Nachtarbeit für das Brunnkogelkreuz
Im vergangenen Winter war das Gipfelkreuz des Brunnkogels der harschen Witterung nicht gewachsen. Die Stahlkonstruktion knickte – wie berichtet – um.
Seither hat sich viel getan. Sponsoren wurden gesucht und gefunden und zahlreiche Freiwillige haben große Teile ihrer Freizeit in den Dienst für einen neues Gipfelkreuz gestellt. Der Laakirchner Johann Treml (51) ist einer von ihnen. Der Werkstattlehrer der HTL-Vöcklabruck erklärte sich bereit, gemeinsam mit seinen Schüler das neue 14 Meter hohe Kreuz in schweißtreibender Handarbeit zu fertigen. Wie beim Original werden Abbilder der Zünfte den Gipfelschmuck zieren.
„Das Projekt ist eigentlich zwei Nummern zu groß für uns“, sagt Treml. Hunderte Kilo schwere Bauteile müssen von den Schülern in Ermangelung eines Krans per Hand und Hubwagerl bewegt werden. Das, was an technischer Ausstattung fehlt, machen die 15 bis 19-Jährigen mit ihrem Einsatz wieder wett. Mehr als 1000 Arbeitsstunden stecken in der Konstruktion des neuen Brunnkogelkreuzes. Oft arbeiteten seine Schüler länger als im Stundenplan vorgesehen, opferten ihre Freizeit, damit das neue Kreuz rechtzeitig fertig wird. Am 17. Mai wird es bei der HTL-Vöcklabruck aufgestellt und präsentiert. „Es waren schon viele Ältere bei uns, die nicht mehr auf den Brunnkogel hinaufkönnen. Sie sagen, man merke keinen Unterschied zum alten Kreuz“, sagt Treml. Ende Mai wird der Brunnkogel seinen neuen Gipfelschmuck bekommen. Nicht zuletzt dank Herrn Treml.
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