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Oberösterreichs Kasernen ab August ohne Wachsoldaten

Von Eike-Clemens Kullmann, 22. Juli 2015, 00:04 Uhr
Oberösterreichs Kasernen ab August ohne Wachsoldaten
Mehr Schutz durch eine Mauer als durch eigene Bewaffnung gibt es bald für die Torposten in Hörsching Bild: (Heer/Oberreiter)

HöRSCHING. Auf rückläufige Wehrpflichtkontingente reagieren und gleichzeitig die Vorgaben für einen attraktiveren Wehrdienst zu erfüllen: das will das Militärkommando Oberösterreich mit einem Pilotprojekt erreichen.

Ab 3. August werden deshalb alle Kasernen im Bundesland ohne bewaffnete Wachsoldaten auskommen müssen. Als "Ersatz" gibt es sogenannte Torposten, bewaffnet ist dann nur noch der sogenannte Offizier vom Tag (OvT).

"Dieser wird dafür von vielen bisherigen Zusatzaufgaben entbunden und nur noch für die Bewachung zuständig sein", sagte Oberstleutnant Gerhard Oberreiter, Pressesprecher des Militärkommandos Oberösterreich, gestern den OÖNachrichten.

Oberreiter schränkte zudem noch ein: "Bei einer erhöhten Bedrohungslage werden die Tordienste durch Bereitschaftssoldaten der vor Ort befindlichen Truppe ersetzt."

Durch die Neuregelung der "Tordienste" soll sich eine deutliche Reduktion der dafür gebundenen Soldaten ergeben. Waren bisher an den insgesamt sieben Heeresstandorten im Bundesland pro Jahr 243 Soldaten im Wacheinsatz, so sollen es durch diese Neuerung im kommenden Jahr nur noch 135 sein. Die Einsparung aus dieser Maßnahme betrifft allerdings "nur" 78 Soldaten, da ab kommenden Jänner durch die Schließung der Hillerkaserne Ebelsberg ein Standort weniger zu betreuen sein wird.

Auch Kärnten testet

Das Pilotprojekt ist vorerst lediglich bis Ende Dezember geplant – dann soll eine Evaluierung erfolgen. Oberösterreich ist übrigens nicht das einzige Bundesland, in dem diese Neuerung erprobt wird. Ursprünglich war dafür nur das Militärkommando Kärnten auserkoren, dem Antrag aus Oberösterreich stimmte jedoch das Streitkräfteführungskommando in Graz zu.

Kommentar auf »Seite 19

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10  Kommentare
10  Kommentare
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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 23.07.2015 14:01

Die Bewaffnung der Torposten ist eh für A&F. Das Sturmgewehr ist für den militärischen Feuerkampf auf bis zu 300m gedacht, aber nicht für die Abwehr von Angriffen aus unmittelbarer Nähe. Wenn schon, dann müsste man Pistolen einsetzen oder noch besser den Soldaten eine Nahkampfausbildung geben. Aber dass das StG als Postenbewaffnung verschwindet, das ist wirklich kein Schaden!

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 23.07.2015 15:49

@von Auskenner: Gar so Auskennen dürftest dich nicht da die Bullpup Bauweise genau für so etwas gedacht und verwendet wird. Das Problem kann maximal die Reichweite der Muni sein aber in der Handhabe genauso einfach wie H&K MP5/7 und das ist das Beste derzeit am Markt. Und noch zur Anmerkung: Sollte eine Wache jemanden auf Körperdistanz ranlassen dann hat er ein anderes Problem.

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 23.07.2015 09:44

Liebe Politiker - mit Verlaub ihr habt alle einen an - könnt euch aussuchen wo es fehlt. Für attraktiveren Wehrdienst, sprich ihr Voll..... seit nicht mehr in der Lage Österreich zu schützen. Wird jetzt aus jeder Kaserne ein Selbstbedienungsladen wenn sich wer auskennt was dort nur an Notfallmunition gelagert ist. Warum werden dann verzweifelt Übungen an sensibler Infrastruktur veranstaltet? Gibt es das Szenario nicht? Und das Problem von den "Neuproblemösterreichern" in den eigenen Reihen darf nicht mal erwähnt werden!

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Flatline (647 Kommentare)
am 22.07.2015 10:22

Wie schön öfters gesagt.

Nur weil das Volk es entschieden hat, heißt es nicht das der Politik sich daran halten muß.

Man spart halt alles Kaputt. Egal wie man mit dem Bundesheer verfahren hätte, man müßte Geld investieren damit mal was Besser werden würde.

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bbw (2.105 Kommentare)
am 22.07.2015 08:51

Also sorry aber wer sich das wieder ausgedacht hat?
Keine Wache mehr in der Kaserne für ein paar GWD einsparen?
Angriff auf Kaserne ist sicher nicht die Bedrohung Nr. 1 in Österreich.
Aber eine Wache hat schon einen historischen Hintergrund!
Ich hab im Fliegerhorst Vogler die Grundausbildung in der Wachkompanie gemacht, war später dann zwar woanders aber viele von der Grundausbildung waren dann bei der Wache.
Die Wachkompanie hatte einen sehr guten Ruf und alle waren stolz bei der Wache zu sein.
Wenn es darauf ankommt, dann ist es besser gleich zusperren!

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Void (488 Kommentare)
am 22.07.2015 08:14

Vielleicht wär doch abschaffen gscheiter gewesen. Dieses dahinsichen bringt doch keinem was!

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4707 (1.912 Kommentare)
am 22.07.2015 08:08

Jeden Tag ein Meldung, die mich am Verstand unserer Regierung zweifeln lassen.

Ich komme mir vor, als wäre ich in einem Roman von Kafka.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 22.07.2015 06:37

Siehe Asylanten!

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Freemann (938 Kommentare)
am 22.07.2015 00:44

Danke Herr General Dumm weit haben wir es gebracht.

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( Kommentare)
am 22.07.2015 04:44

Ich war selbst beim BH, kann mich aber an keinen ernsthaften Angriff auf eine Kaserne in Österreich erinnern.
In der damaligen BRD wurden einmal 8-10 Wachsoldaten -schwerst bewaffnet - erschossen.
Anderweitig ist der Niedergang des BH eine düstere Sache.

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