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Lisa Wild, eine Akrobatin hoch zu Ross

Von Alfons Krieglsteiner, 26. September 2018, 00:04 Uhr
WEG Tryon 2018
Lisa Wild gewann Bronze bei der Voltigier-WM in den USA Bild: Kaiser

Bronzemedaillengewinnerin im Voltigieren hat oberösterreichische Wurzeln.

Voltigieren. So heißt die Sportart, bei der turnerische und akrobatische Übungen hoch zu Ross ausgeführt werden. Alle vier Jahre ermitteln die Besten ihres Faches bei den Weltreiterspielen den „Weltmeister“. In Tryon im US-Staat North Carolina war es vergangenes Wochenende wieder so weit. Da bestätigte die 23-jährige Lisa Wild ihren Ruf als Österreichs Nummer eins: Sie gewann Bronze im Team, im Nationenpreis und im Einzel.

„Ein bisschen bin ich schon traurig, dass es so knapp nicht die Goldmedaille geworden ist“, sagte Lisa gestern den OÖN. Denn bis zur Schlussübung hatte sie gute Chancen, „dann bin ich beim letzten Sprung leicht weggerutscht.“ Das trug ihr den entscheidenden Punkteabzug ein.

Mit einem „Paukenschlag“ ist Lisa Wild vor sechs Jahren ins Rampenlicht getreten: Als erste Voltigiererin zeigte sie bei der WM in Le Mans einen Rückwärtssalto auf dem galoppierenden Pferd. Diesmal hatte sie das Kunststück nicht im Programm: Denn „Fairytale“, die 14-jährige Stute ihres Reitclubs Wildegg (NÖ), ist dazu nicht robust genug. „Weich und harmonisch“ müsse man auf ihr voltigieren, sagt Lisa. Nur dann könne sie ihr Potenzial ausschöpfen.

Mit sechs Jahren hat Lisa beim Reitclub Wals-Schullergut erstmals Voltigier-Luft geschnuppert. 2010 startete sie bereits bei den Weltreiterspielen, 2012 bei der WM. Nach verletzungsbedingter Pause kehrte sie 2015 mit dem Weltcup-Gesamtsieg in die Elite zurück, 2016 und 2017 holte sie bei WM und EM Bronze im Team. Aufgewachsen ist sie in Salzburg, wo ihr Vater Marcus den Immobilienbereich der Spar-Gruppe leitet. Er stammt wie ihre Mutter Andrea aus Oberösterreich, Lisa ist das jüngste der drei Kinder des Paares. Ihre Großmutter führt ein Schmuckgeschäft in Linz. Am Attersee in Seewalchen hat die Familie ein Sommer-Domizil.

Jetzt hat Lisa der Alltag wieder: An der WU Wien studiert sie Betriebswirtschaftslehre. Nach der Uni geht es fünfmal die Woche zum Training: „Eine Doppelbelastung, die ich gerne auf mich nehme.“

 

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