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Ottensheim führt bei Nichtraucher-Volksbegehren

08. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Ottensheim führt bei Nichtraucher-Volksbegehren
Das Volksbegehren setzt sich für eine rauchfreie Gastronomie ein. Bild: dpa

WIEN/OTTENSHEIM. Ein Viertel der Wahlberechtigten der Gemeinde hat unterschrieben – heute kann man noch unterzeichnen.

Knapp 800.000 Österreicher haben bis Sonntagmittag das Volksbegehren "Don’t smoke" für eine rauchfreie Gastronomie schon unterschrieben.

Die meisten Unterstützer im Bundesländer-Vergleich gab es in Wien mit 14 Prozent, dahinter folgen die Steiermark (12,7 Prozent) und Oberösterreich mit 12,5 Prozent. Die bundesweit stärkste Gemeinde ist Ottensheim (Bezirk Urfahr-Umgebung): Dort haben 25,8 Prozent, mehr als ein Viertel der Wahlberechtigten, unterschrieben.

Für Klaus Hagenauer, den Vizebürgermeister des Ortes, ist das keine Überraschung. "Die Ottensheimer sind mündige Bürger, die selbst über ihre Zukunft mitentscheiden und sich nicht alles von oben sagen lassen möchten", sagt Hagenauer, der der Bürgerliste "pro O" angehört.

Von Seiten der Gemeinde habe es keine Empfehlung gegeben, das Volksbegehren zu unterstützen. "Das hat sich von alleine entwickelt. Ich glaube, dass in Ottensheim viele gescheite Leute wohnen", sagt der Vizebürgermeister.

Zum Ergebnis beigetragen habe wahrscheinlich auch, dass viele Gastronomiebetriebe in der Gemeinde bereits seit geraumer Zeit freiwillig rauchfrei seien.

Obwohl er selbst Raucher ist, hat Hagenauer das Volksbegehren schon in der Phase der Unterstützungserklärungen unterschrieben: "Das ist eine vernünftige Sache. Ich will anderen Menschen meinen Rauch nicht aufzwingen."

Appell der Ärztekammer

Noch bis einschließlich heute kann man das Volksbegehren unterschreiben. Thomas Szekeres, der Präsident der Wiener Ärztekammer, die die Initiative gemeinsam mit der Krebshilfe ins Leben gerufen hat, hofft auf viele Unterstützer am letzten Tag: "Die Bevölkerung hat mit dem Volksbegehren ein starkes Instrument, das gekippte Nichtraucherschutzgesetz wieder einzuführen." Zudem habe Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FP) die Zahl von 900.000 Unterschriften als Marke ausgegeben, um eine dann verbindliche Volksabstimmung abzuhalten. (wal)

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23  Kommentare
23  Kommentare
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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 08.10.2018 20:45

Da die 900.000 definitiv nicht erreicht wurden, können die Wirte in Ottensheim aufatmen. Sie brauchen nicht bangen, nach einer Volksabstimmung auf Rauchfrei umstellen zu MÜSSEN, sondern können das nach wie vor freiwillig machen. Hoffentlich bereuen sie das nachher nicht, denn so viele Einwohner hat Ottensheim auch nicht und im direkten Umfeld gibt es auch Lokale. grinsen

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 08.10.2018 20:15

Wir werden da noch erleben wenn die Steuereinahmen der Gemeinde sinken UND JAMMERN BEGINNT

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Milka (2.615 Kommentare)
am 08.10.2018 11:09

Ärztekammer und Krebshilfe haben das Volksbegehren iniiziert, aber wenn es denen wirklich um unser aller Gesundheit ginge, würden sie ein solches Begehren gegen verarbeitete Lebensmittel veranstalten. Zigaretten sind ein Genußmittel, aber Essen ist Nahrungsmittel und jeder tut und muss es täglich tun, es ist essentiell. Wieviele Krankheiten basieren auf falscher Ernährung und Studien beweisen, dass Ernährung einen wesentlichen Einfluss auf Krebserkrankung bzw. dem Verlauf einer solchen haben. Warum hört man hier nichts, von einer Ärztekammer oder Krebshilfe? Ja, da ist zu viel Macht dahinter, man will sich nicht mit dem Koloss anlegen, darum drücken wirs einfach der Bevölkerung aufs Auge, also Ottensheimer sind nicht besonders schlau, sondern sie lassen sich einfach gerne für deren Zwecke einspannen.

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rri (3.208 Kommentare)
am 08.10.2018 11:13

Ich habe das Begehren unterschrieben - irgendwo muss man ja anfangen. Der Verzehr von Lebensmitteln ist eine individuelle Angelegenheit, man kann jederzeit auf "gesunde Lebensmittel" zurückgreifen. Rauchen allerdings beeinträchtigt auch den Nächsten - das ist der feine Unterschied. Es wird ja kein Rauchverbot ausgesprochen. Zuhause oder in der freien Natur kann jeder rauchen soviel er will.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 08.10.2018 11:29

Und ich werde es sicher nicht unterschreiben, obwohl ich nicht mehr rauche, weil es eine Farce ist, es geht gar nicht ums rauchen selbst, sondern nur um immer mehr Verbote, bis wirklich alles überwacht und reglementiert ist, nein Danke!!
Man kann sehr wohl auf gesunde Lebensmittel zurück greifen, aber in unserer hektischen Welt wird das immer schwieriger und man muss viel klein gedrucktes lesen, wenn man es täglich eilig hat und schnell einen Happen essen will. Viele greifen heute zu Fertigprodukten und das weiß natürlich die Industrie und um noch mehr zu sparen, werden Zusätze angewendet, die das Maximum ausschöpfen, so etwas darf man nicht verteidigen, sondern gegen solche Metoden soll man vorgehen.

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 08.10.2018 20:19

Aerztekammer will nur adipöse Kunden die bringen der Pharma Industrie mehr als Raucher oder nicht liebe Lobbyisten

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 08.10.2018 10:49

Die Ottensheimer wollen die ehemalige DDR Planwirtschaft, alles wird geregelt, alles wird einem abgenommen sogar das selbstständige Denken.
Wie Erwachsen wollen und dürfen wir noch sein?

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Nonaned (847 Kommentare)
am 08.10.2018 10:31

Die verbindliche Volksabstimmung wird es nicht mal mit 1 Million Unterschriften geben, genauso wenig wie die Fpö ihr Versprechen gegen die Gis einhält. Immerhin sind ja jetzt blaue im ORF mir Versorgungsposten ausgestattet worden.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 08.10.2018 09:50

Es steht jedem Ottensheimer Wirt frei, sein Lokal rauchfrei zu führen. Auch war das immer schon möglich, also was soll das? Soll sich Österreich an Ottensheim orientieren oder darf man noch selbst entscheiden, ob man lieber in ein Raucherlokal geht?

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bonus (156 Kommentare)
am 08.10.2018 20:06

an Ottensheim orientieren

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Nock1971 (195 Kommentare)
am 08.10.2018 09:12

In Ottensheim Wohnen viele gescheite Leute.
Umkehrschluss überall anderswo viele Dumme

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 08.10.2018 07:48

WICHTIGER AUFRUF:

Wenn sie noch nicht unterschrieben haben:

BITTE UNTERSCHREIBEN SIE HEUTE NOCH DAS "DON'T SMOKE"
VOLKSBEGEHREN! ES IST SEHR WICHTIG FÜR DIE GANZE
BEVÖLKERUNG! SETZEN SIE ZEICHEN, UNTERSCHREIBEN SIE!!!
GESUNDHEIT IST DAS WICHTIGSTE IM LEBEN!

DANKE!!!!!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 08.10.2018 09:15

Es gibt noch 2 andere Volksbegehren, die genau so wichtig sind, vergessen?

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 08.10.2018 07:37

Die Ottensheimer somit die verantwortungsvollsten Mühlviertler?

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 08.10.2018 08:05

Die verantwortungsvollsten Österreicher. So schauts aus.

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( Kommentare)
am 08.10.2018 07:36

Und wann gehen wir gegen die Lebensmittel Industrie vor? Die mit billigen Zusatzstoffen ebenfalls Krankheiten fördern? Die Raucher kann man loswerden. Essen nicht.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 08.10.2018 08:04

Was willst beim Essen gesetzlich regeln? Schildere. Ich finde auch, dass hier sehr viel im Argen liegt,
dadurch werden aber die Schäden durch Rauch nicht größer und nicht kleiner.

Also: Unterschreiben!

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am 08.10.2018 09:38

Nope, werd ich definitiv ned unterschreiben. Ich stell mich lieber mit meiner Zigarre an die bim Haltestelle.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 08.10.2018 10:51

Wie wäre es - da alle ganz geil nach Verboten sind, warum auch immer- wenn man verarbeitete Lebensmittel mit unzählig fragwürdigen Zusätzen, per Verbotsgesetz aus dem Handel verbannen würde. Geht nicht, gell weil da würden die Konzerne aufschreien, aber essen müssen alle und das hat wirklich gravierende Auswirkungen auf unser aller Gesundheit. Wo bleibt da der Einsatz der Ärtztekammer??

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rri (3.208 Kommentare)
am 08.10.2018 11:14

eine faule Ausrede, denn: der Verzehr von Lebensmitteln ist eine individuelle Angelegenheit, man kann jederzeit auf "gesunde Lebensmittel" zurückgreifen. Rauchen allerdings beeinträchtigt auch den Nächsten - das ist der feine Unterschied. Es wird ja kein Rauchverbot ausgesprochen. Zuhause oder in der freien Natur kann jeder rauchen soviel er will.

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( Kommentare)
am 08.10.2018 20:30

"man kann jederzeit auf "gesunde Lebensmittel" zurückgreifen"

--> Man kann (vielleicht) - wenn man es sich leisten und gesund von weniger gesund unterscheiden kann.

Heute ist sehr viel Bio. Ist aber dieses wirklich immer Bio?
Wieviel Lebensmittel-Müll gibt es?
Wieviel jubelt man uns allen unter?
Nicht nur im Supermarkt, nein, gar auch ab Hof?
Was gestern gesund war, ist heute schon ungesund.

Ernährung ist eines der wichtigsten Themen heutzutage überhaupt.
Und eines der schwierigsten.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 08.10.2018 11:26

Ist klar, die Gurkenkrümmung kann man leichter verordnen als das Verbot von Pestiziden.
Dafür kann man die Wirte quälen mit der verpflichteten Angabe von möglichen Allergenen und sie müssen darüber beratend Auskunft erteilen können. Ich kenne aber niemanden, der nicht selbst weiß, was ihm nicht bekommt.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 08.10.2018 16:08

Ist klar, die Gurkenkrümmung kann man leichter verordnen als das Verbot von Pestiziden.
Dafür kann man die Wirte quälen mit der verpflichteten Angabe von möglichen Allergenen und sie müssen darüber beratend Auskunft erteilen können. Ich kenne aber niemanden, der nicht selbst weiß, was ihm nicht bekommt.

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