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Mordversuch: Eltern mit Motorsäge attackiert

Von Thomas Streif und Valentina Dirmaier, 31. Juli 2015, 00:05 Uhr
Mordversuch: Eltern mit Motorsäge attackiert
In diesem Haus im Ortsteil Hackenbuch kam es zur Motorsägen-Attacke. Bild: Scharinger

MOOSDORF. 20-jähriger Innviertler wurde von der Cobra festgenommen – der Mann dürfte schwere psychische Probleme haben.

Der Schock bei den Einwohnern in Moosdorf, Bezirk Braunau, sitzt tief. In der Nacht auf Donnerstag ging ein 20-Jähriger im Ortsteil Hackenbuch mit einer laufenden Motorsäge auf seine Eltern los. Die beiden hatten Riesenglück, konnten den Angriff abwehren und kamen relativ glimpflich davon. Der Vater musste mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus in Salzburg gebracht werden. Der Täter wurde kurze Zeit später vom Einsatzkommando Cobra festgenommen.

Die Gerüchte, dass es am Vorabend der Tat Streit zwischen den Eltern und dem Sohn gegeben haben soll, dementiert Moosdorfs Bürgermeister Manfred Emersberger im Gespräch mit den OÖN: "Ich kenne die Betroffenen sehr gut. Das ist eine eingesessene und bodenständige Familie. Es hat keinen Streit gegeben." Der junge Mann – ein gelernter Maurer – sei bis vor Kurzem überhaupt nicht auffällig gewesen, sagt der Ortschef.

Seit einigen Monaten habe der 20-Jährige aber psychische Probleme gehabt und sei in Behandlung gewesen. "Ich habe schon mit der Mutter gesprochen. Dem Vater dürfte es schon wieder besser gehen", sagt Emersberger und fügt hinzu: "Die Moosdorfer sind sehr betroffen und in Gedanken bei der Familie. Wir hoffen, dass der junge Mann wieder gesund wird."

Täter gibt Tötungsabsicht zu

Laut Alois Ebner, dem Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried, ist der Mann geständig. "Er hat zugegeben, dass er die Absicht hatte, seine Eltern zu töten. Daher wird wegen versuchten Mordes ermittelt", sagt Ebner auf OÖN-Anfrage. Da der Verdacht auf eine psychische Erkrankung bestehe, stellte die Staatsanwaltschaft einen Antrag auf vorläufige Anhaltung.

Dem Vernehmen nach soll ein psychiatrisches Gutachten klären, ob der Mann zum Tatzeitpunkt schuldfähig gewesen ist. Wenn nicht, wird der 20-Jährige in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingeliefert.

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