Polizei ertappte bereits 200 Lenker mit Radarblockern
LINZ. Auf der Westautobahn stoppte die Polizei neun Lenker, die mit verbotenen Laser- und Radarblockern unterwegs waren.
Heuer wurden bereits 200 Autofahrer erwischt, die solche Störgeräte in ihren Wagen hatten. Die jüngsten Kontrollen fanden am Donnerstag zwischen Sattledt und der Landesgrenze zu Niederösterreich statt: "Wir haben gezielt darauf geachtet. Die ertappten Lenker saßen ohne Ausnahme in Autos der gehobenen Preisklasse", sagt Klaus Scherleitner, Leiter der Landesverkehrsabteilung. Vier der neun Lenker waren Ausländer. Bei ihnen wurde eine Sicherheitsleistung von 2000 Euro einkassiert.
Störsignale gegen Laserpistolen
Laserblocker orten den Strahl der Radarpistole, senden Störsignale und setzen die Tempomessung für etwa fünf Sekunden außer Kraft. Der Lenker hat Zeit, sich einzubremsen: "Ein Jäger würde sagen, das Vieh nimmt den Schuss nicht an", sagt Scherleitner augenzwinkernd. Die Laserpistole zeigt beim Anvisieren dieser Fahrzeuge eine Error-Meldung. "Wir fahren denen nach und stoppen sie", sagt der Polizeioberst. In fast allen angehaltenen Autos habe man Störgeräte gefunden. Diese müssen deaktiviert werden, sonst gibt es kein Weiterfahren. Wer erwischt wird, zahlt Strafen bis zu 2000 Euro.
Einstiegsmodelle kosten 800 Euro. Teure Geräte kommen auf bis zu 3500 Euro. Werkstätten, die den Einbau anbieten, blieben bisher ungeschoren: "Die rechtliche Prüfung ist noch nicht abgeschlossen", sagt Scherleitner. (fam)
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