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Segelflugzeug abgestürzt: Pilot in Cockpit eingeklemmt

Von nachrichten.at, 14. August 2017, 16:16 Uhr
Bild 1 von 17
Bildergalerie Segelflugzeug beim Pfenningberg abgestürzt
Bild: Volker Weihbold

STEYREGG. Beim Absturz eines Segelflugzeugs im Bereich des Pfenningbergs in Steyregg (Bezirk Urfahr-Umgebung) ist Montagnachmittag der Pilot verletzt worden.

Der 62-jähirge Pensionist startete um halb drei Uhr am Flugplatz Linz-Ost mit seinem Segelflugzeug mittels Windenstart. Der sehr erfahrener Segel- und Motorflugpilot mit circa 6.000 Flugstunden flog im Bereich Pfenningberg, um nach einer Thermik für den weiteren Aufstieg zu suchen. Auf der Leeseite (Südseite) des Pfenningberges flog er einige Vollkreise in geringer Höhe, bis laut Angaben des Piloten ihn eine Böe erfasste und in den Wald drückte.

Das Flugzeug trudelte eineinhalb Umdrehungen, bevor es Kontakt mit den Baumwipfeln hatte und senkrecht zwischen den Bäumen zu Boden stürzte. Der Aufprall wurde durch die große Spannweite des Fluggerätes (18 Meter) durch die Bäume und Äste abgebremst. Durch den Aufprall wurde jedoch das Cockpit geknickt, der Pilot mit den Beinen eingeklemmt und er erlitt Verletzungen im Gesicht.

Der Unfall konnte von einem Badegast des Pleschingersees wahrgenommen werden, der unmittelbar darauf den Notruf absetzte. Der 62-Jährige, der im Cockpit eingeklemmt war, konnte auch selbst den Betriebsleiter des Flugplatzes telefonisch kontaktieren. Er teilte seinem Flugverein mit, dass er am Pfenningberg abgestürzt ist.  

Die Feuerwehren Lachstatt und Steyregg rückten zur Rettung des Verunglückten aus. Die Einsatzkräfte suchten von der Pleschinger Seite Richtung Gipfelkreuz und konnten das Flugzeug nach einer halben Stunde lokalisieren. Der Pilot hatte eine Kopfverletzung und war im Cockpit eingeklemmt. „Mit Manneskraft haben wir die Armaturen zur Seite gedreht und so den Piloten befreit“, schilderte Feuerwehr-Abschnittskommandant Christan Breuer die Rettung.

Der Pilot wies Schnittverletzungen und Prellungen auf, ansonsten gab er an, keine Verletzungen zu haben. Er wurde ins Linzer Krankenhaus gebracht.

Die Unglückstelle wurde von der Polizei und der Flugaufsichtsbehörde untersucht, um die Absturzursache zu klären. „Wer das Wrack des Segelflugzeuges gesehen hat, glaubte nicht daran, dass der Pilot noch selbst um Hilfe rufen konnte“, sagte Bezirks-Feuerwehrkommandant Johannes Enzenhofer, der ebenfalls zur Unglückstelle alarmiert worden war.

Video: Der Pilot eines Segelfliegers musste in Steyregg notlanden. Der Mann war mit seinem Flieger vom Flugplatz im Linzer Winterhafen gestartet. Der Mann erlitt Platzwunden.

 

 

 

 

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7  Kommentare
7  Kommentare
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( Kommentare)
am 15.08.2017 18:46

Das ist ein Motorsegler

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 15.08.2017 14:11

Was ist "das Linzer Krankenhaus"?
Ist das neu?

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 15.08.2017 14:14

Muss sich wohl um den geistlichen Krankenhausverbund handeln, der Rest ist ja zur Uniklinik mutiert. grinsen

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 15.08.2017 10:55

für einen kleinen Obolus kann man mitfliegen, habs schon gemacht, schön so über Linz zu schweben, zu meiner Überraschung - so leise wars auch nicht. In den 50ern gabs Segelflugzeuge ohne Cockpit da waren die Piloten in ihrer wetterfesten Lederdress auf einem Stuhl fest geschnallt, fand ich sehr mutig grinsen

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bowie87 (23 Kommentare)
am 15.08.2017 07:52

Als Journalist einer Qualitätszeitung sollte man eigentlich schon wissen, wo sich der Segelflugplatz in Linz befindet. Definitiv nicht im Winterhafen.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 14.08.2017 22:08

„Mit Manneskraft haben wir die Armaturen zur Seite gedreht...."

Na Servas die Manneskraft aber auch !

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Hans1958 (3.166 Kommentare)
am 14.08.2017 18:57

Glück gehabt…..

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