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S-Bahn: Fahrgastzahlen stiegen um fünf Prozent

Von OÖN   23.März 2017

Seit 100 Tagen fahren die oberösterreichischen Lokalbahnen unter einem neuen Logo. Sie sind nun die S-Bahn Oberösterreich. Gestern konnte Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) eine erste positive Zwischenbilanz präsentieren.

Laut den Zahlen des Verkehrsressorts ist die Zahl der Fahrgäste auf den vier von den ÖBB betriebenen S-Bahn-Linien S1 (Linz–Garsten), S2 (Linz–Wels), S3 (Linz–Pregarten) und S4 (Linz–Kirchdorf) im Jänner im Vergleich zum Vorjahr um rund fünf Prozent auf knapp mehr als eine Million angestiegen.

Noch deutlicher ist der Anstieg bei der von Stern & Hafferl betriebenen S5 (Linz–Eferding): "In den ersten drei Monaten seit der Anbindung der LILO an das S-Bahn-Netz konnte die Zahl der verkauften Monatskarten um 30 Prozent gesteigert werden", sagt Geschäftsführer Günter Neumann. Das Erfolgsrezept der S-Bahn ist laut Steinkellner ein simples: "Sie ist bequem und zuverlässig. Das kommt bei den Bürgern an", sagt er.

Die ÖBB rühren für die oberösterreichische S-Bahn kräftig die Werbetrommel. 14 weitere Talent-Züge der Bundesbahnen erhielten den blauen S-Bahn-Schriftzug. Auch die Mühlkreisbahn soll künftig als Linie 6 in das S-Bahn-System integriert werden.

Ein Schweizer Unternehmen arbeitet derzeit die Details dieser Umstellung aus. "Durch die Einbindung wird der Inselbetrieb der Mühlkreisbahn aufgehoben. Daraus werden sich viele Vorteile für Pendlerinnen und Pendler ergeben", sagt Steinkellner.

Die Entwicklung der Linie 7 Richtung Gallneukirchen will der Verkehrslandesrat ebenfalls vorantreiben. Studien zeigen ein tägliches Fahrgastpotenzial von bis 15.000 Menschen auf diesem intensiv genutzten Pendlerkorridor.

Die Entwicklung des S-Bahn-Systems zeige, dass in der Verkehrspolitik etwas weiter geht, betont der Landesrat: "Jedenfalls mehr als in zwölf Jahren unter grüner Regierungsbeteiligung", sagt Steinkellner im OÖN-Gespräch. Er reagierte damit auf Kritik des grünen Verkehrssprechers Severin Mayr.

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