"Schau, da fehlt schon ein Eckerl von der Sonne!"
LINZ. Partielle Sonnenfinsternis zog gestern Oberösterreich in Bann – OÖN-Lokalaugenschein auf dem Linzer Freinberg.
Wie Kanonenrohre sind die Okulare der Teleskope auf die Sonne gerichtet. Zehn Stück haben die Mitglieder der Linzer Astronomischen Gemeinschaft vor dem Kuppelbau der Kepler-Sternwarte auf dem Freinberg aufgestellt. Um jedes scharen sich schon die Besucher. Es ist Freitag, der 20. März 2015. Frühlingsanfang. Keine Wolke am Himmel. Um 9.38 Uhr schaut Hobby-Astronom Gerald Maschek durchs Teleskop. Ein kurzer Blick, ein zweiter, dann hat er sich vergewissert: "Da fehlt schon ein Eckerl von der Sonne!", sagt er zu seiner fünfjährigen Tochter Magdalena, die dem Papa voll Neugier zuschaut. Die partielle Sonnenfinsternis hat begonnen.
9.50 Uhr: Christoph Zaunmüller (21) aus Linz hat sich auf der Balustrade der Kuppel postiert. Er kippt das Visier der abdunkelnden Schweißerbrille nach unten und betrachtet das strahlende Gestirn. "Jetzt ist der Mond schon weiter drin!", sagt er. Von rechts legt er seinen Schatten über die Sonnenscheibe. 15 Prozent der Sonne sind jetzt verschwunden.
10.08 Uhr: Schon ein Viertel der Sonne hat der Mond "weggefressen". Immer neue Besucher bahnen sich den Weg über die steile Treppe hinauf zur Kuppel und warten in langer Reihe, bis sie auch einen Blick durch das große Linsenfernrohr werfen dürfen, das mit seiner Brennweite von 1,2 Metern die "Eklipse" (= Sonnenfinsternis) in 50-facher Vergrößerung abbildet.
10.20 Uhr: Auf der Wiese vor der Kuppel schaut Ruben Ruiz (37), ein in Linz lebender Spanier, gebannt in einen Pappkarton, den er nach Internet-Anleitung zur Lochkamera umfunktioniert hat. Durch ein winziges Loch gelangt das Licht hinein und bildet auf einer Folie am Kartonboden die Sonne ab. Nur noch die Hälfte ist von ihr übrig.
10.32 Uhr: Das Tageslicht erscheint plötzlich gedämpft, "wie wenn ein Wolkerl über der Sonne läge", sagt Gottfried Zeindlinger, eines der dienstältesten Mitglieder der Astronomischen Gemeinschaft. Obmann Herbert Raab kontrolliert den Fotoapparat an seinem Privatteleskop, justiert alles nach: Gleich ist es so weit!
10.43 Uhr: Die Sonne steht jetzt wie eine schmale Diamantbrosche am Himmel – das Maximum der Verdunkelung ist erreicht. Das Licht wird fahl und bleiern, ein Frosthauch liegt in der Luft. Deutlich zeichnet sich beim Blick durchs Teleskop der leicht gezackte Rand des Mondes auf dem gleißenden Rest der Sonnenscheibe ab.
10.53 Uhr: Herbert Raab krümmt Zeigefinger und Daumen: Wie durch ein Okular fällt das Licht durch die Öffnung auf seine Handfläche und hinterlässt dort das Bild der Sonne, die sich langsam dem Zugriff des Mondes entzieht. Taghell ist es wieder geworden: Der magische Moment ist vorbei.
Zitate zur Sonnenfinsternis
"In meiner Heimat Sardinien habe ich eine totale Sonnenfinsternis erlebt, da will ich auch hier dabei sein.“
Carla Pinna, (28), die Italienerin arbeitet als Sprachtrainerin in Linz
„Es ist faszinierend, wenn man sich die gigantischen Dimensionen dieses Ereignisses bewusst macht.“
Gerald Maschek, (35) aus Ternberg, Voest-Angestellter und Hobby-Astronom
„So etwas muss man einfach gesehen haben. Nur komisch, dass so wenige auf die Idee mit der Schweißerbrille gekommen sind!“
Christoph Zaunmüller, (21), FH-Student aus Linz
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Und wer hat's gegrapscht ? Polen ? Rumänen ? Danke EU
im Weltraum.
Der Mond is nu da!
... zumindest war er es bis heit nacht.
gaunz
Wie lautet das Motto der Minensucher? Wer suchet, der findet. Wer drauftritt, verschwindet.
Ein Mann kommt in den Fischladen und will einen Fisch kaufen. Der Verkäufer nimmt einen aus dem Becken heraus. Fragt der Kunde: Ist der auch frisch?
Sagt der Verkäufer, ja sehen Sie denn nicht, der lebt doch noch! Darauf der
Mann: Das sagt überhaupt nichts aus, meine Alte lebt auch noch.........
Beim Hinaustragen des Sarges auf den Friedhof stoßen die Sargträger gegen einen Pfeiler und zu aller Überraschung hört man ein deutliches Stöhnen aus dem Sarg - die Frau war noch am Leben!
Erst nach zehn weiteren Jahren verstirbt sie und es gibt abermals eine Beerdigungszeremonie. Als die Sargträger wieder den Weg nach draußen in Angriff nehmen, sagt der Gatte der Verblichenen zu ihnen:
"Jungs, gebt acht auf den Pfeiler..."
der Sohn fragt sein Vater :
Warum essen wir keine Affen ?
Antwortet der Vater :
Sie waren unsere Vorfahren , wir haben Respekt vor Ihnen !
Sohn :
Ach so deswegen essen türken kein Schweinefleisch !!!
die Enkelin trifft ihre Großmutter mit geschwollen grün blaue Augen ..
Oma was ist passiert ?
Opa hatte einen Schlaganfall...
und heit Nacht hats a totale Sunnfinsternis gebn,woar in ganz Eiropa sichtboar...
Ich dacht bisher, dass die
Sonne RUND sei!
Wie man sich doch irren kann?!
Jetzt hat sie schon Ecken!
Weil halt eine Schweisserbrille auch zur Grundausstattung des Werkzeugladels im Vorzimmer gehört.