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Mühlkreisbahn braucht mit neuem Fahrplan um 15 Minuten länger

Von Von Eike-Clemens Kullmann, 17. August 2009, 00:04 Uhr
Mühlkreisbahn braucht mit neuem Fahrplan um 15 Minuten länger
Mühlkreisbahn: Weichen auf Langsamfahren gestellt Bild: Weihbold

LINZ/AIGEN. Der neue Fahrplan der ÖBB tritt zwar erst mit 13. Dezember in Kraft. Aber schon jetzt zeichnen sich massive Verschlechterungen bei den so genannten Nebenbahnen ab. Demnach wird die Mühlkreisbahn um bis zu 15 Minuten langsamer, die Donauuferbahn wird zwischen Sarmingstein und Spitz gar nicht mehr verkehren.

Einen Aufschrei dürften die Pläne der ÖBB (in diesem Fall der Infrastruktur-Betrieb AG) auslösen. Kaum scheint das Ärgernis des Schienenersatzverkehrs wegen Hochwasserschäden behoben, warten die Bahnverantwortlichen mit neuen Hiobsbotschaften auf. Wie berichtet, ist die Mühlkreisbahn zwischen Neufelden und Aigen-Schlägl seit nunmehr eineinhalb Monaten nur mit einem Schienenersatzverkehr nutzbar. Dazu kommen einige Langsamfahrstrecken.

Auch wenn LH-Stellvertreter Erich Haider (SP) jüngst nach einer Begehung feststellte, dass mit 28. August die Schäden beseitigt und ein reibungsloser Schienenverkehr wieder sichergestellt sein soll: Die Auswirkungen auf die Fahrgastzahlen werden die ÖBB länger spüren. Dabei ist die Mühlkreisbahn etwa im Abschnitt Urfahr-Rottenegg bislang mit zirka 5100 Reisenden pro Tag eine der am stärksten frequentierten Regionalbahnen Österreichs. „Wer einmal von der Bahn aufs Auto umgestiegen ist, ist nur schwer wieder zum Zugfahren zu bewegen“, wissen Bahnexperten aus leidvoller Erfahrung.

Jetzt kommt allerdings dazu, dass nicht sicher ist, welche von vier Sanierungsvarianten seitens der ÖBB-Infrastruktur-Betrieb AG gewählt worden ist. Die billigste wäre diejenige, die einen Fahrbetrieb zwar sicherstellt, allerdings nur mit geringer Geschwindigkeit. Sollten weitere Langsamfahrstellen hinzukommen, dann dürfte nicht einmal jener Fahrplan zu halten sein, den das Land als Info seit Tagen in Händen hält. In diesem wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Fahrzeiten auf der Mühlkreisbahn ab 13. Dezember im Schnitt um neun Minuten länger werden, manche Züge sogar um bis zu 15 Minuten mehr für die Strecke von Linz-Urfahr nach Aigen-Schlägl benötigen werden.

Ärger um die Donauuferbahn

Wenig Freude mit dem neuen Fahrplan ab 13. Dezember haben auch die Donau-Touristiker. Laut Friedrich Bernhofer, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich, werden mit Fahrplanwechsel seitens der ÖBB-Infrastruktur keine Trassen mehr für Fahrten zwischen Sarmingstein und Spitz an der Donau zugewiesen. „Das heißt, es gibt dann von Oberösterreich aus keine direkte Verbindung mehr entlang der Donau in die Wachau. Dabei wird die Strecke von vielen Touristen angenommen, die Teile davon wandernd, andere mit dem Rad, dem Schiff oder dem Zug absolviert haben, sagt Bernhofer. Diese Aktion der ÖBB widerspreche zudem einer Studie der Länder Ober- und Niederösterreich, die der Bahn gerade in diesem touristischen Bereich viel Potenzial attestiert hatte.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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am 18.08.2009 12:50

Pühringer und Anschober sind sogar an den Verspätungen der ÖBB schuld

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am 17.08.2009 23:15

Bauen unsere Landespolitiker eine City-SBahn in Linz Betereiber der SBahnen in Österreich sind nun mal die ÖBB.
Na,das wird sicher eine "Geisterstrecke"
Ich tippe mal "Zu Fuß" ist man schneller am Hbf. da verspätungen zum ÖBB ALLTAG gehöhren.
Also fährt weiterhin jeder Pendler mit dem Auto.
Fazit:Geldverschwendung für die SBahn

DANKE Hr.Pühringer u. Anschober

Ich habe noch keine Ahnung wen ich wählen werde,nur SIE BEIDE sicher Nicht

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am 18.08.2009 13:05

fahren wir mit der Straßenbahn nach Aigen.

wählen wir die Schlaftablette E.H.

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am 17.08.2009 20:39

Die Frage ist, ob es überhaupt noch langsamer gehen könnte. Ich hatte letzte Woche das Vergnügen, die Strecke Neufelden - Ottensheim fahren zu dürfen. 42 min Fahrzeit. Teilweise 8 bis 12 km/h mit Navi gemessen (Graben und Saurüssel). Da kommt wirklich Freude auf.

Vorschlag: Abbau der Bahntrasse und Errichtung einer 3 oder 4-spurigen Strasse. Dann hätten zumindest die Auto- und Busfahrer etwas davon. Ausbau der Strasse duch die Strassenverwaltung der OÖ. Landesregierung, Straßenmeisterei Ottensheim. Bei der bekannten Arbeitsgeschwindigkeit würde deren Beschäftigung für die nächsten 15 Jahre gesichert sein. Und die Westumfahrung Linz wäre dann für die Pendler aus dem Mührlviertel wahrscheinlich auch schon einspurig fertig.

Hoffentlich bekommen die "Politiker" bei der nächsten Wahl einmal die Rechnung präsentiert!

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am 18.08.2009 13:10

Bei einer Fahrt mit der Mühlkreisbahn ist es sicherlich sinnvoll das Navi an das Fenster zu picken. Bei allem Mißtrauen in die Ottensheimer Straßenmeisterei und in unsere Politiker könnte es durchaus passieren daß die uns die Eisenbahnschienen unter dem Arsch wegreißen und womöglich Straßenbahnschienen verlegen.
Darum: Navi immer dabei

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schmibri (203 Kommentare)
am 17.08.2009 11:17

Der Wahnsinn hat ja jahrzehnte lange Tradition - zuerst ein bisserl sanieren, noch langsamer werden, dann folgt die berühmte Fahrgastzählung. Ups, es fährt ja fast keiner mehr.
Lösung: Zusperren, wie ja bei vielen Bahnlinien in O.Ö. geschehen (siehe Rohr - Bad Hall, Lambach - Gmunden Seef, Sattledt - Rohr, nur um einige zu nennen)

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am 17.08.2009 10:51

wird es schneller sein, zu Fuß zu gehen.
Sind Strecken außer der Westbahn wirklich uninteressant???

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oblio (24.770 Kommentare)
am 17.08.2009 08:40

dieses desorganisierten betriebes gehören sofort zur verantwortung gezogen !wahrscheinlich wird hier bereits die übernahme von dem regio-liner geprobt !!
dann kann man nämlich behaupten, dieser sei besser als das derzeitige system !!
wieder wird gegen die konsumenten agiert und die verärgerten bahnfahrer steigen wahrscheinlich wieder vermehrt auf ihre fahrbaren untersätze um !!
so viel zu den skandalösen zuständen bei der ÖBB !!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 17.08.2009 15:23

nichts hinzuzufügen. treffend kommentiert.

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