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Seit 20 Jahren im Dienst der Drei Könige

Von Luise Walchshofer, 04. Jänner 2018, 00:04 Uhr
Christine Richtfeld
Christine Richtfeld, Jugendbeauftragte des Dekanats Eferding Bild: privat

Christine Richtfeld macht seit ihrer Jugend bei der Sternsinger-Aktion mit.

Wie viele Kilometer Christine Richtfeld schon im Dienste der Dreikönigsaktion zurückgelegt hat, kann sie unmöglich sagen. Es müssen Hunderte sein. Seit 20 Jahren ist das Sternsingen ein fixer Bestandteil ihres Lebens.

Dazugekommen ist sie mit 17 Jahren, als sie Jungscharleiterin war. „Damals bin ich selbst als Königin mitgegangen“, sagt sie und lacht. Später war sie als ehrenamtliche Begleiterin dabei, seit sieben Jahren ist die Dreikönigskation für die Beauftragte für Jugendpastorale des Dekanats Eferding auch Teil ihres Berufs. Auch heuer begleitet sie wieder drei Tage lang Gruppen aus zwei verschiedenen Pfarren.

„Es ist eine solidarische Aktion zugunsten von Menschen, denen es schlechter geht als uns. Und es ist auch ein Weg, das Bewusstsein von Kindern dafür zu schärfen, wie gut wir es selbst haben“, erklärt die 38-Jährige, was sie an der Dreikönigsaktion so schätzt, an der sich 16.000 Kinder und Jugendliche in Oberösterreich und 85.000 in ganz Österreich beteiligen.

„Für die Kinder ist es auch eine Möglichkeit, Zeit miteinander zu verbringen und Spaß zu haben“, sagt Richtfeld, die aus Aigen-Schlägl (Bezirk Rohrbach) stammt. „Das ist für viele die Hauptmotivation mitzumachen.“ Ob es genügend oder zu wenige Kinder gibt, um das gesamte Pfarrgebiet abzudecken, schwankt ihrer Erfahrung nach von Pfarre zu Pfarre.

Ebenso unterschiedlich ist der Empfang, der den Sternsingern bereitet wird. Manche Leute tun so, als wären sie gar nicht daheim. In anderen Haushalten werden die Gruppen dagegen begeistert empfangen. „Die Leute bitten uns, bis zum Christbaum zu gehen, obwohl wir von draußen dreckige Schuhe haben“, erzählt Richtfeld, die vor dem Abschluss ihres Theologiestudiums steht. Auch berührende Erlebnisse seien dabei: „Vor kurzem hat ein älterer Herr erzählt, dass seine Enkel, Zwillinge, viel zu früh mit nur 800 Gramm zur Welt gekommen sind. Einfach so, obwohl wir nicht lange bei ihm waren.“ Die Heiligen Drei Könige sind eben keine gewöhnlichen Besucher.

 

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