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Logopäden fehlen

29.Oktober 2016

Viele Kinder haben sprachliche Defizite, die sich spätestens in der Schule als großes Handicap beim Lesen, Schreiben und Rechnen herausstellen können. Für Sprachauffälligkeiten werden einerseits Sprachförderungen von Lehrern angeboten sowie eine logopädische Betreuung.

Die Logopädin, wie sie viele noch aus ihrer Schulzeit kennen, untersucht die Kinder und bietet bei Bedarf eine Betreuung einzelner Schüler und Klassen an. Dieses System gerät aber immer mehr ins Wanken, wie der Verband der LogopädInnen für Oberösterreich mahnt. "Derzeit werden keine neuen Logopädinnen mehr aufgenommen, in Bezirken wie Braunau, Gmunden, Kirchdorf, Linz-Land, Ried, Schärding, Steyr und Wels gibt es keine Logopädin mehr, die an die Schule kommt und Therapien anbietet", klagt Gerlinde Rohrhofer, die selbst im Schuldienst tätig war. Insgesamt sind im Bundesland derzeit 16 Logopäden, der Großteil ist teilzeitbeschäftigt. Im Vergleich dazu sind es im vorschulischen Bereich, etwa im Kindergarten, 64 Sprachtherapeuten. "Gibt es keine Logopäden an der Schule, besteht die Gefahr, dass Defizite erst in der 3. oder 4. Volksschulklasse erkannt werden", mahnt Martina Bernegger vom Verband der Logopäden für OÖ. Sie fordert daher Unterstützung von Landesschulrat Fritz Enzenhofer. (diva)

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