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Rotlicht statt Zollamt: Wieso es im Innviertel so viele Bordelle gibt

Von Marina Mayrböck, 06. September 2018, 00:04 Uhr
Rotlicht statt Zollamt: Wieso es im Innviertel so viele Bordelle gibt
Im alten Zollhaus in Braunau eröffnet ein Puff. Bild: lp

BRAUNAU. In Braunau eröffnet bald das fünfte Rotlicht-Lokal der Stadt: Wegen der strengen Gesetze in Bayern floriert das Gewerbe im Innviertel.

Das Puff-Geschäft im Bezirk Braunau floriert: Noch im Herbst will ein Salzburger Laufhausbetreiber eine Filiale am früheren Grenzübergang in Braunau zu Bayern eröffnen. Dies ist dann das zehnte Bordell im Bezirk. Für die Bordelldichte im Innviertel gibt es eine einfache Erklärung – das strenge Bayern. Im gesamten knapp 120.000 Einwohner großen Landkreis Rottal-Inn etwa gibt es kein einziges derartiges Etablissement, denn in einer bayrischen Gemeinde mit weniger als 30.000 Einwohnern ist es gesetzlich verboten, ein Freudenhaus zu eröffnen.

Zum Vergleich: In der rund 17.000 Einwohner großen Bezirksstadt Braunau gibt es bald fünf. Im Oktober, November soll das frühere Zollhaus einen neuen Nutzen finden. Mit der Neueröffnung wirbt das Laufhaus "Roma" auf der Homepage. Für weitere Auskunft waren die Betreiber auf OÖN-Anfrage nicht bereit, doch auch so ist klar, dass die Standortwahl vielversprechend ist.

Unter den Gästen sind etliche aus Bayern, bestätigt eine Braunauer Nachtclubbetreiberin, die dem fünften Freudenhaus in der Stadt skeptisch gegenübersteht, der "Bedarf" sei allmählich gedeckt.

Gut 1600 Einwohner und zwei Bordelle: Auch die kleine Gemeinde Obernberg im Bezirk Ried profitiert von der Grenzlage. Die Nähe zu Bad Füssing und Passau sehen die Betreiber als Kassenerfolg. Der Großteil kommt von "drüben". Karl Hinterholzinger (68) führt hier sein "Samtpfötchen".

Kurgäste als Kunden

Eigentlich wollte der frühere Masseur sein Erotikmassagehaus bei ihm daheim in Bad Füssing eröffnen, rechtlich war das unmöglich, und so sperrte er es vor 15 Jahren im fünf Minuten entfernten Obernberg auf. "Den Leuten ist das ja egal, ob sie über die Grenze fahren müssen oder nicht", sagt er. Bad Füssing ist ein Kurort mit mehr als drei Millionen Übernachtungen pro Jahr. Die Kurgäste, Herren älteren Semesters, würden die Kassen im "Massagehaus" klingeln lassen. Von Konkurrenten sieht Hinterholzinger sich nicht bedroht: "Ich könnte auch noch mehr vertragen."

Sodom und Gomorrha herrschen freilich auch im Innviertel nicht: Es gibt Vorschriften. Nach dem Sexualdienstleistungsgesetz darf die Bewilligung für ein Bordell nur erteilt werden, wenn sich u. a. im Umkreis von 150 Metern keine Kindergärten oder Schulen befinden, die Nachbarn nicht belästigt werden und die Ausstattung den Hygieneanforderungen entspricht. Eine Genehmigung erteilt in der Regel die Gemeinde.

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33  Kommentare
33  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
oldcharly (2.292 Kommentare)
am 07.09.2018 12:06

Die meisten Frauen aus dieser Gegend wollen nur Bauernbuam mit Lagerhaus Shirt und die finden sie im Haslingerhof etwas höheres Niveau Apollo Bad Füssing .

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 07.09.2018 12:01

Auch einen SWINGERCLUB gibt es in MÖRSCHWANG Nähe Obernberg schon sehr lange.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 06.09.2018 17:26

Wenn man schon zum Tanken nach Ösiland fährt, kann man danach gleich noch was fürs Zumpferl tun.

Effizient ist das allemal, es sollte eine CO2-Förderung dafür geben.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 06.09.2018 17:21

Kurschatten werden eben immer gefährlicher, da geht man kein Risiko ein und geht eben ins Puff. Die Mädels verfolgen die Freier sich nicht bis nach Hause - Kurschatten sind da beharrlicher.

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JosefBroz (4.491 Kommentare)
am 06.09.2018 16:52

Eine Plastikpuppe tut's für die Innviertler und Bayern auch. Die gehört ihnen halt gleich bei der Eheschließung mitgeschenkt. Und beim Gemeindeempfang anlässlich der Volljährigkeit. Doppelt hält besser.

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( Kommentare)
am 06.09.2018 19:43

Sind Ihnen die zugereisten Nordafrikaner und Afghanen lieber als sie Innviertler und Bayern?
Ich glaub's ja gleich...
Und liebe Grüße an Ihre (Enkel-)Tochter. Möge sie ihr Glück in einer Heirat mit einem arbeits- und lernwilligen Asylanten finden.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 06.09.2018 15:58

auch in riedau am bahnhof ist etwas geplant.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 06.09.2018 17:23

so quasi ein "Verkehrsknotenpunkt".....

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 06.09.2018 19:56

Halten Sie uns bitte dringend am Laufenden! zwinkern

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 06.09.2018 11:40

Angebot und Nachfrage grinsen

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 06.09.2018 10:55

Komisch, dass sowas immer dort floriert, wo die Scheinmoral und rechte Parteien am stärksten sind.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.09.2018 13:45

@FreundlicherHinweis: Da spricht der Hobby-Soziologe! Gibt es ein taugliches Messgerät für "Scheinmoral" und wer hat in O.Ö. oder Ö. damit Messungen mit welchem Ergebnis durchgeführt?

Wie sind die Mittelwerte und die entsprechenden Standard-Abweichungen bei den Scheinmoral-Messungen für die einzelnen Bezirke, Kommunen, Häuser bzw. deren Bewohner gewesen und sind sie eh ca. gaussverteilt?

Und unser "freundlicherHinweis" als SPÖ-Linz-Insider hat sicher auch Messergebnisse in Sachen "Scheinmoral" für die Stadtregierungsmitglieder und Gemeinderatsfunktionäre der SPÖ Linz. Wäre interessant, diesse mit den diversen anderen Parteien von Stadt und Land für die definierten Personen zu vergleichen. Haben Sie diese Messwerte auch? Bitte hier veröffentlichen.

Oder ist das "Scheinmoral-Messgerät" ihre höchst subjektive, parteipolitisch gefärbte Voreingenommenheit? Dann wäre das Ergebnis nicht ganz so objektiv...

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JosefBroz (4.491 Kommentare)
am 06.09.2018 17:05

Das Scheinmoral-Messgerät heißt Belletristik, stellvertretend zu nennen wäre Thomas Bernhard.

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joefackel (1.449 Kommentare)
am 06.09.2018 17:03

Jaja, so sinds die Heimatbewahrer: bei jeder Gelegenheit gegen die Ausländer plärren aber im Puff besoffen der Rassenschande fröhnen :-=)

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 06.09.2018 20:07

Was Scheinmoral betrifft, waren die sozialistischen Abcasher noch nie zu übertreffen. Und da meine ich nicht nur den legendären Wiener "Club 45", sondern vor allem die US-Nato-Hörigkeit mit den seinerzeitigen Aushängeschildern Blair und Schröder und aktuell Kern & Co.

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( Kommentare)
am 06.09.2018 21:27

In welchen Puffs verkehren Sie?

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 06.09.2018 09:43

Kurgäste? Ich dachte, ins Puff gehen nur testosteronabgefüllte Nordafrikaner.

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amha (11.322 Kommentare)
am 06.09.2018 09:50

Du dachtest? Jetzt bin ich aber überrascht!

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santabag (5.804 Kommentare)
am 06.09.2018 12:07

Na, Sie sind ja aber auch total witzig!!

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( Kommentare)
am 06.09.2018 09:58

Grosser Unterschied: Im Bordell wird für die "Leistung" bezahlt und erfolgt in beiderseitigem Einvernehmen.
Manche der Neuankömmlinge hingegen scheren sich darum in keinster Weise.

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jack_candy (7.728 Kommentare)
am 06.09.2018 17:33

Es ist offenbar unmöglich, dass es in diesem Forum eine Diskussion gibt, in der sich nicht irgendwann ein Hochbegabter meldet, der die Ausländer ins Spiel bringt, egal ob das diskutierte Thema damit etwas zu tun hat oder nicht.

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 06.09.2018 09:23

Das ist höchst bedauerlich dass es in Österreich viel laschere Gesetzte gibt. Die SPÖ forcierte es durch Jahrzehnte, und die ÖVP tat nichts dagegen!

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 06.09.2018 09:42

Die Effen wollen noch laxere Gesetze, die 150 Schutzzone soll fallen, das Mädchenmaterial aus dem Ausland nicht mehr registrieren müssen, und so Dinge.
Menschenhandel fördert die Wirtschaft. Im Puff lassen die Leute viel Geld, daher sollen die Betreiber möglichst wenig Aufwand mit den Mädels haben.
Sagt der blaue Wirtschaftssprecher.

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 06.09.2018 10:22

Ich orte da schon gewisse wahnhafte Züge. Vielleicht wäre es angebracht, sich zumindest mal beraten zu lassen, ob Unterstützung notwendig ist?

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 06.09.2018 11:41

Moment, unregistriert ist immer ILLEGAL! Es geht ja auch um ärztliche Überwachung, wenn Ihnen das was sagt.

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 06.09.2018 10:09

Wieso? Jeder Profitiert davon

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felixh (4.876 Kommentare)
am 06.09.2018 06:59

Österreicher sind einfach geiler, oder?

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 06.09.2018 07:09

vielleicht doch nur die Innviertler?

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JosefBroz (4.491 Kommentare)
am 06.09.2018 17:09

Eher sind die Innviertler so schlecht, dass sie sogar dafür zahlen müssen. Für den Strache zahlen sie ohnehin schon.

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shakesbeer (1.048 Kommentare)
am 06.09.2018 06:16

Wieso gibt es im Innviertel so viele Bordelle? Weil die Innviertler und Bayern diese einfach brauchen ... war das so schwer? Und noch was: hat die Braunauer Puffmutter etwa Fut terneid, weil sie einer fünften Bordelleröffnung skeptisch gegenübersteht? Entlang der österreichisch/tschechischen Grenze gibt es alle gefühlten 100m ein Bordell und die gäb´s nicht, wenn sie keinen dementsprechenden Umsatz hätten. Zack! ... und schon sind wir bei Angebot und Nachfrage. :´-D

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 06.09.2018 06:48

Das alles ist technisch entsetzlich unpräzise: *viele Bayern brauchens, nicht *die Innviertler.

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Harbachoed-Kater (4.909 Kommentare)
am 15.09.2018 17:25

Das alles ist technisch entsetzlich unpräzise: *viele Bayern brauchens, nicht *die Innviertler.

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( Kommentare)
am 06.09.2018 00:54

Man sieht, Österreich ist schon voll in der Dienstleistungsgesellschaft angekommen!

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