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Maria Wiesauer: Bei ihr hat die Chemie einfach gestimmt

Von Philipp Hirsch, 20. Oktober 2018, 00:04 Uhr
„Meine Mutter unterrichtet Physik und Chemie an der Neuen Mittelschule. Mittlerweile ist sie dort Direktorin. Sie war stets ein Vorbild für mich.“ Maria Wiesauer, promovierte sub auspiciis Bild: privat

Die Innviertlerin Maria Wiesauer hat ihr Studium „sub auspiciis“ absolviert.

Nur etwas mehr als 1000 Studierenden in Österreich ist es seit dem Jahr 1952 gelungen, ihr Studium mit den höchsten akademischen Ehren abzuschließen: Sie haben „sub auspiciis praesidentis rei publicae“ promoviert.
Maria Wiesauer ist nun einer dieser Menschen. Am 29. Oktober wird ihr Bundespräsident Alexander Van der Bellen an der JKU den Ehrenring, der ihre außergewöhnlichen Leistungen belegt, anstecken.

Ein Studium „sub auspiciis“ abzuschließen ist eine Leistung, die Jahre des Lebens in Anspruch nimmt. Seit der Oberstufe im Gymnasium musste Wiesauer alle Prüfungen mit Auszeichnung ablegen, um sich den Ehrenring zu verdienen. Die Naturwissenschaftlerin mit einem Schwerpunkt in Chemie hat in ihrer Doktorarbeit (vereinfacht gesagt) erforscht, wie lichtaktive Substanzen die Bindung bestimmter Moleküle beeinflussen. Den Eindruck, dass das Studium der Chemie noch immer eine Männerdomäne ist, hat Wiesauer nicht: „An meinem Institut waren die Frauen zeitweise sogar in der Überzahl“, sagt sie.

Frauen, die sich mit Naturwissenschaften beschäftigen, sind für Wiesauer seit der Kindheit ganz normal: „Meine Mutter unterrichtet Physik und Chemie an der Neuen Mittelschule. Mittlerweile ist sie dort Direktorin. Sie war stets ein Vorbild für mich.“

Auch privat stimmt bei Wiesauer die Chemie. Im Vorjahr hat sie ihren langjährigen Freund geheiratet. Er ist, wie sollte es auch anders sein, ebenfalls Chemiker.

Seit Oktober des Vorjahres arbeitet Wiesauer für das Land Oberösterreich bei der Trinkwasseraufsicht. Ihre hervorragenden akademischen Leistungen wären für ihren „Traumjob“ beinahe zum Hindernis geworden. „Ich wollte das unbedingt machen, hatte aber die Angst, dass ich überqualifiziert sein könnte und deshalb nicht genommen werde.“

Macht sie der Gedanke, dass ihr der Bundespräsident bald persönlich einen Ring anstecken wird, nervös? „Ich bin da schon sehr aufgeregt. Das passiert nur einmal im Leben.“

 

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1  Kommentar
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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 20.10.2018 01:02

Gratulation !

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