Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Online-Drogendealer aus Steyr verhaftet

Von Robert Stammler, 27. Oktober 2016, 00:04 Uhr
Online-Drogendealer aus Steyr verhaftet
Drogen in Wohnung entdeckt (Polizei)

STEYR. 45-Jähriger schickte Kunden in DVD-Hüllen verpacktes Speed und Crystal Meth per Post.

Speed, Ecstasy, Crystal Meth oder "Zauberpilze": Alles, was das Herz von Drogenkonsumenten begehrt, das lieferte bis vor Kurzem ein 45-Jähriger aus Steyr seinen Kunden in ganz Österreich per Paketzustellung ins Haus. Die Suchtgiftermittler des Stadtpolizeikommandos Steyr kamen dem Verdächtigen allerdings nach einem Jahr Ermittlungen auf die Schliche. Kürzlich klickten die Handschellen, seit vergangenem Freitag befindet sich der gelernte Koch in der Justizanstalt Garsten in Untersuchungshaft.

Die Drogen habe der Beschuldigte von Großhändlern über das "Darknet" bezogen, sagt ein Steyrer Kriminalist. Das "Darknet" ist ein Teil des Internets, der den Usern mithilfe von speziellen Verschlüsselungstechnologien Anonymität bietet. Dort finden sich virtuelle Marktplätze, auf denen auch mit Waffen und Kinderpornografie gehandelt wird.

Doch die Kriminalisten fanden Mittel und Wege, den vermeintlich anonymen Zwischenhändler zu enttarnen und eine der Bestellungen, die an seine Wohnung adressiert war, nachzuvollziehen. Bei einer Hausdurchsuchung wurden verschiedene Drogen sichergestellt.

Akribische "Buchhaltung"

Was den mutmaßlichen Täter massiv belastet: seine eigenen akribischen schriftlichen Aufzeichnungen über die Bestellungen seiner Abnehmer. Mehr als 350 Kunden soll der 45-Jährige laut dieser "Buchhaltung" mit "Stoff" versorgt haben.

"70 bis 80 Prozent der Käufer stammen aus dem Inland", sagt einer der Ermittler. Der 45-Jährige habe einen Umsatz von "mehreren tausend Euro pro Monat" gemacht. So ein umfangreicher Drogenhandel sei mit einem Strafrahmen von bis zu 15 Jahren Gefängnis bedroht.

Der bisher unbescholtene Koch, der als Schaltzentrale lediglich einen Wohnraum mit Internetanschluss benötigte, ist bisher nicht vorbestraft. Offenbar wurde er im "Darknet" selbst zum Opfer betrügerischer Machenschaften. Er habe für den Eigenkonsum Drogen bestellt, Anzahlungen geleistet, die Ware aber oft nicht erhalten. Deswegen habe er sich entschieden, selbst ein "seriöses" Handelsnetz aufzuziehen.

mehr aus Oberösterreich

Mädchen vergewaltigt 16-Jähriger verurteilt

Auto von Zug erfasst: Todesopfer bei Unfall in Schalchen

Tierärzte: Studienplätze sollen reserviert werden

Phantombildzeichnerin: "In Stresssituationen prägt man sich Gesichter ganz anders ein"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 27.10.2016 14:16

Wie man Anhand der Kommentare erkennen kann, alles linklinke Drogenkonsumenten die natürlich gerne ihre Sucht möglichst billig und ohne Probleme nachgehen wollen.

lädt ...
melden
antworten
TheShedEnd (883 Kommentare)
am 27.10.2016 10:34

Da heissts immer die Kleinbetriebe in OÖ werden gefördert und dann werdens ja eh nur schickaniert... 😉

lädt ...
melden
antworten
lancer (3.688 Kommentare)
am 27.10.2016 09:08

ein braver Geschäftsmann und schon werden ihm Steine in den Weg gelegt, nur weil er nicht Mitglied der Wirtschaftskammer ist. Scherz beiseite. Die ganze Drogenkriminalität könnte man ganz einfach vermeiden wenn Drogen legalisiert würden. Bei Nikotin und Alkohol funktioniert das ja auch.

lädt ...
melden
antworten
auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 27.10.2016 14:10

Aha, sie rauchen selber gern ein Graserl?

lädt ...
melden
antworten
stilo (240 Kommentare)
am 27.10.2016 14:30

Und? Wo ist das Problem?

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 27.10.2016 07:42

A n f ä n g e r


Er hätte auch die Drogen per E-Mail schicken sollen, Snailmail ist da nicht so gut.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen