Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ohlsdorf: Verdacht gegen Asamer "nicht erhärtet"

07. Februar 2015, 00:04 Uhr
Ohlsdorf: Verdacht gegen Asamer "nicht erhärtet"
Pestizid in Grundwasser: Ermittlungen auf Bauschuttdeponie in Ohlsdorf Bild: Spitzbart

OHLSDORF. Im Fall des mit dem Pestizid Clopyralid verseuchten Grundwassers in Ohlsdorf meldet sich nun Rechtsanwalt Oliver Plöckinger, der Rechtsvertreter des Kiesherstellers Asamer, zu Wort.

Es sei richtig, dass gegen seinen Mandanten wegen des Verdachts der Umweltgefährdung ermittelt werde. "Der Verdacht auf ein Vorsatzdelikt hat sich bisher allerdings nicht erhärtet, sondern die Ermittlungen laufen bei Asamer in Richtung Fahrlässigkeit", sagt Anwalt Plöckinger. Der Verdacht auf "vorsätzliches umweltgefährdendes Behandeln von Abfällen" beziehe sich auf eine Zuliefer-Firma, die das Pestizid auf die Deponie gebracht haben soll. Wie gestern berichtet, sind die Ermittlungen der Umweltkripo im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wels aber noch nicht abgeschlossen. (staro)

mehr aus Oberösterreich

5,7 Millionen Euro Schaden: Prozess um Kryptobetrug in Linz

Hans Pramer: Geschäftsmann mit Herz

WKStA übernimmt Ermittlungen gegen Anwältin, Notar und Gutachter

34-Jährige in Zug von Schärding nach Linz sexuell belästigt

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 11.02.2015 06:47

Wir vom gmundl bringen hier und heute die wichtigsten Passagen des Bescheids in Kurzform. Man lese, wundere sich und reibe sich erstaunt die Augen:

a) Es muss ein geschultes und zuverlässiges Eingangskontrollpersonal vorhanden sein, das der Behörde namhaft gemacht werden muss. Die Fachkundigkeit des Fürhungspersonals muss mindestens durch den Besuch einschlägiger und staatlich anerkannter Kurse nachgewiesen werden.

b) Die Organe der Eingangskontrolle müssen eine ganze Reihe von Kontrollaufgabe durchführen. Unter anderem auch die Führung von genauen Aufzeichnungen über Anlieferer, Menge und Inhalt. Ausserdem haben sie zu kontrollieren, ob die Ablagerung der angelieferten Stoffe zulässig ist. Nicht zulässige Materialen sind auszusondern und gesichert bis zum ehest möglichen Abtransport zwischenzulagern. Auch über diese abgewiesenen Stoffe sind Aufzeichnungen zu führen. Diese Aufzeichnungen sind Grundlage für jährliche Materialbilanzen, die an die Behörde zu senden sind. "

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 11.02.2015 06:48

c) Veranlassug des ehestmöglichen Abtransportes unzulässiger Materialien, längstens aber innerhalb eines Monats.

d) Angelieferte Abfälle müssen auf einer abgedichteten und befestigten Zwischenlagerstätte abgeladen werden, und sind von der Deponieleitung (!!!) einer visuellen Kontrolle zu unterziehen. Dazu ist das gesamte Material gegebenenfalls auch maschinell zu “durchörtern”. Der Untergrund des Zwischenlagers muss sicherstellen, dass nichts in die Deponie austreten kann. "

Das sind nur die wichtigsten Punkte, aber sie machen eindeutig klar, dass der Deponiebetreiber zu einer wirksamen Kontrolle der eingebrachten Stoffe verpflichtet ist. Hätte eine Kontrolle nach d) stattgefunden, sprich: hätte man die angelieferten Materialien wie vorgeschrieben abgeladen, ausgebreitet und dann visuell überprüft, wäre die Ablagerung der verbotenen Stoffe kaum möglich gewesen.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 08.02.2015 22:10

Was hammd denn do de Gutochta xogd? De Wissnschoftla und de Behördn? De teian und diplomierdn, domois.

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 07.02.2015 10:22

das aufrichtige Parteien wieder Zivilchourage an den Tag legen und ENDLICH eine Reform dieser unhaltbaren nur auf dem Papier funktionierenden Zustände herbeiführen.

Auf der einen Seite dürfen Organisationen wie Global 2000 etc., nicht direkt mithelfen bei der Klärung des Falles, weil ja die Behörde zuständig ist
aber auf der anderen Seite dürfen Kontrollaugaben an Private übertragen werden.

Wer beißt schon die Hand, die ihn füttert.
Das ist ja auch gerade bei der Atomlobby und den privaten Sicherheitsgutachtern ganz deutlich geworden - einmal zu kritisch und kein Auftrag mehr.

Die Verquickung von privat und Staat funktioniert nicht.

Und wenn man an die Vergangenheit denkt, dann hat auch die Politik offenbar ihre Freunde gehabt, gegen die man nichts unternommen hat.

Das Gesetz ermöglicht keine praktische Kontrolle, aber die Ausrede, es ist niemand Schuld.

Der Fall Kärnten erinnert an den Villacher Fasching (ganzjährig).

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 07.02.2015 10:30

http://tvthek.orf.at/program/Am-Schauplatz/1239

Bei Privaten sind Behörden nicht zimperlich und ÜBEREIFRIG

"Ausnahmezustand" - so beschrieb ein empörter Gemeinderat die Situation in der niederösterreichischen Gemeinde Randegg nach einem Bericht in "Am Schauplatz Gericht" im November 2014. Der Erbe eines ehedem angesehenen Randegger Bauernhofes hatte sich darüber beschwert, wie er von der Gemeinde und anderen Behörden behandelt wurde, man wolle ihn um den Hof bringen. Die Geschichte ist mittlerweile um einige Facetten reicher.

http://tvthek.orf.at/program/Am-Schauplatz-Gericht/1190/Am-Schauplatz-Gericht-Ein-Dorf-im-Ausnahmezustand/9121340

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 07.02.2015 12:20

steht unter der Überschrift

Deponiendreck – Drecksdeponien

Lesenswertes dazu.
Auch die Frau Bürgermeisterin bekommt einige interessante Zeilen ab.

Ja, gäbe es in Österreich keine anonymen Foren, dann wäre es um unsere demokratische Informationspolitik zu wichtigen Themen leider nicht so gut bestellt.

Man muss immer mehr den Eindruck gewinnen, dass gerade die, die am Mächtigsten sind - zu spät im Nachhinein erkennt das auch so manche Kontrollinstanz des Staates.

Und was den Umweltlandesrat Anschober von den Grünen betrifft, ist er offenbar durch seinen Job in die Fänge einer politisch verstrickten Bürokratie gelangt, die auch nur dann was Besseres verheißen könnte

wenn auch die Grünen die Kräfte parteiintern bündeln und wirklich wichtige Themen einmal offen diskutieren

und dann durch GEMEINSAM als KLEINE Partei in die Richtige Richtung gehen.

Die Grünen hätten das Potential, sind nicht verstrickt, nur Einzelkämpfer kommen nur mühsamst vom Fleck.

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 07.02.2015 10:05

bzw. werden da nur ganz Patscherte zur Verantwortung gezogen - aber doch bitte keine Schauer.

Wenn ein Automechaniker wichtige Schrauben nicht andreht und es entsteht Schaden - dann bekommt er seine Strafe.

Wenn ein Höhergestellten gegen einen Normalsterblichen mit irgendwelchen erfundenen Anschuldigungen zu Felde zieht, da sind in der Provinz Dinge möglich, das würde man nicht glauben, so man solche Unterlagen nie in Händen gehabt hat.

Wenn ein Bürgermeister darum bietet, dass man einen "Bösen "bei dvon Seiten der BH besonders stark bestraft, weil er angeblich immer alles macht, was nicht gegen die Interessen von Einzelnen sondern gegen die Interessen der Bürger verstößt, dann weiß man welches Niveau in Österreich offenbar nicht strafbar ist.

Und wer sich so manche Gutachten anschaut, der merkt oft bei Kenntnis der Zustände, dass auf einmal nur an einem beliebigen Punkt über die Maßen STRENG beurteilt wird --und rundherum wird aktuell genau das genehmigt, was beim Nachbarn verbote

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 07.02.2015 09:46

http://tvthek.orf.at/program/Am-Schauplatz/1239

In Kärnten wird ein ganzes Tal vergiftet, in Niederösterreich steht eine Chemiefirma vor Gericht, weil sie jahrzehntelang giftige Abwässer ins Grundwasser geleitet hat und in Oberösterreich führen mutmaßlich kriminelle Machenschaften dazu, dass das Trinkwasser einer Gemeinde mit Pestiziden verseucht wurde.

"Am Schauplatz" zeigt, dass in allen Fällen die Vergiftung von Wasser und Lebensmitteln nur durch Zufall entdeckt wurde und die Kontrolle der Behörden vollkommen versagt hat.

lädt ...
melden
antworten
metschertom (8.054 Kommentare)
am 07.02.2015 09:30

Wo Asamer drauf steht ist auch Asamer drinnen!

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 07.02.2015 10:06

auch nicht ein Hochrangiger Angestellter der Firma?
Ja, der wird ja dann eh sicher dafür sorgen, dass so was nicht mehr passiert.

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 07.02.2015 12:33

ist oft viel mehr Drinnen - als darauf steht - roter Bohrschlamm wäre ja offenbar noch harmlos und würde überhaupt nicht auffallen
aber das hier ZUFÄLLIG Clopyralid drinnen ist

Schön wäre es doch gewesen, wenn Goldklumpen dabei gewesen wären, aber davon kann man ja nur träumen.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen