Sascha Wurdinger: Der „Glorious Bastard“ von Linz

Er ist ein Haubenkoch, war in den feinsten Häusern zu Gange und wurde immer geholt, wenn es Sterne zu erkochen galt. In den Promenaden-Galerien in Linz wird Sascha Wurdinger seine Kunst aber auf lässige Art und Weise ausspielen.

Der gebürtige Deutsche ist der kulinarische Master-Mind der drei Leit-Lokale, die hier am 24. November eröffnen werden. Wie berichtet, sperrt der Gastronom Heiner Raschhofer das Brau- und Craftbier-Wirtshaus „Glorious Bastards“ mit Steaks, Burger und Pizza auf, ein „My Indigo“ für schnelle, frische Asia-Cross-over-Küche“ und ein Barefood Coffee für Kaffee Waffeln und Crepes.

Wurdinger, der der Liebe wegen nach Oberösterreich kam, war zuletzt im Restaurant Cuisino im Casino Linz. Zuvor war der Schwabe in der Schlossbrasserie und im Herberstein. Wurdinger lernte im Hotel Intercontinental in Stuttgart, war bei Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann, war Sous-Chef im Ikarus im Hangar 7 in Salzburg und kochte bei Dieter Koschina in der Vila Joya in Albufeira in Portugal.

Wieviel Wurdinger künftig seine Familie, seine Frau Petra und die drei Söhne in Enns sieht, wird sich weisen. Denn er soll im Unternehmen Soulkitchen von Heiner Raschhofer mit Standorten von Frankfurt bis Wien auch im Management und in der konzerneigenen Akademie tätig sein.

Doch vorerst sucht er für Linz die Besten der Besten. Was Wurdingers Koch-Philosophie ist? „Wenn es mir schmeckt, möchte ich viel davon haben“, sagt er, der von Schäumchen, Texturen ausgestochenen Gemüse-Plättchen und Mini-Gourmetportionen genug hat.