Personalnot: Warum jetzt auch schlechte Testergebnisse für die Polizei reichen
LINZ/WIEN. 250 von 982 Punkten beim Aufnahmetest reichen für den Eintritt in die Polizeischule.
In der Schule galt früher: Wer mehr als die Hälfte der Aufgaben bei einer Mathematik-Schularbeit nicht lösen kann, kassiert ein Nicht genügend. Die österreichische Polizei ist bei ihrer Nachwuchssuche deutlich weniger streng: Wer mehr als 139,3 von 982 Punkten erreicht, hat den Aufnahmetest theoretisch bereits bestanden.
In Jahren, in denen nur wenige neue Polizisten ausgebildet werden, hat die Exekutive bei ihren Bewerbern die Auswahl: "Normalerweise hat man rund 400 bis 500 Punkte gebraucht, um als Polizeischüler aufgenommen zu werden", sagt Hermann Krenn, Polizeibeamter und SP-Sicherheitssprecher. Bei den derzeitigen Aufnahmen seien aber in Oberösterreich auch Kandidaten mit "etwa 250 Punkten" aufgenommen worden, berichtet Krenn.
Ist es derzeit so einfach wie nie zuvor, Polizist zu werden? Das stimme nur zum Teil, sagt Krenn: "Ich habe in den 90er Jahren in Wien Dienst versehen. Damals sind bei größeren Aufnahmewellen auch Kandidaten mit rund 150 Punkten genommen worden. In Oberösterreich ist es aber neu, dass so wenige Punkte ausreichen."
Die oberösterreichische Landespolizeidirektion wollte diese Entwicklung auf Anfrage nicht offiziell kommentieren.
Mehrmals wurden in den vergangenen Jahren vom Innenministerium die Mindestanforderungen für den Polizeiberuf heruntergeschraubt. Mindestgröße und das Höchstalter für Bewerber wurden gestrichen. Die Schwimmprüfungen sind derzeit ausgesetzt, und die Vorschriften betreffend tätowierter Bewerber wurden gelockert. Zumindest Letzteres hält auch Krenn für sinnvoll: "Es ist nicht lange her, dass wir einen Bewerber, der mehr als 900 Punkte erreicht hatte, wegen eines kleinen Tattoos ablehnen mussten", sagt der SP-Sicherheitssprecher.
Muttersprache als Stolperstein
Weiterhin gilt: Wer Polizist werden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein, die österreichische Staatsbürgerschaft haben und darf keine Vorstrafen aufweisen.
Der Aufnahmetest gliedert sich in einen schriftlichen Test, eine ärztliche Untersuchung, ein Aufnahmegespräch und eine sportliche Überprüfung. 982 Punkte sind maximal zu erreichen. Wie die Gesamtpunktezahl berechnet wird, will das Innenministerium aber nicht öffentlich erklären.
Im Prüfungsalltag erweise sich vor allem der schriftliche Test als großer Stolperstein für die Bewerber, berichten leitende Beamte. Viele Bewerber würden aufgrund ihrer mangelnden Deutschkenntnisse scheitern.
Innenministerium sucht in rechten Gazetten nach Polizisten
Rund 1,3 Millionen Euro hat das Innenministerium im ersten Halbjahr für eine Werbekampagne ausgegeben, mit deren Hilfe neue Polizeischüler rekrutiert werden sollen. Das geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage von Alfred Noll (Liste Pilz) an Innenminister Herbert Kickl (FP) hervor.
Demnach befinden sich auf dieser Liste Zeitschriften und Online-Plattformen, denen ein zweifelhafter Ruf vorauseilt. Medien wie „alles roger“ oder „Wochenblick“ sind für Noll „rechtsextreme und verschwörungstheoretische Zeitschriften“. Auf die Frage, warum das Innenministerium in derartigen Gazetten inseriert, lässt das Ressort wissen: „Die Auswahl erfolgt nach Reichweite, Auflagenstärke, Zielgruppe, Leserschaft und Preissegment.“
Die Kommunikationsstrategie sehe vor, „eine möglichst große Zahl an Lesern zu erreichen“. Die Beantwortung der Frage, ob die Verantwortlichen dieser Medien Verbindungen zur FPÖ haben, falle nicht „in den Vollzugsbereich des Bundesministeriums für Inneres“, schreibt das Ministerium weiter.
Die oberösterreichische Landespolizeidirektion lehnte es ab, die Inseratenkampagne des Ministeriums zu kommentieren. Hermann Krenn, Polizist und SP-Sicherheitssprecher, sagt: „Es kann nicht gut sein, wenn nur in einschlägig rechten Medien inseriert wird, die Polizei sollte immer möglichst gut einen Querschnitt der Bevölkerung widerspiegeln.“
Eine Verurteilung durch den Presserat ist für das Innenministerium jedenfalls kein Grund, von Inseraten in den betroffenen Medien abzusehen: „Im Presserat ist grundsätzlich jede Tageszeitung schon einmal verurteilt worden, manche öfter, manche weniger oft“, sagt ein Sprecher.
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Nicht jeder will ein Polizist werden, die, die es werden wollen können auch mit weniger Punkten gute Polizisten sein.Es kommt auf die inneren Werte und Einstellung an, nicht nur auf die Punktzahl, warum sollte man denen nicht eine Chance geben?
Ein Polizist ist erst dann ein Polizist wenn sein Herz für diesem Beruf schlägt.
Es nützt all Intelligenz nicht's wenn die Leidenschaft nicht da ist.
Ich finde jeder dessen Herz am rechtenfleck ist kann ein guter Polizist sein.
So gherts
https://www.youtube.com/watch?v=SH6-PVn8HVE&list=RDFalZRgCHeGM&index=9
Normalerweise hat man ca 860 (!) Punkte erreichen müssen, Hr. Krenn. Wann war das mit 400-500 Punkten?
Dann noch die Ausbildung vereinfachen und abkürzen. Die Kluft zwischen dem, was die Regierung verspricht und dem was wirklich ist, die wird immer tiefer.
Da hat das eh bekannte Gsindl wieder ein Furom, um auf eine von ihnen verhaßte Berufsgruppe ördinär hinzuhauen.
Sind aber die ersten Heuler wenn die "Bullen" nicht zur Stelle sind, wenns mal brenzlig wird, Rabaucken schäumt euch......
Wenn’s brenzlig wird suchen unsere Superbullen das Weite. Was übrig bleibt ist moderne Wegelagerei sonst nix.
Kleines Glashaus, große Steine.
Wenn er/sie auf ein Pony (90cm Stockmas) steigen kann hat er/sie schon 90 Punkte. Lesen und Schreiben dazu und schon bekommst die Uniform!
Der Chef soll ja der schlauste sein! - goins Herr Kickl!
Zur Vorbereitung eines Polizeistaates im Sinne eines Kickl, Gudenus oder Podgorschek sucht man in einschlägigen Gazetten, nach dumpfen, gewaltbereiten Typen mit mäßigem IQ ?
Eine Radarpistole werden auch die intelligenzbefreiten Neulinge bedienen können und sich dann abends im Koat einigeln ..... TV und Computerspiele locken.
Haben Verbrecher dann einen höheren IQ als ihre Häscher, wird´s bedrohlich für unsere Sicherheit.
ja der Lehrlings Mangel weitet sich aus
Keiner will mehr unseren Nachwuchs dahingehend unterrichten
Man soll nicht glauben, Kriminelle würden nicht auch langfristig denken. In Berlin lassen sich manche erfolgreich als Polizisten rekrutieren: http://www.danisch.de/blog/2017/11/02/polizeizersetzung-durch-kriminelle-clans-uns-kriminelle-linke/
Achtung Polizei, Depp dabei!
Bewahrheitet sich ein alter Spruch wieder ?
Wer nichts ist und nichts kann, geht zur Post und zur Bahn. Und wer dann immer noch nichts ist, wird Polizist.
die polizisten müssen in zukunft zu dritt auf streife gehen: einer kann lesen, der andere kann schreiben u. der dritte kann sich noch erinnern, wo das wachzimmer ist.
... sozusagen ein Schwarzer, ein Roter, u. ein Blauer
ab welcher kann was?
Der Blaue kann sich eventuell erinnern wo das Wachzimmer liegt. Lesen und schreiben sicher nicht.
Aha, da wird kräftig Personal über rechte Medien abgeworben. Wahrscheinlich haben sich über diesen Informationsweg eh schon genug beworben, nur konnte die Mindestpunktezahl beim Aufnahmetest kaum mehr erreicht werden.
*Kopf-Tisch*
Wir wundern uns jetzt schon was alles möglich ist und man stelle sich dazu noch vor, wir hätten Hofer als Bp.
*angeworben* sry
Wer nix im Kopf hat, kann sicher gut gehorchen und auf AndersDenkende einprügeln.
Mehr will man vielleicht ja gar nicht verlangen?
... und vor Gericht steht er dann oft allein ... und verliert noch seinen schlecht bezahlten Job.
Die Polizeistruktur gehört komplett reformiert und gut bezahlt, egal ob unter schwarz, blau oder rot!
Und wer selbst diese niedrigen Hürden nicht schafft, der geht eben zur Stadtwache.
... vielleicht sollte man auch Stellen für sog. Hilfspolizisten (wie in Berlin) für kleinere Aufgaben und Präsenz einrichten. Warum eigentlich nicht?
Zur Not kann er auch Innenminister werden! Auf ein Pony muss er krackseln können .... das sind eh schon 70 - 90cm ... somit 70-90 Punkte!
Anstatt die Anforderungen an Bewerber zu senken sollte man lieber den Job als Polizist attraktiver gestalten.
Aus Personalnot jeden zu nehmen der seinen Namen schreiben, bis drei zählen und einen Löffel richtig halten kann scheint mir nicht die beste Lösung zu sein.
Ist es auch nicht (beste Lösung);
die Strategie ist eben,
möglichst viele Rechte anzuziehen und
von denen kannst nicht viel erwarten.
Naja, für einen Rechtsstaat braucht es eben genug Rechte
"Rechte"? "Linke"?
Der Polizist sollte im Dienst parteipolitisch neutral bleiben.
Seine eigene Meinung hat er sicherlich auch durch seine eigene Erfahrungen, die er im Dienst gesammelt hat, gebildet.
Mit wem gibt es denn während des Polizeidienstes wohl mehr Stress? Mit den "Rechten" oder den "Linken"?
Ein Polizist sollte primär in Stresssituationen Ruhe bewahren, sich an die Gesetze halten, die Bevölkerung schützen und eine dicke Haut haben.
Mathematik ist nebensächlich und nicht jeder gute Rechner hat diese Eigenschaften.
Ich kenne die Tests nicht. HS -Kenntnisse sollten aber in jedem Fach gut sein.
... ein Polizist sollte das intellektuelle Zeug dazu haben, auch einem Arzt, Anwalt oder sonst wem einen verbal vollen "Einlauf" verpassen zu können, wenn es vielleicht mal erforderlich werden sollte.
Wir brauchen eine intelligente und gut ausgebildete Polizei, die gut bezahlt wird!
Davon sind wir noch Lichtjahre entfernt!
Leute mit niedrigem Niveau hat man leichter im Griff.
Denen braucht man nicht alles so genau erklären.
Die hinterfragen nichts.
Und machen Dienst nach Vorschrift.
Gerd bewitb dich. hast alle Voraussetzungen.
Bist gut in Ferndiagnosen.
Aufgrund deiner parteihörigen Kommentare würde ich dir die besten Vorraussetzungen attestieren.
... damit dürften Sie sicherlich nicht falsch liegen.
Deshalb sollte darüber nachgedacht werden, die Polizeiausbildung auch bei uns auf akademisches Niveau über ein Fachhochschulstudium, wie dies z.B. schon seit vielen Jahren in mehreren Bundesländern Deutschlands der Fall ist, zu bringen. Das Anfangsgehalt der neu anfangenden Polizeikommissare, die ihren Streifendienst wie unsere Polizisten versehen, liegt sofort bei über 2000 Euro netto.
Wir brauchen in diesen Berufen gefestigte, intelligente und (durch die immer massiver werdende Gewalt) auch kampfsporterfahrene junge Männer und Frauen, die auf rechtsstaatliche Art und Weise mit ihrem Gegenüber fertig werden.
Wir brauchen Polizisten, die aufkommende "no-go-areas" (wie in Deutschland) mit "null Toleranz" und aller Härte mit Rückendeckung der Politiker und der Justiz und dem Volke angehen.
Wir brauchen gut bezahlte Polizisten, die nicht duckmäusern, sondern massiv remonstrieren, wenn intern was schief läuft.
wenn ich zurückdenke was vor50 jahren bei der Polizei und gendarmerie für deppen genommen wurden und dann postenkommandanten wurden geht mir das geimpfte auf. das viele nicht mehr Polizisten sein möchten ist doch sonnenklar. müssen sich anspucken lassen, verletzen und wenns dann härter durchgreifen stehns vorm Kadi.
genau wie bei den Lehrer/innen. die wurden auch zu pausenkasperl degradiert
Dann bist du aufgewacht neben dem Posten
Wo er recht hat, hat er recht.
Sorry, aber mein Erfahrungen mit den damaligen Gesetzeshütern decken sich damit zu 100% .
Und nein, ich kam nie mit dem Gesetz in Konflikt, es gibng um Zeugenaussagen, Protokolle, udgl.
Da saßen Typen hinter der Schreibmaschne, die konnten mit Mühe ihren Namen fehlerfrei tippen. Mit 2 Fingern.
Was sie noch konnten war "Mopedbuam" auflauern.
So wie es heute keinen Doktortitel braucht um eine Laserpistole, geschützt hinter einem Busch und ohne Dienstkappe, in Anschlag zu bringen und Autofahrer die in eine 50er 200m vor der Ortstafel mt 65 reinfahren, reihenweise abzustrafen.
Wo ist eigentlich bei einem Baum oder Busch hinten?
Antwort: Dort wo der Gesetzeshüter steht.
#BCM Vor 50 Jahren war alles noch ganz anders
Polizisten, am Land Gendarmen hatten eine schwierige Aufgabe: die Wirtshaus Sperrstunde zu kontrollieren und zu exekutieren, Besoffenen reihenweise den Führerschein zu entziehen (scheint bei dir der Fall gewesen zu sein, ansonsten würdest du nicht so abfällig kommentieren)
Sofern dein Kommentar eine „Rechte“ Rechtfertigung (Bezeichnung der Polizisten als..) über die derzeitigen Einstellungsmodalitäten für Polizeischüler/innen wie: geringes Bildungsniveau, mickrige Figur, Tätowierungen vom Kopf bis zu den Zehen, Hauptsache Schlägertyp, Ausländerhasser usw. über Rechte Medien sein sollte, braucht man in Österreich keine Angst mehr vor Kriminellen, sondern nur mehr vor der Polizei zu haben.
Übrigens Werbeinserate des IM sind sowohl in den seriösen, als auch in den äußersten rechten Print Medien nicht kostenlos, was soll es, sind doch nur Steuergelder.
Das Niveau derartig herunterzusetzen ist natürlich ein Wunsch des IM Kickl. Wenn die Muttersprache deutsch so ein Problem für viele junge Österreicher( innen) ist, dann müssen diese vielleicht auch in die Deutschklassen für Ausländer.Dort würden man den Deutschtest bei so niedrigen Punkten nicht bestehen.Das Nivau entspricht der FPÖ und deren Klientel.Der OÖ( Un) Sicherheits-LR Podgorschek, rühmt sich ja immer über „ seine starke blaue Basis“ im den Dörfern OÖ‘s. Mit der FPÖ in der BR ist es mit dem Niveau Österreich‘s sehr bergab gegangen, wenn das „ Motto“ Österreich ist ein großes Bierzelt“ gilt.
ooesua...genau die 8 Monate sind verantwortlich für den niedergang.
Mit den Effen geht’s schon lange nieder
Die FPÖ-Mitgliedschaft bringt 500 Bonuspunkte.
Parteibewerber, die zB auf -300 Punkte kommen, erreichen somit die nötigen 200 Punkte (von 900).
Das Durchschnittsergebnis der Pferde beträgt übrigens 630 Punkte, ohne Parteibuch.
alpe, lass das denken den Pferden über, de san gscheiter wie du.
Deshalb hat Kickl auch gleich 20 Pferde (nach längerem Suchen) aufgenommen - die haben einen größeren Kopf zum Denken. Damit ist wohl wieder alles "im Lot".
Sorry, wollte schreiben: HAHAHA