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Österreichs schnellster Radbote kommt aus Deutschland

Von Valentin Lischka   26.September 2011

Aus Boxen am Gelände der Tabakfabrik dröhnen Töne von „The Prodigy“. Die Stimmung unter den Fahrradboten aus ganz Österreich ist ausgelassen. Dass das „MainRace“, also der Hauptbewerb der Radbotenmeisterschaft erst um 14 Uhr und damit mit zwei Stunden Verspätung beginnt, stört hier niemanden. Die Wartezeit wird mit Bier und Smalltalk verkürzt. Dann ist es soweit: Die Teilnehmer sprinten zu ihren Rädern, das Rennen ist eröffnet. Die Radkuriere müssen verschiedene Stationen anfahren und Aufgaben erledigen.

Nicht nur Kondition ist gefragt. „Man muss auch eine gute Route planen, um Kilometer zu sparen“, erzählt der 40-jährige Fahrradkurier Christoph Troyer aus Linz, der bei der Organisation mitgeholfen hat.

„Hat etwas Familiäres“

Bei der Siegerehrung im Altstadtlokal „Roter Krebs“ dann die Überraschung: Mit Christoph Hammann-Kloss aus Freiburg gewinnt ausgerechnet der einzige deutsche Teilnehmer sowohl das MainRace als auch die Gesamtwertung. „Ich finde es total großzügig, dass mir die Teilnahme erlaubt wurde“, sagt der Sieger. Der 31-Jährige ist seit sechs Jahren Fahrradkurier und von der heimischen Szene begeistert. „Die Radboten-Community in Österreich ist faszinierend, das hat etwas Familiäres.“ Mit dem Event in Linz ist er zufrieden: „Da wurde ein sehr guter Kompromiss aus Organisation und lockerem Zeitplan gemacht.“

 

Links:

Österreichische Radbotenmeisterschaft

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