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Pyhrn-Priel: Strugl will weitere Prüfung

Von Hannes Fehringer, 17. März 2018, 00:04 Uhr
Pyhrn-Priel: Strugl will weitere Prüfung
Pyhrn-Priel: MTB-Trail Bild: Hinterramskogler

WINDISCHGARSTEN. Nach der Insolvenz der "Freizeiteinrichtungen GmbH" geht der Betrieb weiter.

Die gute Nachricht zuerst: Die Mountainbike-Trails werden weiter befahrbar sein, die Aussichtsplattformen weiter begehbar und auch bei allen anderen Freizeiteinrichtungen wird Betreten nicht verboten sein. Der Betrieb der "Touristischen Freizeiteinrichtungen Pyhrn-Priel GmbH", die vorgestern das Insolvenzverfahren beantragen musste, wird vom Masseverwalter weitergeführt. "Eine Stilllegung und Zerschlagung würde nur viel Brennholz bringen, aber keine echten Vermögenswerte", sagt der neue Geschäftsführer Gerold Royda, der das Schlamassel beseitigen soll, das seine Vorgänger angerichtet hatten.

Bekanntlich ermittelt die Staatsanwaltschaft Steyr gegen Roydas Vorgänger, der verdächtigt wird, als Geschäftsführer 130.000 Euro in die eigene Tasche abgezweigt zu haben. Mutmaßliche Machenschaften alleine aber erklären nicht das Desaster, in das die Tochterfirma des Tourismusverbandes Pyhrn-Priel geschlittert ist. Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Michael Strugl (VP) verlangt weitergehende Nachforschungen, die die Ursachen für die gegenwärtig mit 763.000 Euro bezifferte Überschuldung erklären. Ein vom Land beauftragtes KPMG-Gutachten ergab haarsträubende Misswirtschaft des Managements, das Verteuerungen bei den Baustellen hinnehmen musste, weil es vielfach weder schriftliche Verträge noch die nötige Dokumentation gegeben habe. Die Vorwürfe richten sich dabei auch gegen den ehemaligen Obmann des Tourismusverbandes Herbert Gösweiner, der zweiter Geschäftsführer der Pleitefirma war und in seiner Doppelfunktion auch die Anteile von sieben Gemeinden treuhändisch verwaltete. Strugl sieht die Gemeinden noch nicht aus dem Schneider, sollte der vorgelegte Sanierungsplan scheitern: "Dann kann es sein, dass die Gemeinden in der Ziehung sind."

Das Land werde jedenfalls weiter zu seinen Finanzierungszusagen für die geplanten Projekte stehen, betonte Strugl. Vorher aber müssten die Geldflüsse bis auf den letzten Cent nachvollziehbar sein.

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