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Rauchverbot: Für Wirte wird es eng

29.Mai 2010

Mit 30. Juni endet die Übergangsfrist – bis dahin müssen die Lokale in Raucher- und Nichtraucherzonen umgebaut werden. Wer sich nicht daran hält, muss mit Strafen mit einem Höchstrahmen von bis zu 2000 Euro rechnen.

Vor diesen Zahlungen scheuen sich Oberösterreichs Wirte offenbar, heißt es bei der Wirtschaftskammer: „Seit heuer im Februar ist die Nachfrage der Gastronomen zur räumlichen Teilung sehr groß. Wir haben den Eindruck, dass sie die Umstellung sehr ernst genommen haben und zeitgerecht mit dem Umbau fertig werden“, sagt Peter Paul Frömmel, Chef der Sparte Gastronomie in der Wirtschaftskammer. Ganz so locker würden die baulichen Maßnahmen von den Betroffenen aber dennoch nicht genommen. Durchschnittlich koste die rund 1000 betroffenen Einraum-Betriebe die bauliche Trennung zwischen 3000 und 4500 Euro, sagt Frömmel: „Viele stöhnen angesichts der hohen Kosten und der prognostizierten Umsatzeinbußen.“

Oberösterreichs Präsident der Ärztekammer, Peter Niedermoser, zweifelt am Reformwillen der Wirte. Er rechnet mit „einigen schwarzen Schafen“, die sich nicht an die neue Regelung halten werden. Gleichzeitig erneuert Niedermoser seine Forderung eines kompletten Rauchverbots in allen Lokalen. „Dann sollte man aber Zigaretten generell verbieten“, sagt Frömmel dazu. (nieg)

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26. April 2024