Schwere Vorwürfe gegen Leiter einer Yoga-Schule in Linz
LINZ. In einem Yoga-Studio in Linz soll es laut einem Bericht der "Presse am Sonntag" zu körperlichen und emotionalen Übergriffen des Yogaschulleiters gegenüber Klienten gekommen sein.
Nach Aussagen von ehemaligen Schülern seien Yoga-Schüler unter dem Deckmantel der "Spiritualität" missbraucht worden.
Derzeit würden keine Anzeigen von Opfern vorliegen, weder bei der Staatsanwaltschaft noch bei der Polizei, erklärte am Sonntag der Sprecher der Staatsanwaltschaft Linz, Philip Christl, auf Anfrage der APA. Wenn aber solche Vorwürfe in Medien aufscheinen, werde von der Staatsanwaltschaft geprüft, ob ein Anfangsverdacht vorliegt, erläuterte der Sprecher.
Die "Presse am Sonntag" zitierte die Aussagen von Ex-Schülern, wonach in dem Studio neben Yoga-Kursen auch Tantra-Kurse abgehalten wurden. Sex mit mehreren Männern sei gegenüber Frauen gutgeheißen worden. Den Schülern sei nahegelegt worden, polygam zu sein. In Männer-Workshops sei den Teilnehmern beigebracht worden, Frauen "zu jagen" und ein "Nein" nicht zu akzeptieren. Zwei Schülerinnen schilderten Übergriffe bei Tantra-Massagen. Der Yogaschulleiter habe alle Vorwürfe vehement zurückgewiesen, berichtete die Zeitung.
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