickeln Kinder erst ab acht Jahren: "Mit sechs Jahren erkennen sie eine Gefahr erst, wenn sie mitten drin sind."

"Gut sichtbar sein"

Für Siegfried Hochmeier von der Landespolizeidirektion Linz ist besonders wichtig, dass Kinder gut sichtbar sind: "Das können reflektierende Kleidungsstücke oder auch Aufkleber oder Warnwesten sein." Die Autofahrer bitte er, besonders zu Schulbeginn vorsichtig zu sein: "Gerade in Schulen sollten sie langsam und vorausschauend fahren."

mehr aus Oberösterreich

Mona Decker: Seelenpflaster für bedürftige Kinder

Phantombildzeichnerin: "In Stresssituationen prägt man sich Gesichter ganz anders ein"

Unfall mit E-Motorrad in Linz: 55-Jähriger schwer verletzt

Betrunkene 23-Jährige urinierte im Parkhaus der Plus City - Anzeige

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen