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Peter Hans Felzmann: Ein Künstler, der nicht künsteln muss

Von Marlies Czerny, 23. Juli 2015, 00:04 Uhr
Hans Peter Felzmann Bild: (Privat)

Peter Hans Felzmann gestaltete ein Museum rund um Gerlinde Kaltenbrunner.

Ich bin kein Bergsteiger“, räumt Peter Hans Felzmann ein. Einzig vom Skifahren kenne er die Erhebungen des Landes. Es ist ja alles Ansichtssache: Der Linzer Multimedia-Künstler gestaltete vom Boden der Tatsachen aus das höchst spannende und moderne Museum „Zwischen Himmel und Erde“ im Stift Spital am Pyhrn. Das führt alle Besucher („und nicht nur Extrembergsteiger, die eh alles wissen“) in die Welt der 8000er und das Leben von Gerlinde Kaltenbrunner.

„Diese externe Sichtweise hat sich bezahlt gemacht“, sagt der 65-Jährige, der sich intensiv um andere Perspektiven bemühte. „Ich habe mich lange eingelesen und hatte tausend Fragestellungen – denn wie tickt ein Bergsteiger, der ständig sein Leben auf das Spiel setzt?“ Er fand die Antworten bei Kaltenbrunner und anderen Experten. Von Edi Koblmüller hätte er gerne noch mehr gewusst, doch sein Erfrierungstod auf dem Kasbek kam früher als die Fortsetzung vertiefender Gespräche. „Das hat ein wahnsinniges Loch gerissen“, bedauert Felzmann.

Sein erstes Museumsprojekt nahm der zweifache Familienvater vor 15 Jahren im Stift Admont an. Er wollte der Werbebranche den Rücken kehren und dieser mutige Schritt war ein ausgezeichneter: Er erhielt den Großen Museumspreis Österreichs. „Ich dachte nur: Sie müssen sich vertan haben!“ Es lief alles korrekt ab und Felzmann, der Angewandte Kunst studierte, erhielt immer mehr Projekte – von der Europa-Ausstellung 2009 im Benediktinerstift St. Paul über das Neujahrskonzert 2010 im Linzer Brucknerhaus bis hin zum Lebzeltarium in Bad Leonfelden. Als Nächstes steht die Gestaltung der Landesausstellung 2016 in Stadl-Paura an. Felzmann beschreibt sich als ständig Probierenden. „Ich bin mir oft nicht sicher, ob es gut ist, was ich mache. Dazu frage ich gerne die Öffentlichkeit“, sagt er.

Die Berge dürften übrigens keine größere Rolle spielen in seinem Leben. „Ich habe keine Freizeit. Mir macht mein Beruf so viel Spaß, dass er die größte Entspannung für mich ist“, sagt er ohne zu künsteln.

 

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