Priestermangel: 100 Pfarren werden von Laien geleitet
LINZ. Das hohe Durchschnittsalter der Priester von 65 Jahren und der Mangel an Pfarrern zwingen die Diözese Linz zu neuen Wegen in der Seelsorge.
Nur noch 56 Prozent der 487 oberösterreichischen Pfarren haben einen Priester, der nur für ihre Gemeinde zuständig ist. 100 Pfarren leiten (haupt- oder ehrenamtliche) Laien.
"Bisher gab es eine starke Konzentration auf den Pfarrer", sagt Generalvikar Severin Lederhilger. "Jetzt ist es an der Zeit, auszudifferenzieren, was die Aufgabe der Priester, der Diakone und der Christen in den Gemeinden ist." Es gehe um einen Perspektivenwechsel: "Wir wollen Seelsorge nicht mehr nur vom Priester her denken, sondern auch von den Ehrenamtlichen. Die Menschen müssen entdecken, dass sie selbst Kirche sind." Aufgabe der Diözese sei es, dafür Strukturen zu schaffen. In neuen Broschüren stellt die Diözese erprobte Modelle vor.
1. Seelsorgeteams: Dabei übernehmen vier bis sechs Ehrenamtliche die Leitung ihrer Pfarrgemeinde. Sie sind etwa für die Finanzen, den Friedhof, die Messgestaltung oder die Firmvorbereitung verantwortlich. Der Pfarrer kommt regelmäßig, um die Messe zu feiern. In Oberösterreich werden bereits 46 Pfarren von solchenTeams geführt.
2. Pfarrassistenten leiten eine Pfarre als angestellte Mitarbeiter. Der Priester ("Pfarrmoderator") wohnt meist nicht in der Gemeinde. Irmgard Lehner ist als eine der 54 Pfarrassistenten in Wels-St. Franziskus tätig. "Ich finde es gut, in einem Team die Pfarre zu leiten." Als verheiratete Mutter dreier Kinder sei sie nahe bei den Menschen: "Dadurch kann ich auch viele Mitarbeiter gewinnen." Würde sie diese Funktion nicht gerne als Priesterin machen? "Das wäre meine Vision von Kirche", sagt sie. Aber auch das aktuelle Modell biete einen guten Rahmen.
3. Pfarrübergreifend: Einen immer höheren Stellenwert gewinnt die Seelsorge außerhalb der Pfarren. "Die Menschen ticken heute anders. Sie brauchen unterschiedliche Angebote", sagt Generalvikar Lederhilger. Kirchliche Jugendzentren, Kindergärten oder Altersheime werden heute verstärkt als Knotenpunkte für zielgruppengerechte Seelsorge gesehen. In einjährigen "Dekanatsprozessen" wird versucht, diese Einrichtungen pfarrübergreifend gezielt zu vernetzen. (hes)
Seelsorge
Von der Geburt bis zum Tod: So weit reichen die Aufgaben, die Laien und Priester in der pfarrlichen Seelsorge zu bewältigen haben. Dazu gehören etwa die Vorbereitung von Taufen, Hochzeiten, Erstkommunion und Firmung, die Gestaltung der Messfeiern, Glaubenskurse, Jungschargruppen, Spendenaktionen für Bedürftige, Gespräche mit Trauernden oder Begräbnisse.
302 Priester leiten die 487 Pfarren Oberösterreichs. 168 Pfarrer haben eine Pfarre, 93 leiten zwei, 29 sind für drei zuständig und zwölf Pfarrer betreuen je vier Gemeinden.
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Geht ja bei Gemeinden auch.
+ Mind. die halbe Bausubstanz(Kirchen) abreissen
+ braucht weniger Pfarrer
+ braucht nicht permanent Reparatur
+ bleibt mehr Geld
+ ist weniger Kirchensteuer
+ man passt sich der Realität an
Und die grössere Entfernung werden die Blechkuhlosen mit dem Sammeltaxi überwinden ...
Laien als Priester.
Wieso nicht, der Trend der Zeit.
Versammlung OHNE Priester und OHNE Regelzwang !
http://blog.europaundwir.eu/die-gottlose-gemeinde/
wäre die Diözese Linz längst abgesackt in der Viehböckerei.
was hast du gegen den Willi Vieböck. der ist doch-ich kenne ihn seit 50 Jahren . immer brav mit Hilfe seiner vielen Gönner und Förderer bis zum Domherrn aufgestiegen, der eckte doch noch niemals an. Das Ende der Leiter ist noch nicht erreicht. Er hat in Rom studiert und wird sicher irgendwo Bi oder der Wimmer Walter, der hat auch die richtigen Anschieber, auch ein Römling.
oder schreib gleich Dr. multarum.
übrigens, bei meinen Reisen durch Afrika sah ich viele verheiratete Priester manche hatten sogar 4 Frauen, weil es eben Tradition ist.
soviel zum geheuchelten Zölibat
will schon noch für diesen Verein arbeiten, der jahrhundertelang Schuld über Schuld auf sich geladen hat, im Namen Gottes gemordet und gefoltert hat, und der Milliarden angehäuft hat, aber bei den armen Schäfchen fleißig abkassiert, der pädophile Priester unterstützt und Kinder wissentlich gefährdet?
Kinder und Ministranten freut euch - die Priester werden weniger, ihr seid in Sicherheit!
desto weniger Pfarrer umso schöner ist das für die Ministranten !
erledigen in vielen belangen des alltags, die ihnen übertragenen arbeiten hervorragend !
frei von allzu viel unnötigen "fachkram", dafür mit jeder menge gxunden hausverstand und know how, stellen sie nicht selten die viel zitierten "expärten" locker in den schatten.
conclusio: viel wissen --> heißt nicht immer alltagstauglichkeit...
des rk Glaubens nicht leisten: Firmung, Euch.feier, Bußsakrament, Krankenölung, Priesterweihe. Machen diese Sakramente auch die nicht geweihten Laien haben wird die reformierte evg. Kirche, auch gut !
Der Zölibat ist eine Erfindung der Kath. Kirche des Mittelalters in welcher die Klöster gegründet wurden und in der man durch den Ablasshandel große Ländereien vereinnahmen konnte.
Da durfte nichts "verloren" gehen und die Kath. Kirche ist heute zu feige das einzugestehen, denn mit der "Hl.Schrift" kann diese Ehelosigkeit nicht begründet werden.
Es ist eine ungeheure Heuchelei, dass die Kirchenführer zwar wissen, dass viele Priester Freundin und Kinder haben, aber diese Geschöpfe Gottes zum leiblichen Vater Onkel sagen müssen.
http://www.news.at/a/geschichte-bedeutung-zoelibats-warum-kirche-235988
das ist die Verlogenheit der Ki Oberen.Dass es nicht in der Bibel gegründet ist. zeigt dass es verheiratete rk Priester gibt, auch in Ö. wenn: ein verh.evg Pastor rk wird, darf er als verh.rk Priester mit Familie als rk Priester arbeiten.
so einen Humbug schreibt der Stellvertreter des Bischofs.Die Grundlage der rk Ki sind die 7 Sakramente. davon können die wichtigsten, nämlich Firmung. Euch.feier, Beichte, Krankenölung nur von einem geweihten Priester gespendet werden. Diese kathol.Priester gibt es aber kaum mehr.
der Perspektivenwechsel des Gen.Vik- ist in Wahrheit die evangelische Kirche. Aber das an zu erkennen und dem Luther und seinen Reformen recht zu geben, dazu reicht der Mut der Ki Oberen nicht. So wird herumgedeutelt und herum gelogen.
In was für einer Welt lebst du denn?
Wird jemand katholisch getauft und schlägt er hernach eine Priesterlaufbahn, weiß er genau was ihn erwartet:
Er muss sein ganzes Leben nicht wirklich arbeiten, dafür muss er es sich auch ein ganzes Leben selbst besorgen.
Genau betrachtet ein gerechter Ausgleich.
Der Unterschied zu den Lutheranern ist schon eklatant, noch dazu wo die Lutheraner Jahrhunderte von den Katholen verfolgt wurden.
Pensionen wollen sie und Kinder, usw?
Nein, nein: entweder katholisch oder lutheranisch.
Beides geht nicht.
Entweder Familie oder Zölibat, für diesen Kampf starben Millionen.
Und warum hast das nicht als Antwort gschriem?
Die Lutherischen wurden nicht wegen dem Zölibat verfolgt, nur nebenbei. Das mit dem nicht wirklich arbeiten ist schon weit her geholt! Denken ist ja die schwierigste Arbeit, darum beschäftigen sich sowenige damit-- und Pfarrer zu sein ist sehr schwierig, alleine das Studium! Nur soviel dazu. Mir fehlt es an der Seelsorge und auch an guten Predigern! Pfarrer müssen leider zuviele Büroarbeiten erledigen. Das Spektrum ihrer Arbeit ist enorm groß. Betriebsseelsorger, leider auch jetzt wieder Seelsorger für Hinterbliebene bei Katastrophen, usw. Freilich werden sie gut bezahlt, aber kann man mit Geld alles ausgleichen? Ich habe auch schon überlegt, Pfarrer zu werden---leider ist der Zölibat im Wege. Auch hätte ich auf meine Frau und Tochter, auch Enkeltochter, verzichten müssen, die mir viel Freude bereiten. Obwohl auch Gott alle Kinder lieb hat. Wäre es so wie einst bei Jesus, wo die Aposteln verheiratet sein konnten---ein Traumberuf! Und konvertieren zu den Lutherischen wollte ich nicht.
Als Politiker, Professoren und Journalisten.
Mir fehlt es an der Seelsorge und auch an guten Predigern!
Der wäre bestimmt nicht so hoch, wenn gerade in der katholischen Kirche es so wäre, wie bei den Lutherischen und die Ehe erlaubt wäre. Ein Anreiz wäre m.M. zudem noch die hervorragende Pension. Bei den Lutherischen hat wenigstens die Frau/Familie auch noch eine gute Versorgung, zudem die Kinder ihren Vater kennen! Ist aber ein Wunschdenken von mir und Millionen anderen Katholiken, auch bei so einem guten Papst Franziskus!