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Linzerin (55) verbrannte durch Stichflamme

Von René Laglstorfer   19.März 2018

Eine letzte Zigarette vor dem Einschlafen dürfte einer 55-jährigen Linzerin zum tödlichen Verhängnis geworden sein (nachrichten.at berichtete).

Nachbarn alarmierten Samstagnacht gegen 22.36 Uhr die Polizei, weil sie einen Knall hörten und leichten Brandgeruch im Stiegenhaus des Mehrparteienhauses in der Linzer Unionstraße bemerkten. Neun Minuten später rückte die Berufsfeuerwehr Linz aus, die mit zwei Atemschutztrupps den Brand rasch unter Kontrolle bringen konnte. Während der Löscharbeiten entdeckte die Feuerwehr in der Wohnung im Erdgeschoß eine bereits leblose und schwer verbrannte Frau.

Sie war vermutlich wegen einer Lungenkrankheit auf ein mobiles Sauerstoffgerät angewiesen. Durch den ausströmenden Sauerstoff dürfte sich laut einem Brandsachverständigen eine brennende Zigarette so stark entzündet haben, dass sich die Linzerin vor einer plötzlichen Stichflamme nicht mehr retten konnte und hilflos verbrannte. Das Sauerstoffgerät war während der Löscharbeiten immer noch in Betrieb.

Ob es sich bei der Leiche tatsächlich um die 55-jährige Bewohnerin handelt, soll heute eine Obduktion klären. Nachbarn wurden laut dem Roten Kreuz nicht verletzt.

Explosion drohte

Erst vorigen Donnerstag starb bei einem Wohnungsbrand in Linz-Neue Heimat ein 56-jähriger Mann.

Glimpflicher ging in der Nacht auf Samstag ein Brand in Traun aus. Beim Öffnen einer Wohnungstür hätte es wegen der Zufuhr frischen Sauerstoffs zu einer Explosion kommen können. 24 Wohnungen mussten evakuiert werden. Am Ende haben die Fenster und die Wohnungstür jedoch so dicht gehalten, dass der Brand schließlich von alleine erloschen ist. Verletzt wurde niemand.

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28. März 2024