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Pflegeheime an der Belastungsgrenze

Von (hip/tst/fell), 06. November 2018, 00:04 Uhr
Pflegeheime an der Belastungsgrenze
Bis 2025 werden bis zu 1600 Pflegekräfte in Oberösterreich fehlen. Bild: colourbox

LINZ. Heime in Oberösterreich sind zu 97 Prozent ausgelastet. Personal ist nur schwer zu finden Seit dem Wegfall des Pflegeregresses sind die Anmeldungen in den Heimen teils massiv gestiegen.

"Bei uns im Bezirk sind alle Heimplätze belegt und wir haben eine Warteliste", sagt Braunaus Bezirkshauptmann Georg Wojak. Das war in Braunau nicht immer so: "Vor der Abschaffung des Pflegeregresses hatten wir zwischen 40 und 50 freie Betten", sagt Wojak.

Beim Sozialhilfeverband (SHV) Braunau stehen 15 Menschen derzeit auf der Warteliste. Für die Betroffenen ist das Warten auf einen freien Platz eine große Belastung, sagt Karin Altmüller, Geschäftsführerin des SHV Braunau: "Die Leute zeigen Verständnis, aber jeder, der schon einmal eine demente Person betreuen musste, weiß, wie groß diese Herausforderung ist."

Landesweit sind die Pflegeheime an ihren Belastungsgrenzen angelangt. 97 Prozent der rund 12.500 Betten sind durchschnittlich belegt. Wartelisten sind bei vielen Sozialhilfeverbänden bittere Realität. "In dringenden Fällen müsste ein Platz binnen einer Woche zur Verfügung stehen. Das schaffen wir derzeit nicht. Die Reserven sind weg", sagt Gemeindebundpräsident Johann Hingsamer.

Verstärkter Personalmangel

In manchen Heimen fehlt schlicht das Personal, um sie mit voller Auslastung betreiben zu können.

In Eggelsberg wurde im April 2018 ein neues Heim für 80 Bewohner eröffnet. Von den 80 Betten sind derzeit aber lediglich 30 belegt – nicht, weil es an Nachfrage mangelt: "Wir suchen nicht nur Pflegekräfte, sondern auch Mitarbeiter für die Küche und Reinigung", sagt Altmüller. Es fehlt an Personal, bestätigt auch Bezirkshauptmann Wojak. Bis vor einigen Jahren seien die Ausbildungskurse für Pflegeberufe noch sehr gut besucht gewesen, das habe sich geändert: "Bei uns im Bezirk gibt es viele erfolgreiche Privatwirtschaftsbetriebe, die auch mehr zahlen können. Das macht es noch schwieriger, gutes Personal für die Pflege zu bekommen."

Mehr mobile Betreuung

Klar ist aber, dass der Personalbedarf in der Pflege steigt. "Wir gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2025 1600 Arbeitsplätze im Pflegebereich zu vergeben sein werden", sagt Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SP). Mit einem Maßnahmenpaket möchte sie dieser Entwicklung entgegenwirken. Mit dem neuen Lehrgang "junge Pflege" können sich Jugendliche bereits nach der Pflichtschule zum "Fachsozialbetreuer Altenarbeit" ausbilden lassen. Bisher lag die Altersgrenze bei 17 Jahren. Gleichzeitig möchte das Sozialressort alternative Wohnformen und mobile Betreuungsdienste ausbauen, um die Pflegeheime zu entlasten.

In der Landeshauptstadt gibt es so gut wie überhaupt keine freien Pflegebetten mehr. "Wir sind zu 99,5 Prozent ausgelastet", sagt Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SP). Auch sie bestätigt, dass die Suche nach geeignetem Personal immer schwieriger werde. "Der Pflegeberuf müsste wieder auf der Liste der Mangelberufe stehen", fordert Hörzing von der Bundesregierung. Wartezeiten für einen Heimplatz stehen in Linz auf der Tagesordnung: "Im Schnitt dauert es einen Monat." In Ausnahmefällen kann es auch deutlich länger sein.

Auch der Wegfall des Pflegeregresses mit Anfang des heurigen Jahres (wir haben mehrmals berichtet) hat Auswirkungen für Oberösterreichs Pflegeheime, bestätigt Andrea Außerweger, Bezirkshauptfrau in Freistadt.

Die Anmeldungszahlen seien in den Heimen in Freistadt, Pregarten und Lasberg seit Jahresbeginn stark gestiegen: "Die Angehörigen haben da zum Teil sehr offen gesagt, dass der Entfall des Pflegeregresses ein Grund für die Bewerbung um einen Heimplatz ist", sagt die Bezirkshauptfrau. Wartelisten gibt es inzwischen in allen Heimen in Außerwegers Bezirk.

 

Dem Land entgehen Millionen

Durch die Abschaffung des Pflegeregresses sind laut dem Gemeindebund alleine in Oberösterreich Mehrkosten von rund 65 Millionen Euro entstanden. Dieser Verlust wird zum Großteil vom Bund ersetzt. "Wir werden heuer für Oberösterreich 58 Millionen aus dem Topf bekommen", sagt Gemeindebundpräsident Hingsamer. Er hat aber noch die Hoffnung, auch die restlichen Millionen aus Wien zu bekommen: "Es gibt bereits Anzeichen, dass andere Bundesländer nicht das veranschlagte Geld brauchen werden." Oberösterreich würde in diesem Fall das fehlende Geld im kommenden Jahr doch noch bekommen. 

 

Pflege in Oberösterreich

97 Prozent Auslastung: Nur drei Prozent der 12.500 Pflegebetten in Oberösterreich sind derzeit nicht belegt.

1600 Pfleger: Das Sozialressort des Landes rechnet damit, dass bis zum Jahr 2025 1600 zusätzliche Pfleger gebraucht werden.

65 Millionen Euro: Diese Mehrkosten sind laut dem Gemeindebund durch den Wegfall des Pflegregresses alleine in Oberösterreich entstanden.

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73  Kommentare
73  Kommentare
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spoe (13.496 Kommentare)
am 06.11.2018 22:29

Wenn Pflege in der Praxis komplett kostenlos wird, ist ein Ansturm vorausprogrammiert. Das wird ohnehin nicht lange so funktionieren, auch wenn es ein Herr Kern so versprochen hat, wie vieles andere auch.

Herr Kern ist weg, die Kosten, Schulden und Probleme bleiben jahrzehntelang übrig.

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 06.11.2018 22:39

Es war nicht Hr Kern sondern ALLE im NR vertretenen Parteien welche sich gegenseitig im Populismus übertrumpfen wollten.

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 06.11.2018 22:41

Tschuldigung, stimmt so nicht ganz, die Neos waren dagegen.

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ooeusa (732 Kommentare)
am 07.11.2018 11:14

Schreiben Sie nicht so einen Blödsinn und recherchieren Sie, sicher ein FPÖ Wähler!!

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 06.11.2018 22:26

Es ist mehr als genug Geld vorhanden, die Milliarden müssen nur endlich im Interesse des Gemeinwohls umgelagert werden !
Einige wenige Leute mit sehr hohem pragmatisierten Gagen dürfen mit Milliarden teuren Bomberjets Überschallknall produzieren, der eigentlich nur lästig ist und niemanden nutzt.
Also Hausverstand aktivieren und dieses extreme Luxusspielzeug ersatzlos einsparen, vielleicht gibt es irgendwo einen Oldtimer-Flohmarkt für solches Zeugs.
Auf Knopfdruck am Regierungs-PC sind Milliarden frei für Menschen gerechte mobile oder Heim-Pflege.
Damit die hochqualifizierten Bomber-Piloten nicht stempeln gehen müssen, kann man mit einem EU-Nachbarstaat einen Personalleasingvertrag (statt dem UN-Pakt) unterzeichnen und den ach so gefährdeten österreichischen Luftraum auch wieder mit entsprechenden abschreckenden Knallgeräuschen "sauber" halten.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 06.11.2018 22:39

Und du bestimmst, was das Gemeinwohl ist?

"Gemeinwohl" ist wohl der gutmenschlichste Begriff, womit jeder seine eigenen Wünsche und Geschenke begründen will.

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hannerl (350 Kommentare)
am 06.11.2018 19:27

Pflegekräftemangel in OÖ
LAND OBERÖSTERREICH-LAND DER MOÖGLICHKEITEN
WIR SUCHEN:
1600 "Personaleinheiten" Pflege- und Betreuungskräfte
für die Zukunftsbranche Sozialbereich
zur Aufrechterhaltung von WARM-SATT-SAUBER
WIR BIETEN:
Teilzeitjobs
familienfeindliche Arbeitszeiten
mickrige Gehälter
zunehmende Arbeitsverdichtung durch antiquierten Pflegepersonalschlüssel
nach einigen Jahren eine Burn-Out-Erkrankung und den Rausschmiss
WIR ERWARTEN:
hohe Belastbarkeit
volle Flexibilität
permanente Erreichbarkeit für Einspringen
eine dicke Haut

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Christoph2015 (3 Kommentare)
am 06.11.2018 20:36

wie war...

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 06.11.2018 22:13

Passt immer wieder - leider !!!!

Immer wieder ein guter und richtiger Kommentar,
solange die Verantwortlichen dieser
unmenschlichen Personalpolitik
in ALLEN BEREICHEN DER PFLEGE
nicht am eigenen Leib verspüren müssen !

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 06.11.2018 22:16

Immer wieder ein guter und richtiger Kommentar,
solange die Verantwortlichen dieser
unmenschlichen Personalpolitik
in allen Bereichen der Pflege
D I E S E nicht am eigenen Leib verspüren müssen !

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 06.11.2018 22:48

Passt immer wieder - leider !!!!

Immer wieder ein guter und richtiger Kommentar,
solange die Verantwortlichen dieser
unmenschlichen Personalpolitik
in ALLEN BEREICHEN DER PFLEGE
nicht am eigenen Leib verspüren müssen !

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ooeusa (732 Kommentare)
am 07.11.2018 11:18

Wie kommen Sie auf so eine Idee???

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Gfrasttraun (402 Kommentare)
am 07.11.2018 09:06

Und ? Vor 40 Jahren war der Pflegeberuf schwerer als jetzt.

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ooeusa (732 Kommentare)
am 07.11.2018 11:17

Und 60 Stunden Woche-flexible Srbeitszeit😁nicht zu vergessen.

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betgziege (827 Kommentare)
am 06.11.2018 16:32

Und auf den gedanken das Pflegegeld das seit 15 Jahren nicht erhöt wurde sind unsete. roten und schwarzenen. Politiker nicht gekommen sich selber hat sich der Hingsammer. natürlich jedes Jahr mehr Geld genemigt ,jetzt jammern unsere. politiker den Sack voll. um 140 Euro Pflegeld. für 65Stunden. könnt ihr den Opa selber pflegen ...

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 06.11.2018 14:43

Wenn man die Pflege im Heim gratis macht und zu Hause kostet es was, braucht man sich nicht wundern, dass die Heime plötzlich voll sind. Aber laut Sozialressort werden in Oberösterreich keine neuen Heime mehr gebaut. Warum fehlen dann 1600 Pflegekräfte?

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OidaTranslationsCompany (124 Kommentare)
am 06.11.2018 15:11

Vermutlich wegen zahlreicher Pensionierungen in den nächsten 27 Jahren und wegen höherer Pflegestufen pro Heimbewohner. Bei den Ärzten überlegt man ja jetzt wegen dem Mangel, dass diese auch noch nach dem 70igsten Lebensjahr arbeiten sollen sürfen. Ob Gleiches bei den Pflegekräften zu realisieren sein wird wage ich zu bezweifeln.

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ooeusa (732 Kommentare)
am 07.11.2018 11:28

1. kommt man nicht in ein Heim unter Pflegestufe 4-5. das ist die Realität.
2. Es gibt auch zuwenig Pflegefachkräfte in den Heimen, da die Politik, ja auch im ÖVP-FPÖ OÖ es verschlafen hat und Planstellen wurden nicht nachbesteuern.
In Ried i.I. Ist die Frau Podgorschek die Stadträtin für das Pflege Resort, sie ist genau so unfähig wie ihr Mann, der Landes-( Un) Sicherheitsrat Elmar Podgorschek. Ich frage mich wann unfähige, hochbezahlte Politiker, von fähigen ersetzt werden.Diese Frau hat (k)einen „ blauen“Schimmer von ihrem Job.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 06.11.2018 13:21

Als das Schlimmste überhaupt an einer Sache gilt,
wenn niemand schuldig ist.

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ISeeYouNurse (1 Kommentare)
am 06.11.2018 13:08

Naja vor ein paar Jahren wären genügend Pflegekräfte da gewesen, wurden aber nicht eingestellt, da ja eh genug da sind. Jetzt ist völlig überraschenderweise eine Pensionieringswelle gekommen, sowie die Eröffnung des APH Eberschwang auch komplett unvorhergesehen. Dass man jetzt Personal benötigt hat ja vorher keiner ahnen können...

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spoe (13.496 Kommentare)
am 06.11.2018 13:17

In den letzten Jahren haben viele über Stiftungen den Eintritt in Pflegeberufe begonnen. Aber nur wenige sind übrig geblieben, für viele ist es einfach zu anstrengend und unbequem.

Für Einsteiger besteht finanziell auch kaum ein Unterschied zur Arbeitslosigkeit. An den eigenen gesellschaftlichen Faktor, ein 13./14. Gehalt, eine spätere Pension oder mögliche Verschlechterungen bei der Dauerarbeitslosigkeit denkt dabei kaum jemand.

Ich wüsste jetzt nicht einmal, wem man dabei eine Schuld geben sollte. Viele sind sehr bemüht, jemanden aus der Arbeitslosigkeit in Pflegeberufe zu integrieren, aber letztendlich scheitert es oft am Willen der potentiellen (und geförderten) Arbeitnehmer.

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Vivere (1.088 Kommentare)
am 06.11.2018 12:34

da fordern manche, dass ALLE weltweit den Anspruch in Ö haben sollen!

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Same (452 Kommentare)
am 06.11.2018 12:29

Man muss sich nur anschauen, wieviel die Metaller verdienen und wieviel die Menschen in der Pflege. Da merkt man dann sehr schnell, das unserer Gesellschaft das Auto offensichtlich viel mehr wert ist als die Betreuung unserer Alten und Kranken.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 06.11.2018 13:19

100% richtig

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chris001 (887 Kommentare)
am 07.11.2018 00:15

Dieses Spiel könnte man noch endlos weiter spielen ..

mit was geht ein Beamter in Pension und mit was ein ASVG-ler
was verdienen Manager und was Metaller
was verdienen Politiker und was Metaller
was verdienen Banker und was ein Metaller
was wird den Landwirten geschenkt und was verdient ein Metaller
was verdienen manche bezahlten Schreiberlinge hier und was ein Metaller
und so weiter und so fort ..

also schön den Mund halten ..

und der spoe soll sich jetzt schleunigst um den Posten des Pferdeburschen Bewerben .. sonst ist diese Chance auch wieder dahin .. und sitzt uns allen wieder auf der Tasche

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laechler (946 Kommentare)
am 06.11.2018 11:45

"1600 Pfleger: Das Sozialressort des Landes rechnet damit, dass bis zum Jahr 2025 1600 zusätzliche Pfleger gebraucht werden." Es ist wohl der reine Zufall, daß die familiären Pflegekräfte unerwähnt bleiben. Und auch der Umstand nicht behandelt wird, daß es der "demografische Wandel" ist, der diese ungünstige Situation hervor ruft. Alles hat seinen Preis - auch die "Selbstverwirklichung". Sie wird aber eine vorübergehende Erscheinung sein. L

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mitdabei (1.699 Kommentare)
am 06.11.2018 11:43

Es geht in unserer Gesellschaft und somit auch in der Politik um die Wertschätzung von Menschen (mit 150,- EUR im Monat soll man ja auskommen können), gleichgültig welchen Alters. Und diese Erziehung zur Wertschätzung beginnt im Elternhaus, geht weiter in den Bildungseinrichtungen (mit geeigneter Unterstützung) und im mitmenschlichen Umgang auf der Straße und am Arbeitsplatz, ja sogar in den eigenen vier Wänden. Wenn sich hier keine Verbesserung in Respekt und menschlichem Miteinander ergibt, werden auch höhere Bezahlungen nichts helfen.

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soling (7.432 Kommentare)
am 06.11.2018 08:53

Dort wo die SPÖ die Verantwortung trägt ist einfach nur Chaos.

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OidaTranslationsCompany (124 Kommentare)
am 06.11.2018 09:11

Das Finanzressort ist für die Bedarfsabdeckung im finanziellen Bereich genauso verantwortlich. Auch von dort kommt der Einspardruck und somit die Belastungen bei der Arbeit.

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soling (7.432 Kommentare)
am 06.11.2018 09:26

Wenn sinnvolle Vorschläge und Lösungsansätze am Tisch liegen werden auch die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen.
Die Frau Gerstorfer ist jedoch mit diesen Aufgaben überfordert und sollte ihren Sessel räumen.
Wo SPÖ drauf steht ist Chaos drin.

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Fellini (45 Kommentare)
am 06.11.2018 09:37

Hauptsache, sie haben eine Schuldige ausgemacht. Sie argumentieren hier klassisch am Thema vorbei. Gerstorfer=SPÖ=Chaos?
Lassen Sie es einfach, sich zum Thema zu äussern, wenn sie hinten und vorne keine Ahnung haben. Die Probleme sind völlig andere und komplexer.

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 06.11.2018 10:14

Lassen Sie den Soling in Ruhe! Der wird dafür bezahlt, dass er solche Sachen schreibt. Der macht nur seine Arbeit.

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OidaTranslationsCompany (124 Kommentare)
am 06.11.2018 10:25

Ich sehe wirklich bei allen Parteien gute und schlechte Ansichten bzw. Ansätze und kann ihr Schwarz/Weiss Denken daher beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Frau Gerstorfer selbst kann ich auch nicht beurteilen, da ich da ihre persönlichen Versäumnisse nicht, so wie Sie es tun, kenne.

Aber ihre Position macht mich neugierig. Was konkret sind die Vorwürfe, die Sie der Frau Gerstorfer machen können? Bitte keine Allgemeinfloskeln sondern Konkretes. Wer, so wie Sie hier solche Behauptungen aufstellt, der sollte die auch belegen können. Ausser man ist ein „Bezahltschreiber für Fakenews“, ein „Botprogramm“ oder eben ein typisch „Eingefleischter“ Hasser von politischen Parteien (aber da kann eine Partei dann machen was sie will und es wird niemals passen für solche Leute.“ Möchte Ihnen aber nicht unrecht tun. Sie können Ihre Kritik sicher mit profunden Begründungen unterlegen :D

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 06.11.2018 10:58

hat Dir das die FPÖ in Dein Hirn gepflanzt, oder die ÖVP ?

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( Kommentare)
am 06.11.2018 08:52

vielleicht sollte man bei der 24std.betreuung mehr dazu schießen.denn die ist noch immer sehr teuer.und bei den heutigen zuständen in den heimen,wollen ja schon gar keine leute mehr arbeiten.

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 06.11.2018 10:17

Besser wäre es, das Pflegepersonal grundsätzlich besser zu bezahlen und dafür zu sorgen, dass sie gebührende Erholungszeiten bekommen. Dass eine derart wichtige und verantwortunsvolle Berufsgruppe derart schlecht bezahlt wird, ist nicht zu verstehen.

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derkommentator (2.248 Kommentare)
am 06.11.2018 14:00

Gerade bei der 24h Betreuung ist es sehr sehr hilfreich, dass unsere ach sooo tolle Regierung den Damen jetzt die Familienbeihilfe kürzt zwinkern
Aber was tut man nicht alles um populistische Phrasen wie unser Geld für unsere Leut dreschen zu können.

Leider kürzt die Regierung nicht die Beiträge die die Pflegerinnen zu entrichten haben.

Da kommen diese Damen dann in Zukunft noch viel lieber und helfen uns bei der Betreuung...

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 06.11.2018 08:45

Über einen Faktor müsste man auch noch genauer reden, wenn man heute in einem Bereich, der ein sicheres Gehalt darstellt, nicht genügend Personal habe: a) wurde genug WErbung gemacht
b) welches Arbeitsklima kann vorgezeigt werden
c) wie flexibel ist man mit Dienstplänen in Bezug auf Familien
d) welche Verkehrsanbindungen bestehen - kann eventuell, nach dem Vorbild guter Firmen eine Art Arbeitsplatzbus Lösungen bringen?

Nachdem ja das Geld auch sonst nicht auf den Dächern wächst und hier wenigstens gesichert durch eine öffentlichen Dienstgeber vorhanden ist,
wundert man sich schon.
Aber genauso gehört Transparenz zur Besetzung von freien Arbeitsplätzen.

Wenn es Private schaffen, wenn sie ein Wirtshaus eröffnen, nur mit Mundpropagande Leute aufzustellen, wo ist dann ein Fehler bei Projekten die öffentlich sind und eine SICHEREN Gelderwerb ermöglichen.

Es muss halt wirtschaftspädagogisch noch viel gelernt werden, gerade im öffentlichen Sektor, manchmal kranke Hierarchie.

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( Kommentare)
am 06.11.2018 08:58

mynachrichten1:du hast vollkommen recht.das selbe ist (gehört nicht hierher).aber es ist eine Möglichkeit es zu erwähnen.die Hebammen in oö sind dermassen unterbezahlt,daß keine freiwillig nach oö arbeiten gehen möchte.(medcampus).und weil personalmangel herrscht,nehmen sie unqualifieziertes personal.im Endeffekt,sind dann wieder die Ärzte gefordert,weil ungelerntes personal kein blutabnehmen darf.

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nordlicht (1.476 Kommentare)
am 06.11.2018 08:10

Gehälter anheben, Bürokratieaufwand verringern, Personalschlüssel anheben. Wenn man sich entschließen könnte, diese drei Hauptbelastungsthemen in der Altenpflege mitarbeiterfreundlicher zu gestalten, wäre sicher ein größerer Zulauf an qualifizierten Damen (und Herren?...den Männern ist der Verdienst viel zu gering und die Arbeitsbelastung zu hoch, auch hier kämen vielleicht ein paar Männer hinzu, wenn es mehr Geld gäbe) zu erwarten. Wünschen sollten wir uns das alleine schon aus Eigennutz - werden doch viele von uns, die wir heute noch so fröhlich hier posten - ein Plätzchen in staatlicher Betreuung benötigen.

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Fellini (45 Kommentare)
am 06.11.2018 09:24

Meine Frau ist im Pflegebereich tätig und sie spricht gebetsmühlenartig auch die von ihnen angeführten Punkte an.

Vor allem ist der Aufwand der vorgeschriebenen Dokumentationen
(ähnlich wie im Schulsystem) ein enormer und vergeudet unendlich viel an jetzt schon vorhandenen Resourcen.

Schuld daran sind diverse Vorkommnisse in den Heimen mitsamt ihren Negativschlagzeilen, die unsere Politik dazu veranlasst hat, ein tlw völlig sinnbefreites, höchst aufwendiges Dokumentationssystem einzuführen.

Ein Mix aus wenig, dafür aber klare Dokumentation und die von ihnen erwähnten Punkte zur Umsetzung bringen, und dazu noch qualifizierteres Führungspersonal und die Situation würde sich rapid verbessern.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 06.11.2018 10:59

wobei die besten Dokumentationen nichts aussagen, wenn nicht spontan und offen geprüft und Probleme angesprochen werden DÜRFEN!

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josefaigner (33 Kommentare)
am 06.11.2018 08:08

Die Xenophobie und Ausländerfeindlichkeit dieser unserer ÖVP-FPÖ-Regierung demoliert nicht nur unser Ansehen, sondern auch unsere Wirtschaft. Man schiebt exzellente Lehrlinge ab, schädigt den Tourismus durch die Dezimierung ausländischen Personals und führt einen Pflegenotstand herbei, indem man Pflegerinnen aus ehemaligen Ostländern ihr Einkommen (Kindergeld) stark kürzt.
Hass macht dumm und blind.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 06.11.2018 08:29

Ganz richtig. Aber dieses Unmenschlichkeits Phänomen steckt auch ganz tief in Oberösterreich und hier weiß man eh wo der Bartl den Most holt.
Es ist ja verdammt schwierig über Dinge zu reden, ohne das durch das Medien Gesetz alleine, so wie bei Maurer, eine Opfer Täter Umkehr stattfindet. Und was bitte wollen sie bei so viel Amtsgeheimnis überhaupt finden. Vertrauen ist gut, Kontrolle wäre besser.

Der Teufel steckt im Detail.

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danielsteiner (483 Kommentare)
am 06.11.2018 07:54

Die Kürzung der Familienbeihilfe für slowakische, polnische und ungarische Pflegerinnen wird auch nicht gerade dabei Helfen den Personalnotstand in diesem Bereich zu verringern. Danke Kurz!

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 06.11.2018 08:59

Die Familienbeihilfe ist aber kein Gehalts Bestandteil, nur so zur Info und er warum soll jetzt eine Österreichische Pflegerin mit Kindern weniger haben als eine Ausländische. Die Lebenshaltungskosten von Kindern sind in Österreich nun mal wesentlich höher als in Rumänien usw. Kinderbeihilfe das sagt schon allein der Name gebührt zur Versorgung der Kinder

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OidaTranslationsCompany (124 Kommentare)
am 06.11.2018 10:14

Auch wenn die Familienbeihilfe kein Lohnbestandteil ist, so bleibt die Bewertung, wie das gesehen wird in der Beurteilung der Pflegerinnen und die entscheiden dann, ob sie in Zukunft noch bei uns Arbeit verrichten wollen oder woanders. Ich vermute, dass es für die nicht attraktiver wird hier unsere Alten Menschen zu pflegen, wenn die Familienbeihilfe weniger wird. Ausserdem würden Ihrer Definition folgend die Österreichischen Pflegekräfte für ihre Arbeit ja nicht weniger bekommen als die aus dem Ausland, da ja, wie sie richtig sagen, die Familienbeihilfe kein Lohn ist.

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 06.11.2018 10:32

Immer noch nicht verstanden, die Lebens Erhaltungskosten eines Kindes sind in Rumänien wesentlich niedriger als bei uns. Wenn also eine eine Rumänin und ein Österreicherin beide 2 Kinder haben, wer hat die größeren Lebens Erhaltungskosten wenn die einen Kinder in Rumänien leben und die anderen in Österreich, also ist die Indexierung der Familienbeihilfe nur gerecht, denn sonst ist eindeutig die Österreichische Pflegerin im Nachteil, da sie die höheren Kosten hat aber auch nicht mehr bekommt als die rumänische.

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OidaTranslationsCompany (124 Kommentare)
am 06.11.2018 10:54

Das habe ich schon verstanden aber bei uns in Österreich gibt es vermutlich eh kaum jemanden, der jetzt die Jobs der rumänischen Pflegerinnen übernehmen möchte. Am Saubersten wäre es, wenn die rumänischen Pflegerinnen ein Gehalt und Arbeitsbedinungen bekommen würden, wie es die Österreicher haben aber damit würde sich natürlich die Frage stellen : “Wer soll das bezahlen?“
Somit wollen wir natürlich diese Leute als Pflegekräfte in Anspruch nehmen aber einen Vorteil für diese streichen.
Übrigens haben die Herren und Frauen Politiker von der Kürzung der Familienbeihilfe für Kinder im Ausland die Kinder von Diplomaten und Politikern vorausschauend ausgenommen. Man predigt also Wasser und selbst trinkt man dann den Wein.
Ich wäre dafür wirklich streng zu kontrollieren, ob angegebene Kinder wirklich auch vorhanden sind aber jeder der gleichviel Anteil von seinem Lohn in den Familienlastenausgleichsfonds einbezahlt, der soll auch die gleiche Leistung bekommen.

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derkommentator (2.248 Kommentare)
am 06.11.2018 14:06

Sie verstehen aber, dass es sich eine Österreicherin mit zwei Kindern gar nicht leisten kann, um das Geld wie die Rumänin oder Tschechin in Österreich zu arbeiten, oder?

Wieviele Österreicherinnen kennen Sie, die diesen Job machen? Natürlich sehen diese Pflegerinnen das Gesamtgeldpaket, das sie hier verdienen - inkl. FB.

Wie erklären Sie denn, das eine Mühlviertlerin das selbe Geld bekommt wie eine Salzburgerin? Nach ihrer Logik müsste ja auch hier die FB an die Mietkosten,... gekoppelt werden, oder?

Wie erklären Sie denn, das die Rumänin gleich viel Abgaben zahlen darf, aber jetzt weniger bekommt?

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