Poxrucker Sisters stimmen aufs Landesmostfest ein
BAD ISCHL. Ihr Freiluftkonzert ist einer der Höhepunkte der von den OÖN präsentierten Veranstaltung.
"Ünsan Wein nennt ma: Most!" dichtete Franz Stelzhamer im "Hoamatg’sang". Von ihm haben sich die Poxrucker Sisters zu einer Mosthymne inspirieren lassen, die sie beim 1. Landesmostfest am 20. Juni in Bad Ischl erklingen lassen werden.
"Landesrat Max Hiegelsberger hat letzten Herbst angefragt, ob wir für das Genussland OÖ so eine Hymne schreiben könnten", sagt Stefanie Poxrucker. "Wir Sisters gehören zwar nicht zu den großen Mosttrinkerinnen, wir trinken lieber Süßmost, aber Regionalität und Genuss sind für uns wichtige Themen." So ist eine Hommage an unser Land entstanden, ein stimmungsvoller Text, der die Mentalität der Menschen zum Ausdruck bringt. Die Hymne gibt auch einen Vorgeschmack auf die neue CD der jungen Liedermacherinnen aus St. Ulrich im Bezirk Rohrbach, die im Herbst erscheint.
"Unser Opa hat bei der Jause immer Most getrunken, uns Kinder hat er ihn manchmal kosten lassen", erinnert sich Stefanie: "Der Most zieht alles zusammen, aber man schmeckt die Kraft heraus, die in ihm steckt, die heimische Natur, die Arbeit der Menschen." Er sei ein Getränk, das zur Geselligkeit einfach dazugehöre.
Gesellig wird es auch beim 1. Landesmostfest am 20. und 21. Juni auf der Bad Ischler Landesgartenschau, präsentiert von den OÖNachrichten, zugehen. Auftakt ist am 19. Juni die Mostdipf-Gala der OÖN im Rahmen des traditionellen "Mostlns".
Es beginnt um 18.30 Uhr im Kongresshaus. Im Mittelpunkt wird die Ehrung der drei neuen Mostdipf-Preisträger stehen. Anschließend wird der Qualitätsmost kredenzt. Die Ehrung der Culinarix-Preisträger rundet die Veranstaltung ab.
Am Samstag um 11 Uhr beginnt im Kurpark das Most- und Saftfest mit der Ernennung der oberösterreichischen Mostbotschafter und der Siegerehrung des Mostrezept-Wettbewerbs. Schon ab 10 Uhr zeigen die Seminarbäuerinnen, wie man mit Most richtig kocht. Um 16 Uhr werden die besten bäuerlichen Produzenten ausgezeichnet, und um 18.30 Uhr geben die Poxrucker Sisters beim Kurpavillon ein Freiluftkonzert. Der Sonntag steht ab 11 Uhr im Zeichen des "Mostfrühschoppens". (kri)
Text der Mosthymne
„So wia mia“ lautet der Titel der neuen Mosthymne, die die drei Poxrucker Sisters beim 1. Landesmostfest am Samstag ab 18.30 Uhr vortragen werden:
I geh aussi, schau ins Lond,
siag wia’s wochst und bliad.
Sotte Wiesn, frischa Wind,
Gspia wia’s draußn wärma wiad.
(Jodler Huijoeo, huijoeo)
Ois fongt neich o, riachst a’s scho,
wia des Lebn erwocht,
d’Bam de blian scho, dass d’Nosn juckt,
wonn de Sunn worm owalocht.
De Bam und de Staudna
san groß woan mit mia,
se blian und bringan Lebn,
se song mocht’s es so wie wia,
se song mocht’s es so wie wia.
Fest a Oarwat übers Johr,
trotzdem is a Freid.
Muast de dummön, dass’d nu wos dawischt,
stoß ma o af olle Leit.
De Bam und de Staudna ...
Schmeckt das Wossa, schmeckt das Obst,
oissi zom duad guad,
wiad a gsunda echta Most,
geht richti eini in dei Bluad
Schmeckst das Lebn, schmeckst de Kroft,
ois so frisch und leicht
Wiar a gsunda echta Most.
Dass man hom des liegt an eich,
dass man hom, des liegt an eich.
De Bam und de Staudna
san groß woan mit mia,
se blian und bringan Leben,
se song mochts es so wie wia.
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Peinlich!
Jetzt geht der Dirndl- und Lederhosnschmarrn in die nächste Runde.
Dabei hätten wir in Oberösterreich eine unglaubliche Fülle von echter Volksmusik und echtem Brauchtum.
Aber die Kommerzjodler und selbsternannte Volksrocker machen mit ihrer Gier alles kaputt.
Naja, die Poxruckers sind sicher volkstümlicher als ein Gabalier oder Konsorten.
Wenns jetzt noch das "Sisters" durch "Mescha" ersetzen, dann passts
Na,
so schlimm sind die Damen auch wieder nicht.
Da gibt´s viel Schlimmeres am Markt.
Die bringen sicher viele Leute in die Salzstadt - Entschuldigung.....Moststadt
Früher war alles besser. Ohne Internet auch!
Zur Erklärung meiner Aussage:
Ich kann mich noch gut erinnern, als die "alten" Leute (damals für mich alle über 50) gesuddert haben, dass sich die Jungen (für die damals alle unter 50) nicht mehr für Brauchtum, österreichische Musik und Kultur interessieren. Jetzt ist es so weit (natürlich adaptiert, angepasst und in die Moderne getragen) und jetzt wird immer noch geraunzt. Dass alles Statisch bleibt will keiner und kann auch nicht funktionieren. Offenbar ist es einigen (wie von mir damals vermutet) wirklich nur ums hinpecken "auf die Jungen" gegangen aus Altersfrust und geistiger unbeweglichkeit.