Rotes Kreuz: So viele Freiwillige gab’s noch nie
LINZ. 22.143 freiwillige Mitarbeiter engagieren sich derzeit beim Roten Kreuz Oberösterreich.
"Ein neues Rekordhoch", sagte gestern Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger auf einer Pressekonferenz in Linz. Das gilt ebenso für die Zahl der Einsätze im Rettungs- und Krankentransport: 555.894 waren es im Vorjahr, um 5000 mehr als 2016.
Erstmals die 20.000er-Marke überschritten hat im Vorjahr auch die Gesamtzahl der Klienten im Bereich Pflege und Betreuung – exakt waren es 20.905, eine Zunahme um 2200 im Vergleich zum Jahr davor.
"In Zukunft werden wir neue Konzepte der strukturierten Nachbarschaftshilfe brauchen, um den Pflegebedarf decken zu können", sagte Aichinger: nach dem Vorbild der in den Niederlanden schon verbreiteten "Caring Communities", in denen Verwandte und Nachbarn von Pflegebedürftigen die Fachkräfte unterstützen.
Ein Erfolgsprojekt sind die Erste-Hilfe-Kurse: "32.500 Oberösterreicher haben 2017 teilgenommen", sagte Rotkreuz-Geschäftsführer Erich Haneschläger. Gut angenommen werden die 22 "Sozialmärkte" des Roten Kreuzes, und rege Nachfrage herrscht an den derzeit 76 "Lese-Coaches", die Volksschülern mit Leseschwäche helfen.
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auf der einen Seite wunderbar und lobenswert, doch dann ein Unternehmen das auf Kosten der Freiwilligkeit ihren Reback macht.