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Polizei stürmte Haus und nahm Bankräuber noch daheim fest

07.November 2009

Es war bereits der 15. Banküberfall in diesem Jahr in Oberösterreich: Der maskierte Mann kam gegen 9.30 Uhr mit einem Küchenmesser bewaffnet in die Bank, bedrohte zwei Mitarbeiter und forderte Geld. Er bekam mehrere hundert Euro ausgehändigt. Nach dem Überfall flüchtete der Mann zunächst zu Fuß.

„In der Bank befanden sich zum Zeitpunkt des Überfalles auch zwei Kunden“, sagt Sicherheitsdirektor Alois Lißl. „Vor allem der Kundin ist es zu verdanken, dass wir den Raubüberfall so rasch klären konnten.“

Denn die Frau lief nach dem Überfall zu ihrem Auto und verfolgte den Verdächtigen. Sie beobachtete, wie er in ein Auto stieg, und las im Vorbeifahren das Kennzeichen ab. Dann fuhr sie zu einem Haus, bat dort telefonieren zu dürfen und gab der Polizei das Kennzeichen durch. „Dadurch konnten wir eine gezielte Fahndung einleiten“, sagte Lißl.

Das Fahrzeug des Verdächtigen wurde schließlich bei einem Wohnhaus in Au an der Donau, rund 14 Kilometer von Münzbach entfernt, entdeckt. Spezialisten der „Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität“ (EGS) umstellten das Wohnhaus. Dann drangen Beamte der Einsatzeinheit Cobra in das Gebäude ein.

Als der Verdächtige durch den Hintereingang zu flüchten versuchte, erwarteten ihn dort bereits die Beamten der EGS. Sie konnten den Mann binnen Sekunden überwältigen. Der 25-Jährige wurde zum Verhör gebracht. Dabei gestand er den Ermittlern der Raubgruppe des Landeskriminalamtes die Tat. Als Motiv gab der gebürtige Türke Geldnot nach einer Delogierung an. (luke)

Banküberfall in Münzbach

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